Tötungsstationen?

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Gelöschtes Mitglied 25934

Guest
Ich muss gestehen, auch wir haben einen Hund aus einer Vermittlung. Stammt aus der Slowakei, Mischling und macht sich sehr gut. Mit/ohne Leine, ein paar wenige spezielle Freunde unter Artgenossen hat er zwar. Kinderlieb, stuben und gartenrein bis zum geht nicht mehr.
Wir hatten uns erst bei Tierheimen in der Nähe umgesehen. Dieser stammt von einer Pflegefamilie aus mittlerer Umgebung.
Er kam bevor ich den Jagdschein machte. Aber evtl. kommt nächstes Jahr Nummer 2, für die Jagd. Züchter haben uns schon mit zwei ihrer Hunde zuhause besucht. Kein Problem.

Sicherlich muss es aber nicht bei jedem gut funktionieren, auch bei Einheimischen RasseHunden. Was ich aber durch Gespräche mit Bekannten erfahren habe, ist eine meist ganz andere Einstellung zu den Tieren als die meisten bei uns haben. Was? Morgens mit dem Hund spazieren gehen? Zuhause habe ich meinen Hund einfach laufen lassen (so wie Freigängerkatzen).

Durch die Freigänger kommt dann eben entsprechend zahlreicher Nachwuchs zu Stande. Ähnlich dubiose Rassehundezüchter im Ausland. Verkauf bei e... u.ä.. Da bleibt schon bei der „Aufzucht“ der ein oder andere Welpe auf der Strecke.

Ist halt für einige auch nur eine Ware. Ausschuss kommt vor.

Die Tierheime in Ost- und Südeuropa kommen bei den Massen denke ich nicht hinterher.
 
Registriert
28 Mai 2018
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@Sauenglück
Ja das ist das Problem.
Es soll nicht das eigentliche Problem behoben werden, sondern Mitleid erzeugt, daraus dann Geld generiert werden. Ob das einzelne Mitglied das weiß sei dahin gestellt, der Vorstand auf jeden Fall!

Lässt sich auch ganz einfach auf andere Bereiche übertragen. Will aber keiner.
Resultiert daraus: Wenns keine armen spanischen Hunde mehr gibt(plakatives Beispiel, kann x beliebig ersetzt werden), braucht man auch keine herumfuchtelnden NGOs mehr.
->kein Interesse das Problem zu lösen!

Die graben sich doch nicht ihr eigenes Wasser ab so doof sind sie nicht.
Daher meine sehr negative Einstellung hierzu! Gilt aber für (fast) alle BGO Bereiche.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25934

Guest
Egal wieviele Hunde es denn nun sind die ausgesetzt oder getötet werden, das größte Problem scheint doch hier der für uns befremdliche Umgang mit Lebewesen zu sein. Die ganzen Hunde/Pferde usw. sind die heraus resultierende Konsequenz. Als Ansatz wäre es doch viel sinnvoller wenn die NGOs, die hier anscheinend helfen wollen, den Hebel an diesem Umstand/Missstand ansetzten würden und in die Politik, in die Öffentlichkeit IN diesen Ländern, in Schulen dort usw gehen würden. Damit, und nur damit bekommt man dieses „Problem“ in den Griff, alles andere ist im Grunde genommen vergebene Liebesmüh und verpuffte Energie.
(Diese Problemlösung kann man dann hier noch spiegeln auf Fluchtursachenbekämpfung usw, man muss die Ursache heilen, nicht die Syptome).

Beste Grüße
👍

Ein Ansatz zur Problemlösung in der Heimat eines Bekannten:
Abschussprämie von der Verwaltung in seinem Heimatort auf dem Balkan.

Kastration wäre dann nachhaltiger. Hierfür müssten aber die Besitzer umdenken. Aber ähnliche Situation gibt es doch bei uns mit Katzen. Dort, wo meine Frau ihr Pferd früher stehen hatte, brauchten keine Katzen angeschafft werden. Die kamen von ganz allein. Viele der Kleinen haben aber selten das 1. Jahr überstande. Auto, andere Katzen, Krankheit, Fuchs...
 
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Vor Jahren erzählten meine Tierärzte von einem Prof., der Ihnen auf einer Weiterbildung glaubhaft versicherte, selbst in Ungarn gesehen zu haben, wie normale Hunde für den Bedarf als Strassenhund hergerichtet wurden. Ich hatte die Geschichte schon fast vergessen, bis letztens ein Freund kam und erzählte, dass er einen rumänischen Hund aus dem Tierschutz holen würde, da ich ihm keinen Vorsteher überlassen würde. Der Hund wäre zu Tierkämpfen eingesetzt worden....Hund war dann da und ich hab mir den angesehen. Ein Auge fehlte, ohne dass an den Lidern verletzungsbedingte Schäden zu sehen waren. Die Gehöre fehlten, sahen aber nicht abgerissen aus. Narben an Fang, Nacken, Kehle, Keulen konnte ich auch nicht finden. Macken im häuslichen Umgang, im Kontakt mit anderen Hunden? Fehlanzeige. Mache sich jeder seine Gedanken.
 

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