Tragischer Unfall

z/7

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Mir wird jedesmal schlecht, wenn der Fahrer ne gefühlte Ewigkeit den Beifahrer anschaut. Genau, wie wenn einer ne Waffe an den Kopf gehalten bekommt. Das sind so die Momente, wo einem klar wird, wie unrealistisch Filme sind.
 
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Mir wird jedesmal schlecht, wenn der Fahrer ne gefühlte Ewigkeit den Beifahrer anschaut. Genau, wie wenn einer ne Waffe an den Kopf gehalten bekommt. Das sind so die Momente, wo einem klar wird, wie unrealistisch Filme sind.
Naja, ist ja auch immer ein persönliches Empfinden, was einen jetzt stört bzw. triggert.

Mein "guilty pleasure" sind z.B. John Wick-Filme, als Kampfsportler und Schütze bieten die beiden Seiten was.

Tja und obwohl Keanu Reeves in beiden Disziplinen als äußerst versierter Kenner gilt, sind die Filme natürlich komplett drüber und entsprechen unrealistisch.
Macht mir aber nix, im Gegenteil. Einen realistischen John Wick würde ich nicht sehen wollen und der wäre wohl auch recht kurz. ;)

Was mich aber immer tierisch aufregt ist, wenn alle quasi unendlich Munition haben aber den meisten geht das wahrscheinlich am Allerwertesten vorbei.
 
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Das ist die Grundregel beim Umgang mit scharfen Waffen aber nun einmal nicht beim Film.
Für manche Szenen zielen und schießen die Schauspieler nun einmal aufeinander.
Inzwischen nimmt man dafür auch nicht mehr wie früher Platzpatronen sondern fügt das Mündungsfeuer am Computer ein aber das passiert nicht immer.
Nee,

bei passender Kameraeinstellung muss es nur so aussehen, als schössen die aufeinander, während sie in Wirklichkeit deutlich aneinander vorbei zielen / schießen. An sich ist das fast überall Routine. Genauso die Kamera mit externem Bildschirm, bei dem niemand beim Schuß in die Kamera hinter derselben stehen muss.

Es wurde hier einfach Geld gespart, wo es unnötig und gefährlich war. Von Grund auf unprofessionel.

Gruß,

Mbogo
 
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Jetzt teilt der Waffenmeister die Waffen aus und jeder fängt an eine Sicherheitsüberprüfung vorzunehmen. Magazine werden geleert, Kugeln geprüft, Pistolen zerlegt um Laufspiegelungen durchzuführen, etc.
Jedem muss klar sein, dass sowas niemals funktionieren kann und jede Menge neues Gefahrenpotential birgt.

Ich frage mich gerade, wie wir das damals beim Bund gemacht haben, wenn ich einen Sicherungszug zum Üben mit dem ganzen Geraffel aus der WK ausgestattet hatte ... :unsure:

... und das waren mehr Leute als selbst bei John Wick, der "Zug" wäre als Panzergrennie-Kp durchgegangen.

O.k., von denen war keiner Schauspieler, die waren nur W15 oder Z_irgendwas und hatten Zeit damit zugebracht, die "basics" zu lernen. :p
 
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Die drei wichtigsten Seiten sind auf den Fotos zu sehen, dummerweise hat das Telefon diese in der falschen Reihe hochgeladen, weil ich diese nicht einzeln eingefügt hab.
 
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Hab am Wochenende The Edge gesehen. Nach langer Zeit mal wieder. Gedreht in meinem alten Hausgarten. Richtig gut gemacht. Der Bär Ist einfach super. Tolle Arbeit. Eine alte Winchester kommt auch vor.
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Nee,

bei passender Kameraeinstellung muss es nur so aussehen, als schössen die aufeinander, während sie in Wirklichkeit deutlich aneinander vorbei zielen / schießen. An sich ist das fast überall Routine. Genauso die Kamera mit externem Bildschirm, bei dem niemand beim Schuß in die Kamera hinter derselben stehen muss.
Schau dir mal dieses Video vom "John Wick"-Dreharbeiten an. An einander vorbeizielen und dies durch Kamerawinkel ausgleichen, utopisch ib modernen Actionfilmen.
Das mag in "ruhigeren" Filmen mit einzelnen Protagonisten wie evtl. auch in dem Baldwin Film funktionieren aber man kann das nicht pauschalisieren.

