Top oder Flop? Drilling Sauer 16/70 + 6,5x57R mit Diavari 1,5-6x42

Registriert
5 Aug 2013
Beiträge
10.297
Auf dem Gebrauchtmarkt wird man immer was "billigeres" finden, als man gerade gekauft hat.
Wer da zu lange zaudert, hat am Ende gar nix.
Waffe sollte techn. in Ordnung sein, das ist das oberste Gebot. Selbst abgegriffene Brünnierung und ein verschrabbelter (natürl. nicht gerissener) Schaft sind Schönheitsmankos, die schnell und mit etwas Fingerfertigkeit auch selber behoben werden können.
Ob ein Glas taugt, sieht man, wenn man bei schlechtem Licht durchguckt.
Ob 6,5x57R "schlecht" ist, liegt im Auge des Betrachters. Für eine reine HW-Jagd oder die Auslandsjagd auf schweres Schalenwild, Raubwild, Großwild wär´s nicht meine Wahl, für eine europ. Mittelgebirgsjagd mit vornehml. Rehwild, SW im Gewichtsbereich 20-75kg, Muffel-/Damwild und gelegendlich auch mal Rotkahlwild ist sie aber eine gute und ausreichende Wahl, ebenso für den Bergjäger auf Mankei, Rehwild, Urhahn, Gams und das schwächere Berg-Rotwild.
Für den 3-Zentner "Lebenskeiler" an der 20m entfernten Kirrung gibt´s dann immer noch das FLG. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
25 Mrz 2019
Beiträge
1.327
Nur weil ich etwas von "besser" schreibe heißt das noch lange nicht das die 6,5x57R komplett schlecht ist, sie ist aber was Wirkung und Munitionsversorgung angeht am unteren Ende der üblichen Verdächtigen.

Und ja, auch mit einem 36er Glas kann man bestimmt noch Jagen. Vermutlich auch in der Dämmerung, ich habe es noch nie probiert. Die alten 42er Swaros und 56er Kahles die ich benutze machen aber bei wenig Licht keinen Stich gegen ein neues Steiner oder Burris.

Wenn ich aber für den selben Preis eine BBF in 12/70 & 7x65R mit einem 3-12x56 bekomme ist trotzdem die Frage warum man dem Ersteller hier dieses alte Schätzchen schönreden sollte ? Wenn er damit wirklich Jagen gehen möchte wir der sowohl bei Kaliber als auch bei der Optik immer Abstriche machen.

Waffe sollte techn. in Ordnung sein, das ist das oberste Gebot.

Jo, ein Grund sowas nicht von privat zu kaufen wenn man das nicht beurteilen kann. Gibt genug Waffen beim Büxner.
 
Registriert
25 Dez 2018
Beiträge
13.918
Wenn jemand die Waffe loswerden will (aus welchen Gründen auch immer), dann ist der Markt eben so.
Wenn man nicht zu dem Preis verkaufen will, dann bleibt die Waffe im Schrank und macht Regalbodendurchbiegetest (bis die Erben die Waffe für noch weniger verkaufen).
Das ist jetzt der Einzige den ich vergleichbar finde. E-Lauf, Glas, usw.
Kugelkaliber vielleicht etwas beliebter, Zustand auf den ersten Blick schlechter.
https://www.egun.de/market/item.php?id=7677608

Dem kann man zuschauen, läuft aber noch eine ganze Weile.
Anderes Glas, Zustand von dem Bild her nicht bestimmbar. Aber immerhin der E-Lauf.
https://www.egun.de/market/item.php?id=8786755

ICH hätte gesagt: Bei so einem Drilling bestimmt der Zustand ob er über oder unter 800,- € kosten wird/darf.
Wenn man bei dem Drilling aus dem Startposting noch leicht verhandeln kann ist der annehmbar.
 
Registriert
5 Aug 2013
Beiträge
10.297
Das 1,5-6x36 taugt auch zum Nachtansitz von 3-4 Tage vor, bis 3-4 Tage nach Vollmond, also gut 1-1,5 Wochen in der Vollmondphase, Schnee oder starker Bodenfrost verlängern diese Zeitspanne noch.
Bei einer reinen Nachtansitzwaffe würde ich natürlich auch ein 50er oder 56er Glas eines Markenherstellers (keines Mittelsegmentbedieners) bevorzugen.
Aber bei einem Drilling/BBF, die wohl mehr bei Tag und in der Dämmerung geführt werden, fände ich ein so dickes Ofenrohr eher als Belastung als Bereicherung. Da finde ich ist man mit einem 36er oder 42er universeller aufgestellt. Einzige Ausnahme das Zeiss Diavari-V/VM 2,5-10x50T*, das von seinen Abmessungen extra so konstruiert wurde, um ein älteres 36er oder 42er Glas mit weniger Aufwand zu ersetzen (Länge: 31,5cm, Gewicht 495g).
 
