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Der_Greifer schrieb:....da ich immer von Dir gedacht habe Du wärst einer der auch die Kreatur achtet... !
Die Achtung der Kreatur zeigt sich u. a. darin, dass man nach besten Kräften seine Schießfertigkeiten trainiert und mit den gewonnenen Erkenntnissen seine persönlichen Grenzen respektiert.
Sie zeigt sich auch darin, nicht auf Sauen zu schießen, die man nicht richtig ansprechen konnte.
Oder man hört zum Wohl der Tiere einfach mit der Jagd auf.
Dieses geheuchelte Mitgefühl über die verletzten Tiere, mit Maden in der Wunde und Gebrechschüssen, ist für Insider nur lächerlich:
Gebrechschüsse gibt es zuhauf bei Drückjagden, auch am Mais oder Raps. Es ist kein alleiniges Problem der bösen "Kopf- und Trägerschießer"! Maden in der Wunde (St. H.) kommen im Sommer tatsächlich auch bei Lauf-, Krell- und Waidwundschüssen vor.
Qualvolles Verenden findet man übrigens auch bei angebleitem Flugwild oder Füchsen. Wie viele edele Schweißhundführer verabscheuen denn deshalb den außerordentlich schwierigen Schrotschuss auf schnell bewegte Tiere?
Wie viele untrainierte Jäger sagen denn Drückjagdeinladungen oder Niederwildjagden ab, weil sie diese Schüsse zu wenig beherrschen?
Das wäre dann respektabeles Mitgefühl und Achtung vor der Kreatur!