TrackingPoint 300HO: Büchse mit automatischem Zielsystem

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Und wer will für die Wildschwein Jagd den ersten Musterprozess führen, damit er damit legal auf
Wildschweinjagd gehen darf?

Eine 100 % Trefferquote sind doch 12000 Euro wert oder?
 
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dazu würden mich zwei Dinge interessieren ...

1. wie kommt zuerst der rote Zielpunkt auf das gewünschte Ziel? manuelles anvisieren und dann auf den roten Knopf neben dem Abzugsbügel drücken?

2. wie korrigiert die Optik die Schusslage, wenn ich damit nicht direkt auf das Ziel visieren muss? im Video sieht man ja, dass das X neben dem Ziel liegt und nur der rote Zielpunkt auf dem Ziel liegt. Die Optik kann ja nicht den Lauf auf das Ziel ausrichten ...
 
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Der Punkt scheint eine Projektion in der Optik zu sein, nicht - z.B. per Laser - auf dem Ziel. Das System arbeitet wohl lediglich für die korrekte Entfernungsbestimmung mit einem (oder zwei?) Laser Entfernungsmessern.
Viel problematischer erscheint mir, dass als Zielpunkt der Masseschwerpunkt des Ziels hergenommen wird. Mag ja bei einer groben Sau noch funktionieren. bei einem Hasen wär der Treffer dann wohl weit hinten.

Teddy
 
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Viel problematischer erscheint mir, dass als Zielpunkt der Masseschwerpunkt des Ziels hergenommen wird.

Teddy

Du wählst selbst den Zielpunkt, indem du den roten Knopf am Abzugsbügel drückst. Dadurch wird dieser fixiert und die Optik korrigiert das Ansehen, dadurch musst du zwar neu zielen, aber hast die Korrektur drinnen. Sobald du den Abzug drückst UND auf deinem selbst bestimmten Punkt drauf bist wird der Schuss abgefeuert ;)
 
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Du wählst selbst den Zielpunkt, indem du den roten Knopf am Abzugsbügel drückst. Dadurch wird dieser fixiert und die Optik korrigiert das Ansehen, dadurch musst du zwar neu zielen, aber hast die Korrektur drinnen. Sobald du den Abzug drückst UND auf deinem selbst bestimmten Punkt drauf bist wird der Schuss abgefeuert ;)

oki ... so könnte es funktionieren, nur ist dann das Problem, dass man den Moment der Schussabgabe nicht aktiv selbst bestimmt. was ist nun bei einer hochflüchtigen Sau im Bestand, die zigfach hinter Bäumen verschwindet?

löst der Schuss sich dann auch wenn ich faktisch auf dem Ziel bin, aber ein Baum dazwischen ist?

und wie ist es, wenn die Sau kurz hinter einem Baum/Busch verschwindet? ist das Ziel dann "demakiert" und ich fange neu an es zu markieren, was ich mir gerade im Wald als nervig und schwierig vorstelle.

zudem ... woher weiß dieses Feuerleitsystem, was der Masseschwerpunkt ist, zumal es ja keine Massebestimmung vornimmt, sondern nach meiner Meinung nach nur maximal die Mitte einer Fläche makieren kann? was ist bei unregelmäßigen Flächen/Zeichnung eines Stück Wildes?

Stelle mir das in der Praxis alles nicht so einfach und locker vor wie im Video geschildert.

hier sind die zwei Videos verlinkt

https://www.all4shooters.com/de/Jagd/Buechsen/Trackingpoint-300-HO-halbautomatische-Buechse/
 
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Viel problematischer erscheint mir, dass als Zielpunkt der Masseschwerpunkt des Ziels hergenommen wird. Mag ja bei einer groben Sau noch funktionieren. bei einem Hasen wär der Treffer dann wohl weit hinten.

Teddy

Das drüfte erklären, warum es davon Videobeispiele mit Weichschüssen oder zu spitzen Schüssen gibt. Das Ding würde also bei einem einmal erfassten Stück auch dann auslösen, wenn es mir das Waidloch zuwendet?
 
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Das drüfte erklären, warum es davon Videobeispiele mit Weichschüssen oder zu spitzen Schüssen gibt. Das Ding würde also bei einem einmal erfassten Stück auch dann auslösen, wenn es mir das Waidloch zuwendet?

lade mir gerade die App dazu herunter um das Zielen damit zu simulieren.

sehe ich aber wie Du.

zudem ... wenn ich zuvor schon das Stück korrekt anvisieren muss um es zu markieren, dann kann ich in dem Moment, in dem ich den Marker aufs Ziel setze, auch gleich den normalen Abzug drücken und es erlegen (passende Entfernung u.s.w. natürlich eingestellt.

Zudem ... wie will das Zielfernrohr die Windverhältnisse korrekt bestimmen, wenn ich auf solche Distanzen schieße? Wenn ich von wo schieße, wo es windstill ist, in der Mitte der Flugstrecke aber z.b. ein Tal ist, in dem Winde wehen, wie will die Optik dann die korrekt Windkorrektur errechnen? Höhen und Schrägschüsse sind sicherliche Thema, da korrekt messbar und somit korrigierbar, doch Winde?
 
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Hab mich nun mit der App etwas gespielt. Fazit ... Wenn ich zuerst den Zielpunkt perfekt auf ein (ggf. bewegtes) Ziel legen muss, diesen dann nochmals "anzielend optisch treffen" muss, dann ist dass doppelte Arbeit und für mich nicht wirklich sinnig.

Hier die App. Damit kann es jeder testen, der ein Apple Gerät hat (IPad, iPhone)

„Precision Hunter Lite“ von TrackingPoint
https://appsto.re/de/PFBlK.i
 

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