Tragischer Fall in Niedersachsen

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Nein, aber es beeinflusst, welche Lehren man aus so einem Fall ziehen kann und muss!
 
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Es gab Zeiten da kroch die Bundeswehr oder Geocacher durch den Wald. Ich bin froh eine WBK zu haben die mir deutlich mehr Sicherheit gibt wie noch vor 10 Jahren. Ein Quantensprung an Sicherheit würde ich meinen.
In den meisten Revieren ist eh Schonzeit für fast alles ausser Schwarzwild. Daher "einfach" auf sich bewegende Schatten schießen geht nicht (so ähnlich heute in der Zeitung). Ansprechen ist absolut das Wichtigste vor einem möglichen Schuss. Aber da sind sich ja eh alle einig. Freisprechen von jeglichen Fehlern kann man sich ggf. erst wenn man selbst in der Holzkiste liegt.
 
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Nein, aber es beeinflusst, welche Lehren man aus so einem Fall ziehen kann und muss!
Welche Lehren willst du denn aus diesem Fall ziehen, die nicht schon vorher absolut klar und unmißverständlich verinnerlicht sein sollten? Hier geht es doch um eine delementarsten Sicherheitsregeln, die jedem Jagdscheinanwärter und Jungjäger bis zur Vergasung gepredigt werden.
 
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:mad: Ich habe Empathie für die Angehörigen! Das ist mit ein Grund, warum ich eben nicht nur so Plattitüden und Gemeinplätze absondere wie Du sondern tiefer grabe!!
 
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Beide? Jemand hat wissentlich und willentlich geschossen
Das wäre zumindest Totschlag - wenn man Hinterlist begründet, sogar Mord.

Und ja. Mir tun beide leid. Der eine als Opfer und der andere, weil er aus meiner Sicht der Dinge eine riesige Dummheit begangen hat, die nicht entschuldbar und noch weniger rückholbar ist. Ich gehe aber davon aus, da er nicht gezielt und geschossen hat mit dem Gedanken " na mal sehen, ob da Mensch oder Tier liegt".
Daher kann ich mir seine Seelenqualen gut vorstellen - und er tut mir leid.
 
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So lange es hier Leute gibt, denen der Unterschied zwischen Ansitz in zugewiesenen Pirschbezirken, auf was auch immer und der Pirsch auf Sauen im Feld , bei schwachem Licht nicht kennen und die Probleme nicht sehen,
.., wie ich sagte... die wirst du nicht ändern, bei aller Selbsdarstellung und vielleicht 40JJ ?
Diese Risikojäger müssten rechtzeitig selektiert werden. Hat dieser Jagdherr anscheinend übersehen.
Noch eins.., Jagdabsprachen sind bestimmt nicht der Kindergarten hier, sondern eher die Siberrücken die die wirklichen Probleme vor lauter Profilierungssucht nicht erkennen, und anderen
jegliche Kompetenz absprechen. Was denen überbleibt sind die Ausgänger die keiner mehr woanders haben will.;)
 
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@kreuz ,werde erwachsen. Glücklicherweise sind es die Silberrücken die in den Revieren das Sagen haben und in den wenigsten Fällen Dienstjunge Großmäuler ohne praktische Erfahrungen. Wo die Unterschiede liegen wirst Du merken wenn Du mal in einem solchen und mal in einem anderen Revier zu Gast bist. Die Nummer mit der Selbstdarstellung kannst Du Dir auch abschminken. Dass man heute den Jagdschein für singen und klatschen bekommt, ist nicht auf meinem Mist gewachsen.
Auf jedem Schiff, ob's dampft, ob's segelt,
gibt's einen, der die Sache regelt.
 
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:mad: Ich habe Empathie für die Angehörigen! Das ist mit ein Grund, warum ich eben nicht nur so Plattitüden und Gemeinplätze absondere wie Du sondern tiefer grabe!!
Ah so, das Fordern von sauberem Ansprechen, Ruhe bewahren und erst dann schiessen sind also Plattitüden? Ich verurteile den Schützen nicht, nur Mitleid kann er von mir auch nicht erwarten, daß spare ich mir für die Angehörigen des Todesopfers.
 
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Es muss einem selbst so etwas mit gutem Ausgang "passiert", um überhaupt mitreden zu können. Das ist vielleicht das einzige "Muss" in diesem Zusammenhang. Schießen müssen ist in vielen Fällen einfach das schießen wollen und dabei alles andere hintan zustellen. Hierzulande fällt mir kein Fall ein, schießen gemusst zu haben. Hinterher sich Gedanken zu machen, wäre auf jeden Fall voooorher die bessere Überlegung gewesen.
Damit nicht der Eindruck entsteht, dass wieder so ein Schmarrer rumlabert,
hier eine Geschichte aus den frühen Sechzigern, die in "Alles im Grünen Bereich" erschienen ist.
 

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@kreuz ,werde erwachsen.
.., siehst du das mein ich, Trotzreaktion eines Silberrückens unwürdig, ich denke ich bin nicht viel jünger als du und meine Erkenntnis erwächst aus langjährigen vergleichen mit anderen Revieren und deren Methoden! Im übrigen bedenke das der Großteil der Jagdunfälle mit älteren Jäger passieren, hatten da auch die Jagdschulen schuld???
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Glücklicherweise sind es die Silberrücken die in den Revieren das Sagen haben und in den wenigsten Fällen Dienstjunge Großmäuler ohne praktische Erfahrungen.

Wenn man mal recherchiert wie hoch das Durchschnittsalter der "Jagdunfallverursacher " ist, merkt man das die "schnellbedampften", von Dir so kritisierten Jungjäger so gut wie nie unter den Unglücksschützen zu finden sind.
Es sind fast ausschließlich die "erfahrenen" Älteren.
Zuviel "Routine", Selbstsicherheit und vor allen Selbstüberschätzung scheint genauso eine Gefahr dazustellen wie Unsicherheit und mangelnde Praxis.

@kreuz war schneller.
 
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Das ist mir zu dumm. Du kannst es machen wie Du es für richtig hältst, ich mache es anders. Wichtig ist, dass man Gefahrenquellen erkennt und minimiert. Möge das immer gelingen.
 
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Nach meinen Erfahrungen hat der Hang zu vorschnellen, risikoreichen Schiessen wenig mit dem Alter oder den Jagdscheinjahren zu tun, es hat eher etwas mit Wesensfestigkeit und dem richtigen Anlernen durch das jagdliche Umfeld in den ersten Jagdjahren zu tun. Ich kenne Reviere da wurde immer sauber in allen Belangen gejagt und es gibt Reviere, da läßt man einige Sachen gerne Mal laufen!
 

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