Natürlich kann man das vergleichen. Hier ging gerade wieder der Aufruf für die Suche nach 2500 Komparsen für eine Hollywood-Produktion durchs Radio. Bei den Anforderungen hätte man durchaus neben "viele sportliche Männer zwischen 20 und 50" ergänzen können: "darunter insbesondere welche mit nachgewiesener Erfahrung im Umgang mit Schusswaffen, z.B. abgeleisteter Wehrdienst".
Nochmal und dann sollen all diese Komparsen die ausgegebenen Waffen und Munition einer Sicherheitsprüfung unterziehen?
Das heißt jeder wirft das Magazin aus, kontrolliert einzeln jede Patrone, zerlegt die Waffe falls nötig für eine Laufspiegelung, etc.?
Das macht keiner weil zeitlich / vom Ausbildungsstand nicht möglich und es würde auch neue Gefahren mit sich bringen.
Erfahrung mit Waffen und ein Wehrdienst sind für die entsprechende Rolle sicher von Vorteil und so werden z.B. für Kriegsfilme auch gerne Soldaten als Komparsen und Statisten genutzt aber auch die haben die vom Waffenmeister ausgegebenen Waffen nicht zu befummeln.
Ich glaube wir reden hier aneinader vorbei. Dir scheint es eher darum zu gehen, dass der Einsatz von Waffen in Filmen realistischer dargestellt wird. Kann man machen, interessiert aber das Publikum in der Breite wohl nicht sonderlich, auch weil das Wissen fehlt.
Ich bin neben Jäger auch Kampfsportler und ich ärgere mich in Filmen auch ständig für schlecht gemachte Nahkampfszenen aber auch das wird die meisten wohl nicht tangieren.
Ist halt persönliches Empfinden und Film ist nun mal nicht unbeding ein "realistisches" Medium.
Das andere sind Sicherheitsbestimmungen welche bei US-Produktionen einfach gelten. Die kann man doof finden aber es gibt auch einen Grund warum sie sind wie sie sind.