Tragischer Unfall

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Laut Krone (ich weiß nicht wie weit man diese Zeitung als seriöse Quelle für neue Informationen sehen möchte) hat Alec Baldwin auf eine Kirchenbank sitzen Cross Draw geübt.
Die Waffe dabei war ein scharfer Revolver mit einer echten Patrone geladen.
 
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BILD schreibt das auch so.
Angeblich sollen mit "echten" Waffen und Munition auf dem Gelände Schießübungen der Filmcrew in der drehfreien Zeit stattgefunden haben.
 
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Man sollte dann die Standards überprüfen. Waffe war wohl ein Colt SAA. Trommeln ausbauen und überprüfen. Eine zweite Person dazu . Natürlich gehören echte Waffen auf den set! Das macht man seit über 100 Jahren so. Die Sicherheit muss zuverlässig hergestellt werden und der Schauspieler sollte auch selbst überprüfen.
 
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Laut Krone (ich weiß nicht wie weit man diese Zeitung als seriöse Quelle für neue Informationen sehen möchte) hat Alec Baldwin auf eine Kirchenbank sitzen Cross Draw geübt.
Die Waffe dabei war ein scharfer Revolver mit einer echten Patrone geladen.
Die Kronenzeitung in AT ist eine auflagenstarke Negativierung unserer Blöd Zeitung. Ein Boulevardblatt ohne Anspruch. Lest selbst, was im Netz zu finden ist. In anderen Blättern wird behauptet, dass der Regieassistent in den Fokus der Ermittlung rückt und natürlich eine wohl "unerfahrene" Waffenmeisterin. Alles ein ganz blöder, trauriger Mist.....HH
 
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Man sollte dann die Standards überprüfen.
Da hast Du völlig Recht. Ich habe allerdings mit mehreren amerikanischen Produktionen gearbeitet und deren Standards und die täglichen Sicherheitsbriefings waren erstklassig. Aber ja, Du hast Recht, man kann und sollte immer aufs Neue "das gewohnte, das geübte, infrage stellen.
Waffe war wohl ein Colt SAA. Trommeln ausbauen und überprüfen. Eine zweite Person dazu .
a) Ok, ist aber auch egal was für eine Schiesspistole das war, völlig egal.
b) Ich bin sicher, dass die Ermittlungsbehörden alles unternehmen werden

Natürlich gehören echte Waffen auf den set! Das macht man seit über 100 Jahren so. Die Sicherheit muss zuverlässig hergestellt werden
Echt Ja. Aber umgebaut. Mit einer "Laufreduzierungsdüse" umgebaut, die den Knall und Mündungsfeuer/Schmauch der Platzpatrone sicher rauslässt. So macht man das seit vielen Jahren.
Scharfe Waffen am Set habe ich noch nie erlebt und wenn ich lese, dass bei RUST von Team-Mitgliedern mit "echten Waffen und Munition" rumgeballert wurde, dann wird mir schlecht. Solche Waffen gehören nicht an ein Film-Set

und der Schauspieler sollte auch selbst überprüfen.
Auf gar keinen Fall.
Schauspieler üben einen völlig anderen Job aus. Sie sollen sich glaubhaft in Figuren versetzen und auswendig gelernten Text glaubhaft aufsagen und zu agieren, im besten Fall ist dies eine Rolle authentisch zu spielen. Das können Schauspieler.
Von Waffen oder Munition haben die doch keine Ahnung.

Bitte, bitte, kein Schauspieler sollte Waffen öffnen oder überprüfen (müssen).

Dafür gibt es den Waffenmeister. Der übergibt direkt vor dem "take" die fertige (und sichere) Waffe an den Schauspieler. Und dieser gibt sie unmittelbar danach an den Waffenmeister zurück... aber dies habe ich hier schon ausgeführt.

In diesem Fall gibt es Ungereimtheiten, die ich aber schon beschrieben habe, um den sog. 1st AD. Dieser ist wohl schon bei anderen Produktionen auffällig gewesen.
Und auch die Waffenmeisterin ist genauer zu untersuchen auf Professionalität.

