Trefferbild .22 lfb bei Kälte.

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Liebe Waidgenossen,

ich hatte heute endlich einmal die Gelegenheit meine Krieghoff bei Kälte ausgiebig zu testen. Vorab einmal die grundlegende Daten:

Schussentfernung ca. 25m
Benchrest Auflage
Munition CCI Quiet 710 FPS
Krieghoff .22LFB. Ich schätze aus den 70ern
Billiges Glas von Lichter
Karte Luftgewehrscheibe 10m
Temperatur -2 Grad


Karte 1 zeigt das Schussbild bei kaltem Lauf und die ersten Schüsse.

1,2,3 sind sehr weit draußen, die Trefferlage bessert sich allerdings von Schuss zu Schuss.

Auf der Karte 2 ist aus meiner Sicht das Trefferbild nahezu wie es sein sollte.


Mein Problem ist nun, wie kann man die anfängliche Kälte kompensieren, schließlich ist der erste Schuss ja entscheidend über Erfolg und Misserfolg der Jagd. Leider habe ich gerade keine andere Munition zur Hand, allerdings liegt ja eher das Problem auf Seiten des kalten Laufes.

Viele Grüße
Jörg
 

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Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Hast du vorher auch schon mit dieser Patrone geschossen? Wie wurde das Ding gereinigt? Meist machen diese Dinge mehr aus als die Temperatur selbst. Wenn der jetzt komplett abgekühlt ist und du schießt ohne dazwischen irgendwas zu ändern wieder ist die erste Scheibe dann wieder so schlecht?
 
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Die Patrone schieße ich schon länger ohne Probleme, eventuell kommt sie mit dem Wechsel aus dem warmen Auto raus in die Natur nicht klar. Ich lasse sie gerade draußen noch einmal richtig abkühlen, danach teste ich noch einmal ohne den scharfen Wechsel.
 
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Nach 3 Stunden in der Kälte, selbes Phänomen, leider auf einer anderen Karte
 

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Trefferbild und Kälte?
Einfach mal das aktuelle Biathlon guggen.
Und das in 18s für 5 Schuss !!
 
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Liegt bei den 22ern meiner Meinung nach daran dass die im Lauf befindlichen Schmierstoffrückstände fest geworden sind und erst wieder nach ein paar Schüssen geschmeidig werden.

Probier doch mal den Lauf richtig sauber zu putzen und zu entfetten und mach dann einen feinen Film eines nicht hygroskopischen Öls rein (z.b. Brunox). Ich vermute dass sich daraufhin eine reproduzierbarkeit beim CBS einstellen wird.

Versuch macht kluch -> Bin auf Deine Erfahrung damit gespannt!
 
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Da es mich auch interessiert hat und ich eher eine Treffpunktverlagerung nach unten erwartet hättet, hab ich beim Googeln diesen Artikel gefunden, vielleicht ist er für den ein oder anderen interessant:
https://djz.de/waffen-treffpunktlage-eiskalt-daneben-36-455/

Inwieweit die Ergebnisse Bestand bei harten Nachprüfungen bestätigt werden können, sei dahingestellt.
Nachdem die Laufinnenmaße im hundertstel-Bereich gefertigt werden, müsste bei großer Kälte eine Verengung stattfinden, die sich durch höheren Gasdruck auf die Geschwindigkeit auswirkt.
Auch wird es eine Rolle spielen, wie warm die Patronen sind, d.h. haben sie die gleiche Temperatur wie der eiskalte Lauf, oder sind sie "handwarm". Wenn die Temperatur eines warm geschossenen Lauf die TPL beeinflusst, dann man das auch Kälte.
Der heiße Lauf wird aber nicht mit genauso heißen Patronen geladen, sondern mit weitaus "kühleren" Wenn der Lauf heiß und weiter wird, müsste der Gasdruck sinken und die TPL in Richtung tief gehen.
Wenn kleine Kaliber empfindlicher sein sollen, kann ich das durch viele saukalte Nächte bei der 22-250 nicht bestätigen, wobei die Munition in der Waffe genauso kalt war wie der Lauf.
Ob die DEVA hier schon mal was untersucht hat. weiß ich nicht
 
G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Beim KK wird dir nichts anderes übrigbleiben als Munition zu suchen die passt. Das kann durchaus im Winter andere sein als im Sommer
 
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Kann bei mir das Phänomen nicht teilen. Egal welches Kaliber. Einziges ist, dass kalte Mun je nach Pulver etwas(=bisschen) weniger Vo hat.
 
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Das wäre eine Ursache, aber das müsste dann ha schon beim 1. Schuss behoben sein, oder nicht?
 
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