Tragischer Fall in Niedersachsen

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Das mit der Wahrnehmung ist nur leider keine Küchenpsychologie, kannst Du gerne drüber lachen, solltest Du aber im Hinterkopf behalten wenn Du was auch immer ansprichst. ;)
Da du es nicht erkannt hast: ich habe gar nicht in Abrede gestellt, dass den Todesschützen seine Wahrnehmung getrügt hat. Schon allein weil das schlichtweg die naheliegendste (und billigste) Erklärung für den Hergang ist und auch ich davon ausgehen möchte dass es zumindest ein tragischer Unfall und keine Absicht war.
Im konkreten Fall fällt aber auch eine Sinnestäuschung/Wahrnehmungsfehler oder wie auch immer man das benennen will in die Kategorie: schlecht/falsch/unzureichend angesprochen. Das ist jetzt schon eine Tatsache an der es nichts zu rütteln gibt.

Passiert oft, wenn man nicht in die "hängt ihn"-Rufe einstimmt.
Ein bestimmtes Strafmaß hab ich nicht gefordert.

Ich bekräftige eigentlich nur die Grund-Regel: Jeder Jäger ist für seinen Schuss selbst verantwortlich.
Aber was willst du eigentlich sagen?
- Jeder Jäger ist nur für seine Wahrnehmung der Dinge verantwortlich?
- Das ein Wahrnehmungsproblem eine fahrlässige Tötung ganz oder teilweise entschuldigt?
- Das ein schwer wahrnehmbares Schussopfer womöglich sogar eine Mitschuld trägt?

[..]
Falls Du es nicht erkannt hast: es geht darum, solche Fälle möglichst zu verhindern, nicht sie zu bewerten.
Wer hat das festgelegt? Es ist ein öffentliches Forum, selbstverständlich darf da bewertet werden.
Und wenn es nun nach deiner Auffassung keinen richtigen Schuldigen sondern nur zwei Opfer gibt, ein Opfer seiner Wahrnehmung und ein Opfer des Projektils, wie willst du dann so einen Fall zukünftig verhindern?
Du hast bislang nur anklingen lassen, dass so etwas mal passieren kann, da jeder Gefahr läuft dass ihn seine Sinne mal trügen können.
Wie genau soll das präventiv wirken, wenn die Exkulpation für sämtliches leichtfertiges Verhalten gleich billigstmöglich mitgeliefert wird?
Das klingt zu sehr nach laissez-faire in einem Bereich in dem klare Kante angesagt ist.
 
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Leider hat man als Jagdpächter auch eine moralische Verantwortung. Man muss sogar Freunde nach Hause schicken wenn sie sich nicht benehmen wie sie sollen. Ich hatte früher Probleme damit. Ich habe mich aber seitdem dazu durchgerungen konsequent einzugreifen wenn ich jemandem einen Begehungsschein ausstelle, und er sich nicht an die Regeln hält! Ich kann zwar nicht verantwortlich gemacht werden wenn ein solcher etwas falsch macht, aber wenn mir Zweifel kommen dann reagiere ich! Ich habe schon öfters Jäger erlebt die in unmöglichen Situationen den Finger krumm gemacht haben. Ich möchte dazu ein Beispiel erwähnen: Wir waren auf einer Treibjagd in einer Schützenlinie auf Drückjagdböcken aufgestellt. Wenn ich jetzt den Drückjagdböcken eine Nummer von 1-3 gebe, so waren wir alle genau in einer Geraden Linie aufgestellt. Der Schütze war Nummer 1, dann kam Nummer 2 und ich war Nummer 3.
Nummer 1 erlegte mit einem Tellerschuss eine Sau genau, aber wenn ich sage genau, dann meine ich wirklich genau auf der Linie zu Nummer 2 und Nummer 3. Die Sau lag im Schuss ca. 15 Meter von Nummer 2 entfernt. Nummer 2 hat Nummer 1 angeschrien wie am Spiess und packte sofort seine Sachen und stieg ab. Als die Jagd abgeblasen wurde und ich an Nummer 1 (dem Schützen) vorbei ging sagte dieser gerade zu den Treibern, sie sollten die Sau am Platze liegen lassen um mir die Situation zu erörtern. Nun als ich auf seiner Höhe war wollte er mir erklären und zeigen dass die Sau doch aber nicht haargenau, sondern 50cm aus der Schützenlinie heraus läge, und er somit weder Nummer 2 noch mich als Nummer 3 gefährdet habe. Ich ging Kopfschüttelnd und wortlos vorbei und meldete das Geschehene dem Jagdpächter. Er meinte da der Schütze Nummer 1 dermassen eine wichtige Persönlichkeit wäre, er wohl nichts unternehmen werde! Was man daraus lernen sollte ist dass man es auf der Jagd nicht immer in der Hand hat, gesund nach Hause zu kommen! Ich könnte noch etliche ähnliche Fälle erzählen, aber das könnten die meisten von euch auch! Es kommt meistens auf den Pächter an, er entscheidet wer in seinem Revier jagen darf und wer eben nicht! In Deutschland kann jeder der a. Genug Knete hat und b. Der seit 3 Jahren eien Jagdschein hintereinander gelöst hat, selbst ein Revier pachten. Sorry, aber das finde ich viel zu früh! Da hat derjenige einfach noch nicht genug Erfahrung um ein Revier zu pachten und zu betreuen!
 
