Trinkgeld in Namibia, wie viel?

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wirklich Unsinn was Du da schreibst.
2000 Farmen sind seit der Unabhängigkeit in schwarze Hände übergegangen und fast alle hintenruntergekippt. Leben vielfach wieder in den Wellblechhütten und die Ziegen in dern Farmhäusern.
Hage Geinkopp (Präsident von Nam) ist wie er selber sagte,froh über die Wirtschaftlichkeit der weißen Farmer,sonst wären dort schon längst die Lichter aus.
Der Raum Gobabis ,cattle center of Namibia ,liefert jedes Quartal xtausend Rinder nach Südafrika weil die schon die Produktivität nicht mehr herbringen.Südafrika,einstige Perle der Agrarwirtschaft muss Fleisch einführen.....
Leider zu wahr. Und dies wird hier nie thematisiert bzw ist tabu.
Die Farm meiner (entfernten)Familie hatte 20.000 ha, eine kleine Schule und hat 100-150 Leute ernährt.
Heute? Vor 10 Jahren stand da gar nichts mehr.
Kann noch 10-15 weitere belegbare Geschichten erzählen(nicht @katzenfutter !), die laufen alle gleich ab.
 
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Ja und? Mag sein, daß es so ist, aber dann ein selbstbestimmtes Dasein.
Allein der Anspruch "wir wissen besser wie es geht" ist postkolonial.
 
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So ist es. Darüber hinaus endete das Kolonalsystem in vielen Staaten weit später.
Namibia erlangte 1990 die Unabhängigkeit. Angola und Mosambique erst 1975 nach 500 Jahren Kolonialismus.
1989 durften Schwarze in Südafrika nicht im selben Busabteil sitzen und nicht ins gleiche Schwimmbad wie Weiße. Ebenfalls durfen sie im eigenen Land bestimmte Strände nicht betreten.
Wie schwer sich einige mit Demokratie tun sieht man doch in den neuen Bundesländern. Da waren es nur 40 Jahre Fremdbestimmtheit.
Und für unsere ostdeutschen Freunde wurde extra der Solidaritätszuschlag eingeführt.
Warum wohl ?
In Namibia endete die Südafrikanische White Power,war kein Kolonialismus der Europäer.
Und auch Weiße hatten in Nam damals nicht viel zu sagen ,wenn es gegen die Interessen der RSA ging.
Nebenbei-tausende Schwarze sind in den 80er Jahren in den Lagern der SWAPO in Angola einfach verschwunden,weil man sie der Kollaboration verdächtigte.
And,who cares ? Wo bleibt Dein Aufschrei ?
Die San werden in Botswana und Namibia systematisch unterdrückt.
Man vergisst bis heute nicht dass sie die Fährtensucher der Buren waren.
Die Portugiesen haben die Länder (leider) nie entwickelt.An den Küstenstädten Handel getrieben.
Dafür gabs in A und Moz nach der Unabhängigkeit 30 Jahre Bürgerkrieg.
Na bravo
Diese Länder im Inneren ein verwesender Körper.Elite hat Geld durch Gasvorkommen.
Luanda ist die teuerste Stadt der Welt.Da haben die Portugiesen keinen Anteil daran,glaub mir.Und das Volk auch nicht,wie in Nigeria.
 
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Am besten man "droht" dem PH, dass man dem Team persönlich 2 Tagessätze an Trinkgeld direkt in bar auszahlt. Dann sieht der PH seine Mannschaft für 2-3 Wochen nicht mehr :ROFLMAO:

Spaß beiseite, @Woodleigh ich wünsche Waidmanns heil!
Wie gesagt, es ist wichtig vor JEDER Auslandsjagd zu fragen was an verdeckten Nebenkosten auf einen zukommt und dies am besten schriftlich erfragen. Wenn ich das weiß, dann kann ich eine Entscheidung treffen.
Ich hab mal einem Hausangestellten ein paar gebrauchte, aber qualitativ hochwertige, leichte Bergschuhe dagelassen.....

.... weil er keine eigenen Schuhe besaß, oder zumindest nie welche anhatte.

Später hab ich dann beim Farmbesitzer mal gefragt, ob er nun die Schuhe auch ab und zu mal anhabe.

Er hat die Schuhe am nächsten Tag in der nächsten Stadt verkauft, und den Erlös ansatzlos in Alkohol umgesetzt.

