Tobinambur

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Brauche mal Schwarmmeinung, da ich meine wöchentlich ändere....

Der Wildacker wird diese Woche fertig gemacht. Süden ist gewissermassen oben im Bild. Der Weg wird selten, aber regelmäßig frequentiert. 1-2x die Woche Forst, Pferde oder Fussgänger. Im Rücken ist noch eine Fichtendickung alter Art. Eine geschlossene Kanzel ist links, von dort aus kann man alles gut überblicken. Klassischer Platz für die alten Knacker und Jagdgäste.

Odenwaldmischung kommt rauf, die Gesamtfläche sind gut 2500qm. Im Rücken ist nochmal ein Streifen von 10x50 m, dort werde ich selektive Mischungen für den Winter ausbringen. Ganz hinten, bei der Neuanpflanzung vom Forst, kommen noch 2 Bäumchen hin, vermutlich Klarapfel. der Forst hat ja gesagt.

Rehwild kommt von links und rechts, nicht auf dem Bild ist noch eine Kirrung und eine Salzlecke. Sauen fast nur von rechts.

Ich kann mich nicht entscheiden, wo ich den Tobinambur setzen soll....Ganz hinten, sozusagen als Block? 1 m Streifen vor dem Wald? Schutzstreifen am Weg? Habe insgesamt über 50kg Tobinambur, auch für andere Flächen. Will neben der Maiskirrung, auch im Winter "noch was" für Sauen haben.

Habe jahrelang nichts mit Tobinambur gemacht, deshalb mal das Anzapfen von Schwarmwissen.


IMG_1875.jpg
 
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Direkt am Weg, der wächst hoch und schützt den Rest.
 
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Moin,
ist eigentlich egal wo es hinkommt.
Persönlich würde ich einen Platz wählen, wo im Herbst / Winter dann auch die Sauen "erreicht" werden können und sich halbwegs sicher fühlen (also eher nicht direkt am Weg). Um die Rotte ggfs. etwas zu verteilen bringen wir die Knollen in Streifen in den Boden.
Rehwild geht während des Sommers bei uns nur gelegentlich an die Blätter.

wipi
 
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Fast egal. In zwei Jahren ist er sowieso überall.
... eigentlich nicht. Jedenfalls habe ich seit über 20 Jahren einen Streifen von einem Morgen längs einer Wildackermischung, die in dieser Hinsicht kaum (garnicht) unter Druck gerät.
Aber meine Beobachtungen dazu sind vielleicht eh nicht verallgemeinerbar. Denn das Interesse am Tropinambur beim Schwarzwild z.B. tendiert (hier) leider gegen Null. Er wächst zwar nicht geschützt an einer Waldkante, wie @wipi bzgl. Bejagung zurecht empfiehlt; aber man müsste ja über eine derart lange Zeit irgendwelche Beobachtungen machen. Z.B. stecken da auch enorm viele Mäuse drin, nach deren Nestern doch auch mal gern gebrochen wird ... Nichts! Hat jemand eine Idee?
Reges Interesse haben aber Hasen, Reh- und Damwild am Grün und ab Januar bis März auch an den Knollen.
 
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Wir hatten vor vielen Jahren 14ar mit den Knollen von den Vorgängern "geerbt". In unserem Niederwildrevier war ein Jagdhelfer der einzige, der sich damit beschäftigte und mal einen grässlichen Schnaps daraus gebrannt hat.
 
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@Swerve
Grüß Gott,
Reges Interesse haben aber Hasen, Reh- und Damwild am Grün und ab Januar bis März auch an den Knollen.
Und bitte nicht die Wühlmäuse vergessen, die mögen die Knollen ganz besonders.
Gruß
luger08
 
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Macht viel Arbeit, Sauen gingen auch bei uns nur selten dran. Als Sichtschutz wenn er hoch wächst und er sieht hübsch aus. 😁
Wenn du den nicht jedes Jahr grubberst und alles abliest was drauf liegen bleibt, verschwindet er auch wieder.
 
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Sauen gehen bei uns auch nicht ran, halte es für eine überbewertete Wildackerpflanze, keine Ahnung ob Kohl auf eurem Waldboden geht??? Aber sonst bist du mit 3 Reihen Markstammkohl, als Winteräsung für Reh und Hase besser bedient.
Kohl kommt auch noch auf einen Streifen. wollte ich aber etwas später ausbringen
 
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Also ich hab nur meine Erfahrungen mit dem Zeug, weil ich mal ein paar Knollen, waren wirklich ned viel, bei einer Freundin ausgebuddelt hab und hier im Garten wieder ein.
Das war schon beeindruckend, wie der sich vermehrt hat 🤤
Die Mäuse, also im Speziellen Wühlmäuse, fanden das Zeug richtig gut. Den Topinambur haben die Frassschäden 0 gejuckt und es war ein bissel arge Äktschen das Zeug wieder loszuwerden.
Und kein Vieh frisst Wühlmäuse, Katzen ned, Hunde ned. Hühner ned. D.h. wenn Topinambur hauptsächlich Wühlmäuse anzieht, ist es kein Wunder, dass die Sauen das ned interessiert.
 

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