Tragischer Unfall

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Unglück schläft nicht. Jetzt ist ein sehr bekannter Schauspieler daran beteiligt…
Wäre das bei unbekannten Schauspielern sonst wo passiert, wäre das ein Tag in den news…
Die Gerichte werden da ermitteln.
Ich hoffe das es Versicherungen gibt die das abdecken. Baldwin kam jedes Jahr zu uns in die Berge. Sehr angenehm. Hoffe das er auch damit umgehen kann.
 
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Tja die wollen das halt nicht gern hören, wenn man sie gerade in Bezug auf Waffen, auf ihren oft fehlenden "common sense" anspricht....
Und gerade in Bezug zu dem tragischen Unfall darf man ja in Frage stellen, was um Gottes Willen eine scharfe Waffe als Requisite am Filmset zu suchen hatte!
Ich erinnere mich

an ein Buch, vor der Forumszeit geschrieben und gelesen, „Die Feuerwaffen der Pioniere“ von Stammel. Darin listete er auch eine von ihm zusammengestellte Statistik auf, wieviele Pioniere durch Schußwaffen ums Leben kamen und wie diese Unfälle typischerweise passierten.

Ein Fazit war, das mehr als 3/4 der Todesfälle durch Eigenverschulden bzw. Fremdverschulden geschahen, eben durch fahrlässigen Umgang mit Feuerwaffen. Ruark hat dadrüber mal eine Kurzgeschichtensammlung veröffentlicht, „I didn‘t know it was loaded“. Er selbst hat auch mal versehentlich einen indischen Jagdhelfer erschossen.

Insgesamt hat sich, wenn man die aktuellen Statistiken liest, sehr wenig an dieser Unfallhäufigkeit geändert.

Vielleicht wäre eine bessere Schulung der Waffenbesitzer doch eine gute Idee.

Gruß,

Mbogo
 
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Das Unglück zeigt mir in erster Linie nur eines, übernehme ich eine scharfe Waffe aus den Händen eines anderen, so überprüfe ich den Ladezustand der und entlade gegebenfalls! Wie der Unfall am Set zu verhindern war, weiß ich nicht genau. Wie ich mich vor so einer Situation schützen kann, das weiß ich. Als erstes immer eine Sicherheitsüberprüfung! Immer!
 
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Das Unglück zeigt mir in erster Linie nur eines, übernehme ich eine scharfe Waffe aus den Händen eines anderen, so überprüfe ich den Ladezustand der und entlade gegebenfalls! Wie der Unfall am Set zu verhindern war, weiß ich nicht genau. Wie ich mich vor so einer Situation schützen kann, das weiß ich. Als erstes immer eine Sicherheitsüberprüfung! Immer!
Ja, für uns völlig selbstverständlich. In USA am Filmset aber nicht! Dort sind Schauspieler am Werk, die u.U. völlige Laien im Waffenumgang sind und daher wird dort ein Waffenmeister eingesetzt, der für die korrekte Waffe/Munition verantwortlich ist - nicht der Schauspieler.
In diesem Fall hat die Waffenmeisterin und der übergebende Regieassistent komplett versagt - letzterer ja nicht zum ersten Mal.
 
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Hey trotz dieses tragischen Unfalls, aus dem man definitv für die Zukunft lernen sollte.
Kann man auch festhalten, dass es doch sehr selten zu solchen Fällen kommt, wenn man bedenkt wie viele Filme Hollywood in der Vergangenheit so produziert hat.
Vor allem auch in der Zeit, wo Mündungfeuer und Knall noch nicht digital erzeugt wurde.

Hier mal das Making of von Der Soldat James Ryan:

Saving Private Ryan's Omaha Beach - Art of The Scene

Sehr interessant ab Minute 6:20, da wurde mit Platzpatronen auf sein Gegenüber "geballert" während man gleichzeitg mit dem Abzug Zündkapseln am "Gegner" triggerte...

Im übrigen würde mich auch interessieren was so ein Profi wie Keanu Reeves zu dem Vorfall sagt und wie er das Thema Waffen am Set händelt:

John Wick 3 Weapons Training w/ Keanu Reeves, Halle Berry & Taran Tactical | 5.11 Tactical

Halle Berry scheint auch ganz gut mit Waffen umgehen zu können.
 
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Sehr interessant! (y) Ich hab ja schon viele Filmchen von Forgotten Weapens gesehen, das von Dir verlinkte aber bisher noch nicht. Jetzt muss ich wohl - trotz der schlechten Kritiken - doch noch "Suicide Squad" anschauen:rolleyes:;). Gruss W.
 
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der Umgang mit Waffen entbehrt nicht einer gewissen Heimtücke.
Wenn kein Schaden entstanden ist, atmen alle Beteiligten durch und es geht weiter, natürlich unter Einhaltung der Regeln und Vorschriften.
Ja. Aber wenn man gewisse Grundregeln befolgt. Ist hier jetzt auch OT, weil einfach an einem Filmset nicht machbar. Da muss sich der Schauspieler einfach auf den verlassen können, der ihm das Schießeisen in die Hand drückt. Aber. Wenn mir jemand seine Waffe in die Hand drückt, guck ich ob das Ding geladen ist. Bekomme ich von einem meine ihm ggf. geliehene Waffe wieder, mach ich da auch. Kommt die Waffe in die Tasche, schau ich ob man nicht doch eine Murmel "vergessen" haben könnte. Daheim, bevor es in den Schrank kommt, schau ich nochmal nach.
Das geschilderte bei der Jagdprüfung ist im Grunde ein ähnlich starkes Stück, wie der Vorfall am Filmset. Der Prüfer sollte schon erkennen, wenn da eine Partone mit scharfen Zündhütchen bereit liegt. "Positiv" erweist sich hier aber dann, dass man Waffen nie auf Menschen richtet. Außer es ist beabsichtigt.....:rolleyes:
 
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"Positiv" erweist sich hier aber dann, dass man Waffen nie auf Menschen richtet. Außer es ist beabsichtigt.....:rolleyes:
[/QUOTE]
Genau das predige ich in meiner Familie seitdem ich eine habe. Davor tat dies mein Vater ebenso unermüdlich. Auch am Filmset kann man das so handhaben. Wenn der Schreckschuss denn unbedingt in Richtung der Kamera fallen muss, weil der 3D verwöhnte aber zahlende Zuschauer dies fordert, dann steht dort halt keine Kamerafrau/mann.
Gürtel mit Hosenträger nenne ich das. Es kann Leben retten, wie man hier leider sieht. Ich verstehe das alles noch immer nicht. So eine summierte Fahrlässigkeit fordert zum Glück nur selten ihren Tribut. Bin immer noch gespannt, wer am Ende in den Bau fährt oder auch nicht.....HH
 

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