Traditionelle skandinavische Waldjagd

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Die Lappen behaupten, sie seien Urbevälkerung. In Wirklichkeit waren schon Schweden in Südschweden beheimatet als das letzte Eis der Eiszeit noch einen Kilometer hoch in Lappland lag. Die Lappen kamen erst viel später über Finnland von Russland eingewandert.

Entscheidend ist doch wer den Norden besiedelt hat. Da spielen Siedler in Südschweden doch keine Rolle.
 
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Ist es, kann man nachlesen.
Ein einziges Sameby. Dorf also . Es giebt noch viele andere, die es eventuell nachmachen wollen. Der Staat hat schon Veto eingelegt.
Und auch die andere Hälfte der samischen Bevölkerung. Die klagen sind die
Samen, die Rentiere haben. Es giebt aber auch die Fiskesamen. Und Andere, die garnichts dergleichen haben. Die Fiskelappen haben sich schon immer vom fischen ernährt, nicht von Rentieren. Und die Rentierlappen haben alle Anderen schon immer als minderwertig angesehen. Darum sehen die Fiske samen auch nicht ein, warum die Rentiersamen ein Recht auf das Land haben sollten. Das Ganze ist viel komplizierter als man sich denken kann. Nichtmal die Samen sind überein.
Und welche Volksgruppe zuerst in Schweden war kann man nicht auf Süd oder Nordschweden teilen. Ein Land, eine Gesamtbevölkerung, die das Land sein eigen nennt.
 
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Das sah das Gericht eben anders.
Natürlich gehts vor Gericht weiter.

Allein die Tatsache, daß die Sami erst ca. um das 16. Jahrhundert überhaupt Rentierzüchter wurden wird ignoriert.
Vorher haben sie ausschließlich als nomadisierende Jäger von den Rentieren gelebt, ähnlich der Plainsindianer von den Büffeln.
Also erst zu einer Zeit als von Süden Händler mit europäischen Waren kamen.

Fiskesami gibts in Norwegen, die schwedischen leben von den Rentieren.
 
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Das Meiste ist richtig. Ausser das mit den Fiskesamen. Die giebts auch hier.
Das sind die, von denen die Touristen die Fischkarten für die Gebirgsgewässer im Urlaub kaufen. Davon abgesehen haben sich Samen seit langem mit der übrigen Bevölkerung vermischt. Samischstämmige giebts heute von Ystad bis Haparanda. Die haben aber keinerlei samische Berechtigungen für irgendwas. Bis in die Hälfte des 19ten Jahrhunderts gab es bis Stockholm runter Bylappar. Das waren Samefamilien, die Generation nach Generation in Dörfen lebten und Arbeiten verrichteten, die die schwed.
Bevölkerung nicht selber machen wollte. Z B Pferde schlachten und ähnliches. Diese Samen sind heute in der Bevölkerung aufgegangen. Nur die
Häuser dieser Bylappar giebts heute noch in einigen Dörfern/kleinen Städten. ZB wo ich wohne. Da ist ein kleines Lappenmuseum daraus geworden.
 
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Mir wurde im März, als ich oben war, erzählt die Samen hätten vor Gericht gewonnen. Die Sache sei entschieden.

Es ist nur in Girjas. Wenn ich richtig verstanden habe, bedeutet das, dass nur Menschen, die in Norbotten leben, eine Jagd kaufen können. Es scheint ungewiss, ob andere Bereiche ihren Fall vor dem Gesetz prüfen werden.
 
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Ja, das Urteil betrifft nur die Weidegründe von Girjas Sameby. Es ist flächen-mässig eines der Grösseren. Ob auch noch Welche der Anderen klagen, steht noch nicht fest. Die warten auf jeden Fall, bis das Girjasmål fertig ist.
 

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