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Wenn man mit dem ZF am Abend nur noch einen dunklen Fleck sieht - dann sieht man mit einer vernünftigen WBK immer noch deutlich mehr.
CD

"Mehr" trifft sicher zu, aber ist das auch genug??

#84 und #85 (y)
Von freier Jagd ist DE verglichen mit den USA ein Supermarkt.
 
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bleibt nur die Frage ob diese Verurteilung jedes mal durch das hohe WuH-Forumsstrafgericht erfolgen muss, damit Jeder noch seine tiefe Abscheu artikulieren und sich maximal möglich distanzieren kann...
Sich im Stillen damit zu befassen und das Geschehene als Mahnung und Lehre für das eigene Handeln zu verarbeiten liegt den "Verurteilern" hier offenbar nicht.

Gerade die von ihrer eigenen Unfehlbarkeit und Untadeligkeit Überzeugten machen mir am meisten Angst.
Das System "Mensch" ist fehleranfällig, dessen sollte man auch bei sich selbst, trotz eisern verinnerlichter Sicherheitsdisziplin, stets bewußt zu sein.

Über die Jahre (sowohl als Jäger als auch in einer chirurgischen Ambulanz Tätiger) sieht man viel... auch bei der "ich kontrolliere immer alles 2x Fraktion" passieren Sachen. Meistens geht's dann doch gerade nochmal gut, aber manchmal auch nicht.

Sich immer um maximale Sicherheit im Umgang mit Schußwaffen bemühen ist einer der wichtigsten Grundsätze!
Aber unfehlbare Götter in lodengrün sind wir alle nicht, nur Menschen.

Gruß & WH

ANS

Eindringliche, ehrliche und "leider" wahre Worte. Danke + WMH. (y)
 
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Nachtdurchflatterer schrieb:
Aber was willst du eigentlich sagen?
- Jeder Jäger ist nur für seine Wahrnehmung der Dinge verantwortlich?

Nein. Jeder ist für das verantwortlich, was er tut. Er sollte dabei aber bedenken, dass er dabei oft keine so sicheren Informationen hat wie er glaubt zu haben.

- Das ein Wahrnehmungsproblem eine fahrlässige Tötung ganz oder teilweise entschuldigt?

Nicht entschuldigt, aber erklären kann. Deshalb ist es wichtig (IMHO), um die Fehlbarkeit von Wahrnehmung zu wissen und sensibel für "Bauchgefühle" etc. zu bleiben. Und vorsichtig mit Erwartungsdruck zu sein.

- Das ein schwer wahrnehmbares Schussopfer womöglich sogar eine Mitschuld trägt?

