Tod auf der Nachsuche

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 13565
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Im plott ist auch ein ordentl. Anteil Weimaraner...;)
 
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Hallo zusammen!

Ich habe in diesem thread zu einem früheren Zeitpunkt geschrieben, dass die Jagd mit dem Bogen meiner Meinung nach Nachteile mit sich bringt, wenn das Wild nicht so wie geplant getroffen und noch mobil ist. Dazu hatte ich auch angemerkt, dass das in diversen YT-Filmen zu sehen ist. Weil ich dann nach Bespielen gefragt wurde, nachfolgend zwei links:

https://www.youtube.com/watch?v=XvPDXThlyKI

https://www.youtube.com/watch?v=4VUglrBXHXg&list=WL&index=25&t=1003s

Wie schon gesagt - ich will gar nicht über die Bogenjagd an sich urteilen. Zu meiner Meinung stehe ich aber...

Gruß

Michel
 
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Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Seien wir doch mal ehrlich . Erfolgreiche Jagdvideos , ob mit Bogen oder Büchse werden doch sehr gerne bei YouTube eingestellt. Videos bei denen Sch...... passiert ist wohl eher nicht.

Sicher tötet ein gut getroffener Pfeil das Stück absolut sicher.
Auch ist es schwieriger sicher ein Pfeil ins Ziel zu bekommen als eine Kugel .
Aber in der Wirklichkeit ist die Anzahl der Jäger die sicher mit dem Bogen jagen eher nicht bei 100% angesiedelt . Büchsenschützen auch nicht . Aber bei 100 Jägern gibt es vermutlich mehr gute Büchsenschützen als Bogenschützen . Liegt auch daran das es mit Zielfernrohr und 800 Gramm Abzug leichter ist zu treffen als den Bogen zu spannen, halten, zielen und treffen .

Dazu kommt auch die Zeit zwischen Treffen und Eintreten des Todes.
Da bin ich der Meinung das die Wirkung eines Geschosses, bei gleichem Treffpunkt zum Pfeil , schneller wirkt .

Und NEIN . Ich habe nichts gegen die Bogenjagd. Wenn in den USA die Büchsenjagd das ganze Jahr erlaubt wäre, würde die Bogenjagd wohl nur eine ganz kleine Rolle spielen.
Wer dort die Fleischjagd ausübt , dem geht es nicht um den Nervenkitzel. Dem ist der Büchsenschuss und das Stück am Platz oder in der Nähe doch lieber, als mit dem Pfeil zwar tätlich getroffen , geflüchtet, aber nicht mehr gefunden .
 
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Die Kunst,

das handwerkliche Geschick, bei der Bogenjagd ist es, zunächst mal unbemerkt auf Schußentfernung an das Wild heranzukommen und dann den Bogen lautlos zu spannen und auszurichten. Wer das kann, hat auch das Bogenschießen geübt.

Gruß,

Mbogo
 
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Die Kunst,

das handwerkliche Geschick, bei der Bogenjagd ist es, zunächst mal unbemerkt auf Schußentfernung an das Wild heranzukommen und dann den Bogen lautlos zu spannen und auszurichten. Wer das kann, hat auch das Bogenschießen geübt.

Gruß,

Mbogo
Damit machst Du Dir bei den Longrangern keine Freunde! Genau so habe ich es bei der VL Jagd gehalten, meist liess ich Faulpelz aber das Wild auf unter 10m rankommen. :eek:
 
G

Gelöschtes Mitglied 25569

Guest
Ich habe viele Jahre Bogen geschossen und auch jagdlich (Jagdparcur, Schaumstoffziele). So reizvoll das als Sport ist, würde ich niemals auf den Gedanken kommen, mit dem Bogen wirklich auf Wild zu jagen. Der Büchsenschuss ist m.E. der sicherere Schuss und zumeist der schnellere Tod für das Wild (wenn der Schuss sitzt). Das Wild in den Bogejagd-Filmen läuft vielleicht deshalb oft noch (mit dem Pfeil im Körper) weil der Pfeil im Unterschied zum Büchsenschuss zumeist kein Schocktod bedeutet sondern im wesentlichen mit seinen Rasiermesser-Klingen, eine Wunde schaft, die letztendlich zum Verbluten führt - und so lange läuft das Stück eben noch.
 
