Tod auf der Nachsuche

[jaegermichel]

Hallo zusammen!

Ich persönlich kann mir vorstellen, dass die Jagd mit dem Bogen sehr erfüllend ist hinsichtlich der notwendigen Anstrengungen, um Erfolg zu haben. Schließlich muss man ja deutlich näher an das Wild kommen usw.

Allerdings bin ich überzeugt, dass die Bogenjagd nicht so tierschutzgerecht ist wie die Jagd mit der Büchse, wenn der Schuss mal nicht so sitzt wie gewünscht. Das zeigen ja schon genug Videos, wo Jäger getroffenes Wild wegziehen lassen müssen, weil es nicht mehr in Reichweite ihrer Pfeile ist (und man mit einer Büchse noch "locker" hätte nachschießen können).

Wenn es dann sogar um eine Nachsuche auf eventuell noch mobiles Wild geht, dann muss man - so denke ich - nicht mehr darüber diskutieren, ob ein Bogen oder eine Lang-/Kurzwaffe das besser geeignete Werkzeug ist. Insofern ist es mMn nicht überraschend, dass die Nachsuche so ausgehen konnte...

Gruß

Michel

 

[Busch]

Hieß es nicht mal böse, die Gewehr-Saison folgt deshalb auf die Bogensaison, damit die ganzen pfeilangeflickten Viecher zur Strecke kommen...

 

[HeiLo]

Hat es nie gegeben.
Und scheinbar würde es manchem gar nicht schaden mal selber Erfahrungen zu sammeln. Über etwas negativ zu urteilen, was man selber nie gemacht hat, ist wohl fürs eigene Ego leicht und hilfreich. Sachlich fundiert ist es sicher nicht.

hat jetzt nichts mit meinem Ego zu tun und wollte auch jetzt keine Historische Suche betreiben... aber was ich damit sagen wollte kann man zwischen den Zeilen schon herauslesen.

 

[z/7]

United Blood Trackers hat Oregon als Staat in dem jede Nachsuche mit Hunden verboten ist.

Dann sollte man konsequenterweise die Jagd insbesondere mit dem Bogen auch verbieten.

 

[schlichr]

m.E. ist die Jagd mit Pfeil und Bogen analog zu einer Pirsch auf scheues Wild zu sehen ... Extrem anstrengend, nur mit viel Erfahrung zu machen und immer auf den richtigen Zeitpunkt hoffend ... Und mit Pfeil und Bogen musst du dann noch auf 30m Ran ggf. Bei Könnern etwas weiter ...

Hut ab für die die es beherrschen und können.

schlichr

 

[WhoCares]

Ich verstehe das Argument "Bogenjagd ist anspruchsvoller" nicht. Man kann Wild auch mit einer Büchse in Schalenwildkaliber mit DJ Glas auf 25m angehen wenn man das möchte. Das einzige was wegfällt ist die unsichere Tötungswirkung des Bogens.
Oder mit FLG und offener Visierung im hochstehenden Mais jagen.

Es gibt mmn kein haltbares Argument für den Einsatz von Bögen. Stand der Technik sind nunmal seit 500 Jahren Feuerwaffen...

 

[Bärensattler]

....

Es gibt mmn kein haltbares Argument für den Einsatz von Bögen. Stand der Technik sind nunmal seit 500 Jahren Feuerwaffen...

Nur weil du das meinst, dass das so sein muss?

 

[Gelöschtes Mitglied 23774]

Hallo zusammen!

Ich persönlich kann mir vorstellen, dass die Jagd mit dem Bogen sehr erfüllend ist hinsichtlich der notwendigen Anstrengungen, um Erfolg zu haben. Schließlich muss man ja deutlich näher an das Wild kommen usw.

Mir gefällt das auch und ich betreibe es als Herausforderung sehr gerne dem Wild nahe zu kommen. Mich reizt dafür wieder weniger auf 3xx m mit ASV 24x und Matchlauf hinzuhalten.

 

[WhoCares]

Nur weil du das meinst, dass das so sein muss?

Nun ja, die eigene Freiheit endet dort, wo die Freiheit anderer berührt. Und das gilt auch für Wild. Und eine deutlich weniger lethale Tötungsmethode erzeugt vermeidbares Tierleid ohne objektiv erkennbaren Mehrwert.
Gleiches gilt auch für "22 lfb reicht für Rehwild" oder ähnliche Spinnereien. Es gibt auch Dinge wie "Blow Guns" und "Spear Hunting", wenn man Bögen zulässt, mit welcher Argumentation sollte man irgendeine "Jagdwaffe" ausschließen?

 

[Löffelmann]

Es fällt also zum Tod eines Jägers dem teutonischen Waidmann nur ein sich selbst für seine Verbote auf die Schulter zu klopfen.
Ganz schön arm.

 

[Rudolph Rednose]

Am deutschen Wesen soll die Welt genesen.

Ich gönne den Amerikaner ihr mehr an Freiheit. Ich wünsche mir zwar auch mehr Bildung für sie aber der Dank für ihre Leistungen vor 80 Jahren, die zu unseren goldenen Zeiten führten, überwiegt.

 

[Bärensattler]

Nun ja, die eigene Freiheit endet dort, wo die Freiheit anderer berührt. Und das gilt auch für Wild. Und eine deutlich weniger lethale Tötungsmethode erzeugt vermeidbares Tierleid ohne objektiv erkennbaren Mehrwert.
....

ich käme im Traum nicht auf die Idee, irgendwem irgendwo etwas vorschreiben zu wollen!
Jeder ist für sein Tun selbst verantwortlich.

Natürlich missfällt mir bewusste Tierschinderei und ich stehe dagegen auf!
Aber langsam gehen mir diese ständigen Belehrungen anderer Jäger echt auf den Keks!

Die Art der Waffe alleine gewährleistet kein schnelles und sicheres Töten eines Wildtieres.
Jagdpfeile sind und bleiben tödlich, wenn sie korrekt eingesetzt werden.
Gleiches gilt für Patronengeschoße!
So, wie geschrieben... " ..es lebe das teutsche Nachsuchewesen.. ! "

Oder, anders gesagt: " Ein Jeder kehre zuerst vor seiner eigenen Türe! "

 

[CarpeDiem]

Ich war 1996 beruflich in Arizona (6 Monate) und viel mit Bogenjägern unterwegs - zum Üben und auf der Jagd. Während der Bogenjagdsaison war es dort verboten eine Feuerwaffe auf der Jagd dabei zu haben.

CD

 

[Gelöschtes Mitglied 16028]

Allerdings bin ich überzeugt, dass die Bogenjagd nicht so tierschutzgerecht ist wie die Jagd mit der Büchse, wenn der Schuss mal nicht so sitzt wie gewünscht. Das zeigen ja schon genug Videos, wo Jäger getroffenes Wild wegziehen lassen müssen, weil es nicht mehr in Reichweite ihrer Pfeile ist (und man mit einer Büchse noch "locker" hätte nachschießen können).

Hast du da mal link`s für mich, habe gesucht aber nix gefunden wäre mal interessant

 

[Rudolph Rednose]

Hast du da mal link`s für mich, habe gesucht aber nix gefunden wäre mal interessant

Am besten noch eine DJ Video mit dranhängen lassen