:(

Gruß

HWL
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
In Namibia endete die Südafrikanische White Power,war kein Kolonialismus der Europäer.

White Power war die pure Folge des Kolonialismus. Oder glaubst Du in Südafrika waren niederländische Namen schon immer Tradition ?
Geschichte beginnt nicht erst gestern.

Man vergisst bis heute nicht dass sie die Fährtensucher der Buren waren.

Und was sind die Ursachen ?

Die Portugiesen haben die Länder (leider) nie entwickelt.

Das hat keiner der ehemaligen Kolonialmächte. Das war auch gar nicht das Ziel.
Genau das ist aber heute das Problem.
 
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White Power war die pure Folge des Kolonialismus. Oder glaubst Du in Südafrika waren niederländische Namen schon immer Tradition ?
Geschichte beginnt nicht erst gestern.



Und was sind die Ursachen ?



Das hat keiner der ehemaligen Kolonialmächte. Das war auch gar nicht das Ziel.
Genau das ist aber heute das Problem.
Ja,das glaube ich .Tradition seit über 300 JAhren.Die-schwarze- Bevölkerung ist schwerpunkt mäßig deshalb gewachsen,weil es nirgends soviel Arbeit gab wie dort.

Kolonialismus beruhte immer auf Ausbeutung.
Aber dieser hatte auch eine Haben Seite.Und das war nicht wenig.
Von stabilen Verhältnissen wie einst, in den 54 Ländern der OAU ,können die heutigen nur noch träumen.
Entschuldige wenn ich das sage:
Du willst es nicht wissen,oder Du weisst es einfach nicht.
Over and out
 
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Der Link ist nicht nett, paßt aber zum Thema.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Ja,das glaube ich .Tradition seit über 300 JAhren.Die-schwarze- Bevölkerung ist schwerpunkt mäßig deshalb gewachsen,weil es nirgends soviel Arbeit gab wie dort.

Ist in den Südstaaten der USA mal genauso gewesen. Auch da gab es mal sehr viel Arbeit,die schwarze Bevölkerung ist gewachsen und die Verhältnisse waren stabil......
 
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Ich hab mal einem Hausangestellten ein paar gebrauchte, aber qualitativ hochwertige, leichte Bergschuhe dagelassen.....

.... weil er keine eigenen Schuhe besaß, oder zumindest nie welche anhatte.

Später hab ich dann beim Farmbesitzer mal gefragt, ob er nun die Schuhe auch ab und zu mal anhabe.

Er hat die Schuhe am nächsten Tag in der nächsten Stadt verkauft, und den Erlös ansatzlos in Alkohol umgesetzt.

:(

Gruß

HWL
Das ist leider die Regel und nicht die Ausnahme.
Als die Farmarbeiter beim ersten Besuch unserer heutigen Stammfarm vor 4 Jahren meine erste Jagdbeute aufbrachen, hatten sie alle möglichen Messer zur Hand, eins schlimmer als das andere. Meine Frage an den Jungfarmer: Kannst du denen nicht ein paar gescheite Messer kaufen? Antwort: Hatten sie bekommen, aber sofort in Alkohol umgesetzt. Das gleiche mit neuen Arbeitsklamotten..
Hab dann vorgeschlagen, neue Messer zu besorgen und als Arbeitsgeräte nur für die Länge der Anstellung zur Verfügung zu stellen; bei Verkauf für Alkohol oder angeblichem Verlust folgt Abzug vom Lohn. Er fand den Vorschlag gut und hat es tatsächlich so gemacht. Seitdem funktioniert es einigermaßen.
 
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Doch, im Grunde hat es das schon meiner Meinung nach….

War halt für die „weissen“ irgendwie immer schön das alles so bleibt wie es ist. Das ist nichts was in den letzten 10 Jahren erst entstanden ist, das wurde „versäumt“ vor langer Zeit schon. Aber das ich nichts was den Farmern anzulasten ist, das greift weiter.
Wie lange hast du in Afrika gelebt? Du kommst mir vor wie der Papst, der über Sex spricht….
 
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Ein dämliches Totschlagargument. Man sollte vielleicht gerade nicht zu genau die Verhältnisse kennen um etwas zu ändern.
Nach Jahrhunderten des Kolonialismus hat der nicht nur was mit den Europäern da unten gemacht, sondern auch was mit den Einheimischen.
 
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