Es ist eine Tragödie für die Familie der Kamerafrau und sie selbst, aber selbstredend auch für Alec Baldwin der nunmal völlig unschuldig "am trigger" war.

Aber Alec Baldwin ist als (Co-)Produzent natürlich in einer Verantwortung für das Team.
Zurecht sind die Waffenmeisterin und der 1st AD im Moment im Blickpunkt der polizeilichen Ermittlungen und nicht er als Schauspieler, aber ein Produzent hat natürlich eine Art Gesamtverantwortung... auch wenn er nicht jedes individuelle (Fehl-)Verhalten einzelner Team-Mitglieder verantworten kann.

Schrecklich für alle Beteiligten.
 
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Nein das ist Trump. Wie soll der Sohn denn anders werden, bei dem Vater. Mir ist schlecht. Ich weiß, dass aus meinen beiden Jungs anständige Männer wurden. Was hat dieser Widerling geschafft? Siehe T-Shirt.
 
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Alec Baldwin der nunmal völlig unschuldig "am trigger" war.
Wenn die Dinge stimmen die in der Presse umherschwirren war Baldwin keinesfalls völlig unschuldig.
Es gab ungewollte Schußabgaben sowie rumballern mit dieser Waffe. Bei so etwas müssen alle Alarmglocken angehen. Wenn er Coproduzent ist hat er für einen sicheren Arbeitsplatz für seine Leute zu sorgen. Außerdem muß er auch selbst kapieren, diese Waffe anzufassen ist nicht ohne Risiko. Und wer auch immer mit einer Waffe übt (oder vielleicht auch nur rumspielt) muß selbst darauf achten wo er sie hin hält.
 
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Köstlicherweise wusste schon Hieram Maxim, dass derjenige, der in eine Mündung visiert besser einen Schutzschild hat....mal ehrlich, es ist vollkommen dämlich, dass ein KameraTrupp keinen Schutzschild hat, während in dessen Richtung geschossen wird.
 
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Wenn die Dinge stimmen die in der Presse umherschwirren war Baldwin keinesfalls völlig unschuldig.
Es gab ungewollte Schußabgaben sowie rumballern mit dieser Waffe. Bei so etwas müssen alle Alarmglocken angehen.
Das waren - wenn man genau liest - Team-Mitglieder.
Meines Erachtens ein Skandal.
Ein Waffenmeister sollte NIEMALS scharfe Waffen am Set haben, noch sollte irgendjemand - ausser der Schauspieler im Moment der Probe oder Dreh - diese Waffe in die Hand bekommen.

Wenn er Coproduzent ist hat er für einen sicheren Arbeitsplatz für seine Leute zu sorgen.
Wie ich schon ausführte trägt er natürlich eine Gesamtverantwortung, aber natürlich keine Individualverantwortung von einzelnen Mitarbeitern. Filmproduktion ist kleinteilig diversifiziert, der Produzent kann nicht das Handeln jedes einzelnen Assistenten kontrollieren.

Das Thema mit den Kündigungen durch Mitarbeiter ist natürlich sein Thema als Co-Produzent. Das hätte ihn aufmerksam werden sollen und mit seinen Co-Produzenten reden lassen.

Er war aber zum Unfallzeitpunkt Schauspieler. Und Schauspieler sind qua Beruf in der Zeit des Drehs genau das: Schauspieler (und nicht Produzenten). Und daher hoch konzentriert auf die Rolle - und das ist auch gut so, denn sonst wären sie schlechte Schauspieler

Außerdem muß er auch selbst kapieren, diese Waffe anzufassen ist nicht ohne Risiko. Und wer auch immer mit einer Waffe übt (oder vielleicht auch nur rumspielt) muß selbst darauf achten wo er sie hin hält.
NEIN.
Das ist Sache des Waffenmeisters.
Darauf verlässt sich der Schauspieler (der von Waffen keine Ahnung hat), darauf verlässt sich die Kamera und die Regie.