Registriert
25 Mrz 2019
Beiträge
1.327
Von der Wirkung am unteren Ende von was?

Der "üblichen Verdächtigen", also der hochwildtauglichen Patronen die man hier in Kombinierten Waffen findet.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass mit der 6,5x57 wesentlich mehr Gams geschossen wurden als mit einem anderen Kaliber!

Und ich bin mir sicher das mit den 7x65R und 8x57IRS deutlich mehr Rehe, Sauen und Füchse geschossen wurden.
 
Registriert
5 Aug 2013
Beiträge
10.297
Hier wäre noch einer für 800€ mit "echtem" 1,5-6x42 in 16/70-7x57R und "Exportschaft":

https://www.vdb-waffen.de/de/waffenmarkt/langwaffen~drillinge/dc6wszrh_sau-sauer_und_sohn.html?s=1


zwar exot. Kaliber, dafür aber echter Handspanner, restauriert zu sensationellem Preis:

https://www.vdb-waffen.de/de/waffen...vp4h_simon_und_cosuhl-hahnaufuehrung.html?s=1


damit geht auch der Büchsenschuß auf den "Lebenskeiler/-hirsch":

https://www.vdb-waffen.de/de/waffenmarkt/langwaffen~drillinge/66618v62_sauer_und_sohn-.html?s=1

Waffe ist das Vorgängermodell (mit den Wangen am Baskül).


Wieder ein S&S in 6,5x57R, allerdings mit (wenn auch sehr, sehr gutem) "Ofenrohr" obenauf:

https://www.vdb-waffen.de/de/waffen...auer_und_sohn_mit_swarovski_habicht-.html?s=1
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
4 Feb 2009
Beiträge
10.416
@ Esmi: Du schreibst doch echt Unfug! Für den „Normaljäger“, der einen Drilling führt ( das wird sicher nicht derJäger sein, der v.a. Rot - und Schwarzwild bejagt), ist die 6,5x57 doch eine gute Wahl - für Rehwild, Damwild und gelegentlich mal eine Sau doch geradezu ideal! Kaum Rückstoss und sonstige Nebenwirkungen...
Klar, mir wäre auch eine 7x65R lieber, aber warum nicht mal eine 6,5?
Ich akzeptiere aber Sprüche wie „am unteren Ende bezüglich.Wirkung“ nicht gerne - am unteren Ende wovon? Auf schwaches und mittleres sicher im optimalen Bereich!
 
Registriert
25 Mrz 2019
Beiträge
1.327
Hier wäre noch einer für 800€ mit "echtem" 1,5-6x42 in 16/70-7x57R und "Exportschaft":

Ganz andere Nummer, für die 7x57R gibt es mehr Munition, sie hat mehr Reserven, die Waffe kostet 800 vom Fachmann... Sowas kann man eher empfehlen.
 
Registriert
25 Dez 2018
Beiträge
13.918
Und ich bin mir sicher das mit den 7x65R und 8x57IRS deutlich mehr Rehe, Sauen und Füchse geschossen wurden.
Jetzt sind wir endgültig wieder im üblichen Kaliber-Kindergarten angekommen. :rolleyes:(n)

Die 6,5er war sehr beliebt, später ging es mehr in Richtung 7mm.
Ist eine reine Frage wann der Erstbesitzer die Waffe gekauft hat - bzw. mit welchen Kalibern er seine (ersten) jagdlichen Erfahrungen gemacht hat.

Was Du da vom Stapel lässt entbehrt jeder Grundlage. Und hilft dem Threadstarter NULL.
 
Registriert
25 Mrz 2019
Beiträge
1.327
Klar, mir wäre auch eine 7x65R lieber, aber warum nicht mal eine 6,5?

Weil es zum Beispiel nur eine Handvoll Munition von RWS und Brennecke gibt ? Die ist halt nix für Normaljäger sondern für Spezialisten die sie zu schätzen wissen.
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
126
Zurzeit aktive Gäste
528
Besucher gesamt
654
Oben