Trient: Gesetz zum Abschuss von bis zu acht Problembären pro Jahr genehmigt

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Rai Südtirol berichtet, mal sehen wie das praktisch umgesetzt wird. Die Forstwache hat auf jeden Fall viel Expertise über Problembären aufgebaut und es gibt ein engmaschiges Monitoring. Leicht wird es trotzdem nicht...

Die Diskussion dauerte bis in den späten Abend. Dann hat der Trentiner Landtag entschieden: Bis zu acht Problembären dürfen pro Jahr abgeschossen werden. 19 Abgeordnete stimmten für den Entwurf, 11 enthielten sich und zwei stimmten dagegen (Lucia Coppola, Grüne-Linke; Filippo Degasperi, Onda). Der Abschuss liegt ausschließlich in Händen der Forstwache.

Der Landtag billigte auch einen Antrag, der einen Jahresplan zur selektiven Tötung von Bären vorsieht. Die Zahl der Bären hat im Trentino die Zahl 100 erreicht und nimmt jährlich um 10 Prozent zu.
 
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Bin gespannt, wie (und ob) das praktisch gelöst wird. Die Lautstarken wenigen, die keine demokratische Entscheidung akzeptieren, wenn diese nicht in ihrem Sinne ist, bringen sich schon in Position:

Dagegen hielten jedoch Tierschutzverbände. Angesichts des neuen Gesetzes hat sich der Ton verschärft. Fugatti und andere Provinzvertreter werden inzwischen bedroht - zum Teil mit dem Tod. Und auch Mitarbeiter des Forstkorps und des Wildtierdienstes erhalten Drohanrufe und -briefe.
 
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Ich denke viele von denen produzieren aber nur heiße Luft, vor allem wenn sie die Drohungen anonym abgeben können.

Hoffe das die Forstbeamten dort sich nicht beeindrucken lassen. Und dass diese Chaoten entsprechende Strafen bekommen, denn lustig ist das nicht.
 
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Ich denke viele von denen produzieren aber nur heiße Luft, vor allem wenn sie die Drohungen anonym abgeben können.

Hoffe das die Forstbeamten dort sich nicht beeindrucken lassen. Und dass diese Chaoten entsprechende Strafen bekommen, denn lustig ist das nicht.
dennoch gehören die ausgeforscht und verurteilt. wo kommen wir denn da hin wenn wir Morddrohungen einfach so mit einem Lächeln hinnehmen. Egal ob die jetzt heiße Luft produzieren oder ob sie es ernst nehmen. Der Strafrahmen gehört ausgeschöpft, nur so lernen die Typen
 
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Die Radikalen leisten fleißig weiter echte Bärendienste wie ich schon seit Jahren beobachte…

Die Stimmung der Bevölkerung wird eigentlich ganz gut durch den demokratisch gewählten Landtag repräsentiert - nur zwei Gegenstimmen bei 32 Abgeordneten.

Hoffe die Trienter schaffen es das Ganze professionell zu erledigen. In den Alpen gibt es dicke Schädel, da erreichen Drohungen oft as Gegenteil.
 
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Ich habe mir kurz die Sache genauer angeschaut. Wie so oft wird sich erst in der Praxis zeigen was genau in der Theorie beschlossen wurde.

Ironischerweise müssten die sogenannten Tierschützer über das neue Gesetz jubeln, da es langfristig die Ausbreitung der Population eher erleichtert. Ein paar Bären von den ungefähr einhundert sind für die Bevölkerung gefährlicher als die große Mehrzahl. Werde diese konsequent geschossen reduziert sich das Risiko eines Angriffes deutlich.

Der jungen Mann wurde etwa von einer Bärin getötet, die schon einmal zwei Männer verletzt hatte und ganz oben auf der Liste der Trientner Problembären stand...

MAPPA-2015-2022.jpg



Hier haben wir die historischen Nachweise des Bärennachwuchses. Langsame, aber stetige Ausbreitung. Das dicht besiedelte Etschtal, aber auch das Nonstal erschweren diese nach Osten und Nordosten.
 
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Im Wallis hat man die Jäger an der (äusserst erfolgreichen) Reduktion der Wölfe beteiligt.
Macht es auch schwieriger, für Aktivisten sich ein Mobbing Opfer auszusuchen ...
 
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Im Wallis hat man die Jäger an der (äusserst erfolgreichen) Reduktion der Wölfe beteiligt.
Macht es auch schwieriger, für Aktivisten sich ein Mobbing Opfer auszusuchen ...

Die Anfahrt aus den Städten der Poebene ist leider auch für Mobbler enfach...

Die paar Bären kriegen die Förster hin.
 

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