Genau darum ist doch die Frage, ob es in der Aufsicht der Waffenmeisterin und der Planung des 1st AD
  • anderen Personen Zugang zu den Waffen gab
  • ob es eine scharfe Waffe war, oder eine "prop gun"
  • ob bei "Schiessübungen" durch Team (total verboten) scharfe Munition gab
  • ob der 1st AD zu laxe Sicherheitsvorkehrungen am Set tolerierte (es gibt Berichte)
  • warum der 1st AD die Waffe überhaupt an Baldwin übergeben hat
immer mit einer Waffe übt (oder vielleicht auch nur rumspielt) muß selbst darauf achten wo er sie hin hält.
Natürlich muss der Schauspieler mit der (kontrollierten und sicheren!!!) Waffe üben um einen natürlichen Umgang (cross-draw) zu erlernen.

Selbstverständlich wird in Richtung Kamera geschossen. Der into-the-barrel-shot aus der Sicht des Gegners (im Film) ist doch geradezu ein Klassiker der Western-Einstellungen. Das war natürlich alles abgesprochen und gewollt... und wie so oft bei Drehs steht der Regisseur hinter der Kameraperson und schaut ihr über die Schulter um den "frame" zu betrachten und das Bild zu beurteilen

CM
 
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Alles was Du sagst bei einem halbwegs normalen Verlauf völlig ok, nicht aber wenn es derart viele Vorfälle gab. Das muß jeder der dort etwas zu sagen hat mitbekommen und einschreiten. Das herumballern passiert nicht lautlos und wenn die Kameraleute wegen Sicherheitsbedenken kündigen bekommt ein Coproduzent/Schauspieler das auch mit.
Wenn es wirklich derart abgelaufen ist trifft Baldwin ganz persönlich eine individuelle Schuld, mit sicherheit nicht die alleinige Schuld aber auch keine abstrakte Gesammtverantwortung.
 
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Jaja, ich sehe das so dass derjenige der diese eine Waffe geladen hat wusste was er reinsteckt. Man wird den Schuldigen schon ausfindig machen. Ein Versehen schließe ich aus. Sind ja schließlich nur Leute daran, die von Berufswegen genau wissen was Sie tun.
 
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Jaja, ich sehe das so, dass derjenige der diese eine Waffe geladen hat, wusste was er reinsteckt. Man wird den Schuldigen schon ausfindig machen. Ein Versehen schließe ich aus. Sind ja schließlich nur Leute daran, die von Berufswegen genau wissen was Sie tun.
Meine These:
inzwischen bestätigt sich, daß mit den SAA Revolvern einige Tage vorher
ein Plinking Schießen für Mitarbeiter stattfand. Das ist immer mit scharfer Munition, meist auf leere Getränkedosen. Wahrscheinlich sogar unter Aufsicht von Frau T.
Sicher hat sie auch die von ihrem Vater gelernten trick shots demonstriert.
Den Ladezustand dieser Revolver nach Beendigung des Schießens zu prüfen bedarf großer Sorgfalt und Kenntnis des Systems, da die Trommel nicht ausgeschwenkt werden kann. Möglicherweise befand sich also irrtümlich noch eine einzige Patrone in der als cold gun bezeichneten Waffe.
Bei dem Vorfall handelt es sich um eine Stellprobe. Der Darsteller übte das cross drawing. Wahrscheinlich mehrfach im SA Modus. Man kann es auch Trockenanschlag nennen.
Das Abfeuern von Knallpatronen war dabei nicht vorgesehen. Spätesten nach fünf
Trockenschüssen war dann die scharfe Patrone durch den Trommeltransport in der
Position hinter dem Lauf.
Bei original Revolvern wird aus Sicherheitsgründen empfohlen nur 5 Schuß zu laden. Das könnte bei einem Plinking mit unerfahrenen Schützen nicht beachtet worden sein und alle 6 Trommelbohrungen wurden befüllt.
 
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