Will ich hier auf keinen Fall unterstellen, aber wie ist das bei dem Fall mit den Idioten, die mit übergeworfener Sauschwarte auf allen Vieren an der Maiskante rumgrunzten und zum Glück zu besoffen waren, die Sau realistisch zu geben? Steht hier irgendwo ausführlicher beschrieben.)

Wie genau soll das präventiv wirken, wenn die Exkulpation für sämtliches leichtfertiges Verhalten gleich billigstmöglich mitgeliefert wird?
Das klingt zu sehr nach laissez-faire in einem Bereich in dem klare Kante angesagt ist.

Die Verantwortung bleibt doch in jedem Fall bestehen und in den allermeisten Fällen wird es auch schwer werden, sich auf ein Augenblicksversagen o.ä. rasuzureden. Daneben wird es den allermeisten sicherlich keine Freude machen, einen Kollegen, Erholungssuchenden etc. zu töten, selbst wenn das letztlich als Unfall gewertet würde und sie strafrechtlich nicht belangt werden. Aus manchen Kommentaren hier sieht man aber, dass den Leuten die o.a. Problematik beim Sehen nicht bekannt ist und die wollte ich etwas aufrütteln und klar machen: gerade wenn Du Dir sicher bist, dass Dir das nie passieren könnte, bist Du dichter dran als Du denkst. Das ist die Prävention, die jeder IMO aus so einem Fall mitnehmen sollte.
 
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Schlimm genug, dass so etwas passiert ist, aber muss es sein, dass sich Menschen, die dem gleichen Hobby frönen (der eine mehr, der andere weniger passioniert), sich darüber spekulativ darüber äußern, was passiert ist?! Eigentlich sollten wir doch alle an einem Strang ziehen. Das aufgrund eines solch tragischen Vorfalls eine Diskussion über Nachtsicht- und Wärmbildtechnik entfacht wird?
Wenn ich mich an die Worte meines Vaters erinnere, hätte ich wahrscheinlich auch den Finger gerade gelassen (und er hatte ca. 45 Jahre lang den Schein und ist auch ununterbrochen zur Jagd gegangen). Ich habe zwar erst seit 3 Jahren den Jagdschein, durfte aber vorher 30 Jahre lang mit meinem Vater zur Jagd gehen und viel lernen, auch wenn ich den Schein dann nur in einem 3 Wochen Crashkurs gemacht habe, (was hier in diversen Foren ja auch verpönt wir’s und deshalb meine jagdtauglichkeit in Frage gestellt wird) überlege ich vor jeder Aktion, was würde mein Vater sagen. Meistens würde ich, wenn ich nach meinem Bauchgefühl handeln würde, einen Schlag in den Nacken bekommen.
Aber nichtsdestotrotz, ist das meiner Meinung nach, hier der falsche Ort und der falsche Zeitpunkt, darüber zu diskutieren, was falsch und/oder richtig ist/war.
Unser Anteilnahme sollte bei der Familie des „Opfers“ sein und hoffen, dass sich alles aufklärt. Nicht nur, damit der Schütze seinen Schein behält, sondern vor allem mit einem reinen Gewissen weiter leben kann, weil ich nicht glaube, dass der Schütze absichtlich, auf seinen Jagdfreund geschossen hat (das ist allerdings meine persönliche Meinung und rein spekulativ).
 
G

Gelöschtes Mitglied 4026

Guest
Sorry, jetzt platz mit der Kragen von den Relativierern!

Vor zwei Tagen wurde ich noch angegangen weil
Ich gerne schnell fahre, es wurde gesagt das müsse man verbieten (Tempo 130) weil sich nicht alle an die Regeln halten und das habe man nicht unter Kontrolle... und man müsse das Fehlverhalten anderer und die Auswirkungen berücksichtigten...
Und nun lese ich von den Leuten hier: Bloß ruhig, kein Diskussionen... wir müssen zusammen halten? (Nicht wörtlich, sinngemäß!)

Was ist das? Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus?

