Trinkgeld in Namibia, wie viel? Teil 2

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Leider war die erwähnte Büffeljagd in Zimbabwe nicht erfolgreich, von den angeblichen 7.000 Büffeln sahen wir gerade etwa 50-60 Stück! Nur einmal kam ich auf Schußweite an einen Büffel ran - jedoch sah ich ihn nicht, der PH verdeckte mir im Dickicht die Sicht.

Anscheinend war der Büffel großteils verdeckt, nur linkes Bein und Schulterbereich waren zu sehen. Der PH wollte mir anscheinend sagen, ich solle mit dem Fernglas nach dem Bein suchen, dann auf die Schulter schießen. Der Büffel war nur 40 m entfernt, aber für mich völlig unsichtbar. Ich fasse es noch immer nicht. Es wurde von mir erwartet, auf ein Stück Wild zu schießen, welches ich überhaupt nicht ansprechen kann. Der Büffel bemerkte eine Bewegung und war im Nu weg.

Am letzten Tag, bei der Rückkehr zum Camp, wollte der PH wissen, wie viel Trinkgeld ich geben werde. Ich antwortete, US$ 400. "So wenig?“ Wobei ich derjenige war, der wirklich zutiefst enttäuscht war. Kein einziges Stück Wild erlegt, und dann noch Trinkgeld von mir erwarten.

Anscheinend viel die Wahl wieder auf den falschen Outfitter !
War der Preis ein Parameter ?!
 
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... . Möchte eh nur einen möglichst uralten, dessen Hörner auch abgebrochen sein dürfen.

So was ist aber schwer zu buchen.

Wenn man absieht von ein paar alten "Dagga Boys" die relativ selten sind, ist man vor allem beim Zeitpunkt der Jagd auf die Präsenz von Büffeln im Gebiet angewiesen, was aber leider nicht immer der Fall ist. Wenn man dann noch die Größe oder das Aussehen der Trophäen berücksichtigen muss, wird es noch schwieriger. Eine Büffeltrophäen muss deswegen dem Zufall überlassen werden und man sollte keine Begrenzung in der Größe haben. Ich weiß sowieso nicht wie man bei einer Büffeljagd die Trophäen problemlos berücksichtigen kann, es sei man hat es mit sogenannten "heavy managed herds" zu tun und verfügt dadurch über ein ausreichendes diversifiziertes Angebot so daß nicht zu viele Jäger leer ausgehen.
 
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@Woodleigh
Vielen Dank für deine Teilung der gemachten Erfahrungen. Das ist für mich jedenfalls hilfreich bei der Planung / Buchung einer Büffeljagd, insbesondere außerhalb Südafrikas.
 
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So was ist aber schwer zu buchen.

Wenn man absieht von ein paar alten "Dagga Boys" die relativ selten sind, ist man vor allem beim Zeitpunkt der Jagd auf die Präsenz von Büffeln im Gebiet angewiesen, was aber leider nicht immer der Fall ist. Wenn man dann noch die Größe oder das Aussehen der Trophäen berücksichtigen muss, wird es noch schwieriger. Eine Büffeltrophäen muss deswegen dem Zufall überlassen werden und man sollte keine Begrenzung in der Größe haben. Ich weiß sowieso nicht wie man bei einer Büffeljagd die Trophäen problemlos berücksichtigen kann, es sei man hat es mit sogenannten "heavy managed herds" zu tun und verfügt dadurch über ein ausreichendes diversifiziertes Angebot so daß nicht zu viele Jäger leer ausgehen.
Ich werde es im September nochmals versuchen, dann werde ich bestimmt mehr Büffel sehen; jetzt ist der Busch in weiten Teilen irre dicht, völlig ausgeschlossen, dass man da Fährten folgen kann.

Der Büffel, auf dessen Schulter ich hätte schiessen sollen, war das was ich mir so wünsche: ein alter Scrumbag - also ein Büffel, dessen beide Hörner dicht am Haupt abgebrochen waren.

Einen alten Büffel erkennt man ja leicht, auch ob er ein non-trophy bull ist. Als Anhalt dienen die Ohren. Auf einen Blick sieht man, was man vor sich hat.
 
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Rein Interessehalber: Sind die 13.300 US$ jetzt weg, auch bei keinem Jagderfolg?
Die Abschußgebühr in Höhe von 3.500 Dollar fiel nicht an. Ich kann die Jagd zum halben Preis wiederholen.

Ist dennoch ein Haufen Geld. Jedoch musste ich in den 40 Jahren in Afrika bis jetzt nur einmal etwas für die Jagd bezahlen. Die Anfang der Achtzigerjahren zu entrichteten Abschußgebühr für Kudubullen in Höhe von ZAR 350 rechne ich nicht hinzu, denn ich konnte nicht nur die Trophäe mitnehmen, sondern den kompletten Kudu!

So betrachtet, verursachen mir die Kosten für die Büffeljagd nun erheblich weniger graue Haare…
 
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