Wenn ich mit meiner Holden in Namibia bin, jagen wir beide. Jeder von uns hat seine eigenen Vorstellungen davon, was er erlegen möchte. Konkret heißt das, es pirschen Beide miteinander auf Wild; ergibt sich eine Gelegenheit zum Schuß, nimmt derjenige die Chance wahr, der das jeweilige Stück auf seiner Wunschliste hat.
Wir kämen auch nie auf den Gedanken, dass einer von uns auf dem Wagen verbleibt. Soll derjenige dann stundenlang dort sitzen bleiben und warten?
Allein der Gedanke, dass ich z. B. grad den Ruhetag habe und dann ein passender Eland brettlbreit da stünde, ist unvorstellbar...
Man möge es mir verzeihen, aber ich halte das wieder mal für einen Ausdruck typisch deutscher Geizmentalität und mir wäre jeder Gedanke daran fremd. Jagd im Ausland kostet Geld und wenn´s dann an 500,- Euro mangelt, bleib ich zuhause.