Das einzige was ich als Konsequenz hier fordere, einfach mal überlegen ob es einem selber auch hätte passieren können, ob man immer die nötige Vorsicht walten lässt, und sensibilisieren für das eigene Handeln!
Das nehme ich für mich in Anspruch, das gestehe ich jedem zu und bete dafür keine Fehleinschätzung zu machen!
Das sind tragische, manchmal fahrlässige Unfälle, die passieren, obwohl sie nicht passieren sollten...

Ich frage mich aber trotzdem, warum hier keiner nach Konsequenzen ruft ...
Nachtjagdverbot, WBK Pflicht ..... trifft dann wohl die eigenen Interessen!

Und bevor mir hier jemand unterstellt, ich würde das fordern, ist nicht so, es bringt nix...
Vorschriften und Technik gaukelt Sicherheit vor!
Falsche Sicherheit verursacht Unachtsamkeit und diese Unfälle!

Dem Opfer ist damit nicht geholfen und es wird wieder passieren, und es wird jedesmal eine Diskussion einleiten...
Es sollte aber Demut erzeugen und Dankbarkeit, das es einen weder als Schützen noch als Opfer selber erwischt hat!
Und einen jede mal klar sein beim packen der Sachen auf dem Weg ins Revier!

Der Rest ist Sache des Schützen und der Staatsanwaltschaft!
Wobei wahrscheinlich, die Staatsanwaltschaft das geringste Problem ist was der Schütze gerade hat, zumindest falls er normal sozialisiert ist...
 
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Sorry, jetzt platz mit der Kragen von den Relativierern!


Ich will es nicht relativieren, nur aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Wir hatten dieses Thema mehrfach.

Dazu hatte ich mal das Folgende geschrieben. Ich hole es einfach noch einmal hervor:

"Ich habe etwas anderes im psychotherapeutischen Bereich gefunden und das mag hilfreich sein oder auch nicht.

Die menschliche Wahrnehmung kann insoweit generell trügerisch sein, als das Gehirn bei mangelnden Wahrnehmungsinformationen, in der Vergangenheit erlernte Information hinzufügt. Das ist ein kognitiver Vorgang, dem können wir uns nicht entziehen.

Beispiel: man sieht ein brennendes Streichholz und weiß automatisch, dass es heiß ist, ohne es gefühlt zu haben.

Hier ein anderes sehr prägnantes und rein visuelles Beispiel:

Afugrnud enier Sduite an enier Elinggshcen Unvirestiät istes egal, in wlehcer Rienhnelfoge die Bcuhtsbaen in eniem Wrot sethen, das enizg wcihitge dbaei ist, dsas der estre und lzete Bcuhtsbae am rcihgiten Paltz snid. Der Rset knan ttolaer Bölsdinn sien, und due knasnt es torztedm onhe Porbelme lseen. Das ghet dseahlb, wiel wir nchit Bcuhtsbae für Bcuhtsbae enizlen lseen,snodren Wröetr als Gnaezs.

Das ganz Entscheidende ist aber hier die mangelnde Wahrnehmungsinformation. Übertragen heißt das: Hier waren immer Sauen, also kognitiv kausal können es auch jetzt nur Sauen sein.

Das heißt, damit es dazu kommt, muss die visuelle Wahrnehmungsinformation fehlen oder uneindeutig sein."

Wenn man das weiß; sollte man ernsthaft darüber nachdenken, Nachtsichttechnik einzusetzen, um sich vor dem Schuss völlige Klarheit zu verschaffen.
 
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Einer jagen per Revierteil, Watsapp, Telefon und alles Mögliche. Verlasst
ihr euch darauf ist das Unglück nicht weit weg. Es laufen nicht nur Mitjäger
draussen rum. Ein später Spaziergänger wird dir nicht am Telefon
mitteilen wo er ist.
In den letzten Jahren scheint es populärer zu werden abends / nachts zu pirschen. Möglicherweise wird dies gefördert durch Pressebeiträge, Blogs, Foren etc...