O.k., von denen war keiner Schauspieler, die waren nur W15 oder Z_irgendwas und hatten Zeit damit zugebracht, die "basics" zu lernen. :p
Da hast du den Unterschied ja auch selbst genannt. Beides kann man nicht vergleichen.
 
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Natürlich kann man das vergleichen. Hier ging gerade wieder der Aufruf für die Suche nach 2500 Komparsen für eine Hollywood-Produktion durchs Radio. Bei den Anforderungen hätte man durchaus neben "viele sportliche Männer zwischen 20 und 50" ergänzen können: "darunter insbesondere welche mit nachgewiesener Erfahrung im Umgang mit Schusswaffen, z.B. abgeleisteter Wehrdienst".
 
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Natürlich kann man das vergleichen. Hier ging gerade wieder der Aufruf für die Suche nach 2500 Komparsen für eine Hollywood-Produktion durchs Radio. Bei den Anforderungen hätte man durchaus neben "viele sportliche Männer zwischen 20 und 50" ergänzen können: "darunter insbesondere welche mit nachgewiesener Erfahrung im Umgang mit Schusswaffen, z.B. abgeleisteter Wehrdienst".
Nochmal und dann sollen all diese Komparsen die ausgegebenen Waffen und Munition einer Sicherheitsprüfung unterziehen?
Das heißt jeder wirft das Magazin aus, kontrolliert einzeln jede Patrone, zerlegt die Waffe falls nötig für eine Laufspiegelung, etc.?
Das macht keiner weil zeitlich / vom Ausbildungsstand nicht möglich und es würde auch neue Gefahren mit sich bringen.

Erfahrung mit Waffen und ein Wehrdienst sind für die entsprechende Rolle sicher von Vorteil und so werden z.B. für Kriegsfilme auch gerne Soldaten als Komparsen und Statisten genutzt aber auch die haben die vom Waffenmeister ausgegebenen Waffen nicht zu befummeln.

Ich glaube wir reden hier aneinader vorbei. Dir scheint es eher darum zu gehen, dass der Einsatz von Waffen in Filmen realistischer dargestellt wird. Kann man machen, interessiert aber das Publikum in der Breite wohl nicht sonderlich, auch weil das Wissen fehlt.
Ich bin neben Jäger auch Kampfsportler und ich ärgere mich in Filmen auch ständig für schlecht gemachte Nahkampfszenen aber auch das wird die meisten wohl nicht tangieren.
Ist halt persönliches Empfinden und Film ist nun mal nicht unbeding ein "realistisches" Medium.

Das andere sind Sicherheitsbestimmungen welche bei US-Produktionen einfach gelten. Die kann man doof finden aber es gibt auch einen Grund warum sie sind wie sie sind.
 
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Solange das nicht bri Dreharbeiten in Deutschland passiert.. sollen sie doch mit scharfen AK aufeinander schießen.
 
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Nochmal und dann sollen all diese Komparsen die ausgegebenen Waffen und Munition einer Sicherheitsprüfung unterziehen?

Nein.

Ich glaube wir reden hier aneinader vorbei.

Ja, ich hatte es schon erklärt.

Dir scheint es eher darum zu gehen, dass der Einsatz von Waffen in Filmen realistischer dargestellt wird.

Auch.

Kann man machen, interessiert aber das Publikum in der Breite wohl nicht sonderlich, auch weil das Wissen fehlt.

Es schadet aber nicht, denen das realistisch rüberzubringen und nicht "a la Hollywood".

Das andere sind Sicherheitsbestimmungen welche bei US-Produktionen einfach gelten. Die kann man doof finden aber es gibt auch einen Grund warum sie sind wie sie sind.
Trotzdem wird die Sicherheit erhöht, wenn die Leute z.B. die schon mehrfach zitierten Grundregeln auch mit von Waffenmeistern gestellten Waffen einhalten.
 

z/7

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Ab 7:00 etwa kommt er zum Punkt.

Würde das nen Unterschied machen?
 

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