Toleranz Setztiefe Fabrikmunition

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Hallo zusammen,

mir stellt sich gerade die Frage, welche Toleranz bei der Setztiefe von Fabrikmunition normal ist.
Bei meiner Barnes Vor-Tx Euro in .308 168gr, verschossen aus einer Tikka T3x lite ist mir aufgefallen, dass die Streuung manchmal sehr groß ist.
Soll heißen, dass aus unerklärlichen Gründen ein Kugel am Stand weit ab von den anderen einschlägt.

Kann das auch mit der Setztiefe zusammen hängen?

Ich weiß meine Messung ist nicht zu 100% richtig, es sollte ja eigentlich an der Ogive gemessen werden. Kann ich leider wegen fehlenden Messmitteln nicht.

Hier mal sieben willkürlich gemessene Patronen aus der selben Charge.
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Besser die Werte mit einer eingespannten Messuhr und OHNE Kunststoffspitze aufnehmen.

Die Spiten kommen aus Werkzeungen mit geschatzten 32 oder 64 Kavitäten und haben daher ggf. schon unterschiedliche Längen.

Ich persönlich glaube nicht an erhebliche Trefferabweichungen aufgrund von 1 oder 2 Zehntel mm unterschiedlicher Setztiefe.
 
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Genau wie mein Vorredner sagt, am besten ohne Spitze messen, oder gleich an der Ogive (falls Werkzeug dafür vorhanden ist).

Aber zu dem Thema habe ich auch noch ein hübsches Bild von einem Freund und seiner „RWS Hit Short Rifle“. Die beiden Patronen wurden aus der gleichen Packung entnommen.
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Das ist schon mit bloßem Auge erkennbar: rechte Patrone hat einen factory crimp, die linke nicht.
Die Ogive ist unterschiedlich.
 
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Beim messen bitte einen manuellen Messschieber verwenden, alles andere ist absolut ungenau.

Da kann man gleich mit freiem Auge schauen. Mit etwas Übung sieht man 1/10mm
 
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Beim messen bitte einen manuellen Messschieber verwenden, alles andere ist absolut ungenau.

Da kann man gleich mit freiem Auge schauen. Mit etwas Übung sieht man 1/10mm

Warum sollte man denn nur einen manuellen Messschieber nehmen?
Bei meinem Mitutoyo Messschieber passt alles. Kontrolle an einem Keramik Endmaß. Kostet halt auch ein bisschen, aber das muss ein manueller auch.
 
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Elektrische Messgeräte haben immer Fehlerquellen. Angefangen von Magnetfeldern (Handy mit Hülle) bis zu schwachen Batterien.
 
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Genau wie mein Vorredner sagt, am besten ohne Spitze messen, oder gleich an der Ogive (falls Werkzeug dafür vorhanden ist).

Aber zu dem Thema habe ich auch noch ein hübsches Bild von einem Freund und seiner „RWS Hit Short Rifle“. Die beiden Patronen wurden aus der gleichen Packung entnommen.
Anhang anzeigen 147343
Heftig, das sollte bei rund 4€ pro Patrone nicht passieren:rolleyes:
 
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Besser die Werte mit einer eingespannten Messuhr und OHNE Kunststoffspitze aufnehmen.

Die Spiten kommen aus Werkzeungen mit geschatzten 32 oder 64 Kavitäten und haben daher ggf. schon unterschiedliche Längen.

Ich persönlich glaube nicht an erhebliche Trefferabweichungen aufgrund von 1 oder 2 Zehntel mm unterschiedlicher Setztiefe.

Dann werde ich wohl mal die 150gr oder 130gr ausprobieren. 🤷
Kannste machen nichts.
Wollte mich erstmal schlau machen welchen Einfluss die Setztiefe hat, da ich dahingehend bei meinem Wissen jungfräulich bin.
 
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Und welche Relevanz hat die unterschiedliche Setztiefe von bis zu 1/10 mm?
Ich frage weil ich im Moment wiedergeladene Munition schieße und der Wiederlader Ungenauigkeiten an der Setztiefe des Hülsenrandes zu der Krimprille (heißt das so?) erkennen lässt.
 

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Hatte ich beim 130er TTSX auch, hat trotzdem immer gerade aus geschossen ;)
 
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Und welche Relevanz hat die unterschiedliche Setztiefe von bis zu 1/10 mm?
Ich frage weil ich im Moment wiedergeladene Munition schieße und der Wiederlader Ungenauigkeiten an der Setztiefe des Hülsenrandes zu der Krimprille (heißt das so?) erkennen lässt.
Das dürfte an den unterschiedlichen Bleispitzen liegen .
 
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Genau wie mein Vorredner sagt, am besten ohne Spitze messen, oder gleich an der Ogive (falls Werkzeug dafür vorhanden ist).

Aber zu dem Thema habe ich auch noch ein hübsches Bild von einem Freund und seiner „RWS Hit Short Rifle“. Die beiden Patronen wurden aus der gleichen Packung entnommen.
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Short Rifle haben aber vernickelte Hülsen.
 

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