Bei der (Nacht)Pirsch ist es eben nicht auszuschließen, daß ohne Kenntnis dessen der pirscht noch weitere Jäger und vor allem auch "Zivilisten" im Revier unterwegs sind.
Mit diesem Hintergrund muß also die Pirsch wie eine Gesellschaftsjagd geplant und durchgeführt werden. Es reicht nicht, wenn Jungjäger A in WhatsApp eine Nachricht absetzt, Mitjäger B diese Nachricht aber nicht liest / erhalten hat usw.

Hört man sich die ein oder andere Geschichte an, so muß man wirklich die Frage stellen ob es sinnvoll ist (in Ortsnähe) ebenerdig zu schießen bzw. in unseren kleinparzelligen Revieren diese Jagdart auszuüben.
 
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Ich bejage ein Feldrevier mit intensivem Ackerbau , die Frage nach der Notwendigkeit dieser Jagdart, stellt sich bei uns nicht, zur Schadenminderung (um nicht von Abwehr zu sprechen) sind wir gezwungen die Sauen auf den Schadflächen anzugehen. Die Schadenträchtigsten Flächen sind kupiert, also Berg und Tal, wer Wildschweine kennt, weiß dass sie sich gern als Scherenschnitte am Horizont präsentieren. Ich erlege , nur in diesem Revierteil jährlich zwischen 10 und 20 Sauen . Hier hat man die "Möglichkeit" in 2 Dörfer hinein zu schießen, im Westen gibt es eine vielbefahrene Kreisstrasse mit einem Radweg und im Osten einen Feldweg der sowohl von Joggern, Hundegehern und unbeleuchteten Fahrzeugen als promillenotweg genutzt wird . Ich weiß, wie ein Wildschwein vor einer beleuchteten Terrassentür mit einem brennenden Weihnachtsbaum im Hintergrund aussieht und auch, dass ein plötzlich im Glas auftauchender Punkt keine weitere Sau sein muß. Auch ich hoffe, niemals in eine solche Situation zu kommen. Mein Mitpächter und ich haben seit Beginn klare Regeln. Nachtpirsch macht nur einer von uns, nach vorheriger Absprache mit Bestätigung durch den Anderen, Jagdgäste oder JJ sind dabei außen vor. Ich habe dort schon Doubletten geschossen und bin schon Stundenlang mit einer Rotte mitgelaufen, ohne die Chance auf einen "sicheren" Schuß zu bekommen. Wer die Nervenstärke nicht hat, sollte so etwas nicht machen.
Der letzte Satz gilt allgemein und nicht auf diesen tragischen Fall bezogen.
 
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Übrigens gehe ich selbstverständlich mit guten Beispiel voran und schreibe alle Aktivitäten im Revier vorher in unsere Gruppe.
Habe vor 3 Jahren einen Rausgeworfen weil er es 2x nicht für nötig hielt die Gruppe zu informieren.
.., meinen Ausgehern würde ich das nicht antun. Eigenverantwortlichkeit ist Grundvoraussetzung,
und wichtige Dinge werden sowieso abgeglichen (zb. Meldungen nach Schussabgaben.)
Absprachen was Ansitz, Fütterung oder Fallenkontrolle betreffen, werden flexibel untereinander gehandhabt. Den "Kindergarten" kann ich ihm gar nicht verübeln.
 
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Wenn mehrere Jäger gemeinsam auf einer Fläche jagen, geht das nicht ohne Absprache und Information. Wir haben uns jetzt schon von zwei Jungjägern wieder getrennt. In CZ ist es immer üblich, dass der Jagdaufseher vor jeden! Ansitz oder Pirschgang informiert wird.
Wenn ich mich daheim mal auf eine Fuchsleiter/Kaninchenleiter setze, wo sowieso nur ich sitze, dann ist das vielleicht eine Ausnahme.
Ich habe auch keine Lust mich ohne Information auf einen Sitz zu setzen, wo zwei Ansitze vorher der Abend mit "Bäh bäh" beendet wurde. So baut man Jagddruck auf.
 

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