Trekking-Kleidung

steve

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Sorry für die Anfrage, die leicht off topic ist. Ich suche Trekking-Kleidung für nichtjagdliche herbstliche Trekking-Touren (Mittelgebirge, Alpen). Da meine jagdliche Kleidung - außer der Schuhe - nur bedingt dafür taugt, interessiere ich mich für Eure Tipps zu Herstllern von Hosen und Jacken.

Besonders interessant wären für mich Hersteller die in Deutschland, Österreich bzw. mindestens in Europa produzieren. Also bitte her mit Euren Erfahrungen zu Schöffel, Salewa, Mammut etc.

Besten Dank im Voraus!
Steve
 
G

Gelöschtes Mitglied 15851

Guest
Wenn Herkunft und Nachhaltigkeit die entscheidende Rolle spielen, kommst du an Vaude kaum vorbei.
Mein Kumpel macht Skitouren, Eisklettern und noch mehr Quatsch und hat schon ein paar Fotos für Vaude gemacht.
Der ist also sehr zufrieden mit dem Zeug.
 
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Also ich komme mit den nördlichen Herstellern gut klar, vor allem mit der Qualität der Produkte.

Fjäll Räven
Bergans
Haglöfs
Lundhags
 
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Von denen fertigt aber nur Lundhags in Europa (Estland), der Rest Südostasien.
 
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Hallo,

seit 2016 bin ich je 920 km und diesen Sommer 650 km am Stück mit meiner Freundin zusammen gewandert.

Bewährt haben sich bei uns die Marken Mammut und Alpine rund um die Rucksäcke in Sachen Belastbarkeit, Haltbarkeit und Qualität. Keine guten Erfahrungen haben wir z.B. mit sehr hochpreisigen antmungsaktiven Treckingshirts von Schöffel. Hier hatten wir z.B. Probleme mit selbstzerstörerischen Nähten, was bei Preisen von rund 60-70 EUR für ein Shirts der Marke nicht zu erwarten war. Insofern sind wir hier nun vorsichtiger.

Meine Treckinghose von Northface hat sich als Zipphose bewährt. Immer wieder würde ich eine Zipper kaufen, denn sie ist multifunktional für Sommer und Herbst/Früjahr. Bei einer Zipphose des Herstellers Maier hatten wir auch Probleme mit Nähten im Taschenbereich, die nach einer Zeit gerissen sind.

Gut empfehlen kann ich Merinowollsocken. Bei Wanderschuhen würde ich absolut darauf achten, dass sie perfekt (vollständig ohne Reibungspunkte) sitzen und zu keinem Zeitpunkt reiben. Nicht nach 10 Minuten oder 8 Stunden. Der Fuß weitet sich im Laufe des Wanderns und wenn man das nicht beim Schuhkauf berücksichtigt, dann können die Blasen einem die Freude an den nächsten Etappen erschweren. Über die Pyrenäen bin ich z.B. im Sommer mit Sandalen von Steam Source, einfach perfekt. Klar der Halt durch den nicht vorhandenen Schaft fehlt und man muss umsichtig gehen, aber es war rundum angenehmer. Noch dazu muss man nicht öfters den Schaft nachschnüren, um das Durchrutschen der Füße zur Schuhspitze zu vermeiden. (Stichwort Hallux valgus)

Gefühlt könnte ich jetzt Stunden lang schreiben, aber fürs erste,

viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
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Mit den Skandinaviern (Fjällräven, Bergans) und Northface bin ich auch sehr zufrieden, aber davon ist nichts in Europa hergestellt.

Aus europäischer Fertigung bin ich mit Woolpower sehr zufrieden und auch mit Pfanner. Carinthia kenne ich persönlich nur von Ansitzsäcken, habe aber einige Freunde die auch andere Produkte der Firma nutzen (ich werde mir wohl demnächst das "ILG Jacket" als Freizeitjacke kaufen) und absolut zufrieden sind, die fertigen auch in Europa.
 
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aber davon ist nichts in Europa hergestellt.

Nicht ganz. Die Numbers Serie von Fjällräven kommt aus Ungarn, außer den Daunenjacken, die dann auch wieder aus China kommen.
 

steve

Moderator
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9 Jan 2001
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Besten Dank für die Antworten. Trotz der Vielfalt der Angebote ist es gar nicht einfach fündig zu werden. Immerhin, man findet so peu à peu kleine (?) Labels die in die Richtung gehen was man sucht:
https://kaipara.de/cat/index/sCategory/26
Mindestens mal die untere Schicht steht. :biggrin:
 

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