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Die Kunst,

das handwerkliche Geschick, bei der Bogenjagd ist es, zunächst mal unbemerkt auf Schußentfernung an das Wild heranzukommen und dann den Bogen lautlos zu spannen und auszurichten. Wer das kann, hat auch das Bogenschießen geübt.

Gruß,

Mbogo
Was spricht dagegen mit der Büchse so nah heranzupirschen ? So a la Open-Sight-Hunter ? Immer noch besser als ein Bogen zu benutzen, aber die selben Fähigkeiten sind gefordert. Warum das Bessere gegen das Schlechtere tauschen ? Wegen dem Kick ? Wer mit dem Bogen jagt, nimmt Tierleid billigend in Kauf, hier hat sich das Tier eben mal für seine Schmerzen gerächt.
Ich empfehle jedem , der die Bogenjagd so verteidigt, sich mal vorzustellen, eine Nacht mit einem Pfeil im Leib verbringen zu müssen.
 
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Was spricht dagegen mit der Büchse so nah heranzupirschen ? So a la Open-Sight-Hunter ? Immer noch besser als ein Bogen zu benutzen, aber die selben Fähigkeiten sind gefordert. Warum das Bessere gegen das Schlechtere tauschen ? Wegen dem Kick ? Wer mit dem Bogen jagt, nimmt Tierleid billigend in Kauf, hier hat sich das Tier eben mal für seine Schmerzen gerächt.
Ich empfehle jedem , der die Bogenjagd so verteidigt, sich mal vorzustellen, eine Nacht mit einem Pfeil im Leib verbringen zu müssen.

Da spricht nichts gegen.

Ich weise nur darauf hin, dass jemand, der mit dem Bogen jagt, das auch geübt hat, inklusive schießen. Schlechte Schüsse kommen vor, wie beim Büchsenschuss auch.

Wer mit dem Bogen jagt wird schnell feststellen, dass Wild den Abschlag vernimmt und darauf reagiert, wenn die Entfernung größer ist, als 25 bis 30 Meter, was dann zu schlechtem Treffersitz oder Fehlschuss führt.

Im Regelfall liegt das Wild ausgeblutet nach 20 bis 50 Metern, tot, bei Kammerschüssen. Kunstschützen, die Haupt- und Trägerschüsse versuchen, gibt‘s natürlich auch, die dilettieren ja auch mit der Büchse an den Kirrungen der Republik herum, weil die Sau dann immer sofort und ganz tot liegt und gar kein Wildbretverlust dabei ist und der Metzger das so haben will.

Gruß,

Mbogo
 
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Jeder der einmal ernsthaft Bogen geschossen hat, weiß wie Trainingsintensiv das Ganze ist.

Versteh auch nicht über was da so seltsam diskutiert werden muss, zwei Nachmittage auf der Schießbahn und ein nicht völlig talentfreier Neuling kann so halbwegs mit einer Langwaffe treffen, Keiler oder 100m aufgelegt. Das sieht beim Bogen ganz anders aus.

Wurde vorher auch schon mal gepostet, man muss sich die Jagdgesetzt in den USA mal anschauen, dann versteht man woher das mit der Bogenjagd kommt.
Ich habe willkürlich einen Staat ausgewählt:

Bogenjagd vom 15.09. bis 13.11., dann darf man kurz für 11 Tage mit der Schusswaffe raus (14.11. bis 24.11.), danach geht es wieder mit dem Bogen weiter, Ende ist 15.01.

https://www.reconoutdoors.com/2019-2020-hunting-season-dates/
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