Trinkgelder Namibia

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Gelöschtes Mitglied 5841

Guest
Moin Zusammen,

jetzt steht demnächst auch schon meine erste Namibia Reise an. Leider habe ich im Netz nichts passendes bezüglich Trinkgelder gefunden.

Was ist dort ein übliches Trinkgeld, ohne das man dort jemanden beleidigt oder das Geld zum Fenster raus wirft ? :)
Das das Trinkgeld teilweise besser dem Farmer zum aufteilen (ans gesamte Personal) gegeben werden soll habe ich auch schon gelesen.

Was würdet Ihr denn ansonsten dem Pirschführer nach erfolgreicher Jagd in die Hand drücken?

Schöne Grüße
 
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Ein Farmarbeiter erhält umgerechnet 80-100 € / Monat.
Trinkgelder die hierzu in einem sehr hohen Verhältnis stehen können eine negative Auswirkung auf die Arbeitsmoral haben.

Mein Tip (so habe ich es bisher gehandhabt): gib dem Farmer am Ende der Reise, wenn Du die Trophäen zahlst, Geld für das komplette Team, welches er an die Leute verteilt.
Der Farmer sagt Dir auch, welche Summe angemessen ist.
Außerdem kommt so nicht nur beim Fährtenleser ein Trinkgeld an, sondern auch bei den Helfern die aufbrechen, abdecken, zerwirken, abkochen...
 
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Der namibianische Berufsjägerverband soll sich mal mit dem Trinkgeld beschäftigt haben. Mir wurden für Jagdführer und das restliche Personal je 10.- Euro pro Tag genannt, also 20.- .
Eine gute Idee ist es einen gewissen Betrag am Flughafen in Landeswährung zu wechseln.(je nach Aktivitäten außerhalb der Farmen und Reisedauer ca. 100.- Euro pro Person) für z.B. Verpflegung beim Transfer, kleine Einkäufe oder Belohnung besonderer Leistungen bei der Jagd.
 
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Mach das und du versaust dir die Leutchen da. Ich war bislang auf 4 Farmen und überall war es gleich: Das Geld gibt man dem Farmer, der bei kleineren Farmen auch gleich Pirschführer ist, d.h., er bekommt keins, sagt aber die Höhe des Trinkgeldes an und verteilt es an alle Beteiligten. Und bislang war es immer überraschend wenig. Bislang war ich ausnahmslos mit der Holden unterwegs und mehr als 50,- € pro Nase wollte keiner der Farmer/Lodgebetreiber haben; sie wissen schon warum...
 
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Mach das und du versaust dir die Leutchen da. Ich war bislang auf 4 Farmen und überall war es gleich: Das Geld gibt man dem Farmer, der bei kleineren Farmen auch gleich Pirschführer ist, d.h., er bekommt keins, sagt aber die Höhe des Trinkgeldes an und verteilt es an alle Beteiligten. Und bislang war es immer überraschend wenig. Bislang war ich ausnahmslos mit der Holden unterwegs und mehr als 50,- € pro Nase wollte keiner der Farmer/Lodgebetreiber haben; sie wissen schon warum...

Und wie stelle ich da sicher, dass das Geld auch wirklich vom Farmer an alle verteilt wird ?
 
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Willst du den Jungs was gutes tun, dann bring ihnen eine Kleinigkeit mit. Süssigkeiten wie z.B. die kleinen einzeln verpackten Haribotütchen kommen sehr gut an. Oder was für die kinder, spielzeug, kleidung... familie haben sie alle und das führt nicht so sehr sinkender arbeitsmoral.

Aber auch hier kannst du vorab den farmer fragen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 5841

Guest
Trinkgelder die hierzu in einem sehr hohen Verhältnis stehen können eine negative Auswirkung auf die Arbeitsmoral haben.
Gut zu wissen, ich hätte es dann genau verkehrt gemacht. Ich hätte direkt zu Anfang (nach dem ersten Abschuss) ein etwas großzügigeres Trinkgeld gegeben um die Motivation zu erhöhen :)
 
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Hallo

aus meiner Erfahrung, wie auch schon einige male geschrieben, frag den Farmer.

Das Trinkgeld wird i.d.R. an Helfer, Putzfrau, Küchenhilfe, etc. verteilt. Bei mir war der Jagdführer i.d.R. auch der Farmer und der bekam kein Geld. Das Trinkgeld habe ich dem Farmer in einem Briefumschlag gegeben und der hat es entsprechend verteilt.

Gruss

relda
 
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Als ich unten war hab ich am letzen Tag einfach den Farmer gefragt. Er meinte das ca. 150 Nam$ (~10 Euro) pro Kopf angemessen sind. Daran hab ich mich auch (fast) gehalten. Es waren 5 Beteiligte die Trinkgeld erhalten haben, nur unserem Hauptpirschführer hab ich etwas mehr gegeben.
Zwischendurch hab ich aber auch immer wenn wir Jagderfolg hatten für alle Bier geholt (auch nach Rücksprache mit dem Farmer) und es gemeinsam mit den Helfern getrunken. Is für mich ne Selbstverständlichkeit das die, die mir auf der Jagd helfen auch mit mir nen Bier trinken können.
Am Anfang ham sie sich kaum getraut am Bier zu nippen, gegen Ende waren sie schon deutlich entspannter......
 
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Ich bin grundsätzlich gegen trinkgelder auf jagdreisen. Abgesehen davon, dass dies einreissen kann und für ein weiteres mal schon fast erwartet wird, macht man dadurch mehr verkehrt als richtig.
 
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Trinkgelder geb ich fast in allen Bereichen des Lebens sehr gerne für gute und zuvorkommenden Dienstleistungen, in der Höhe halte ich meist 5-15% des Zeitlohnes der angefallenen Dienstleistung für angebracht, über die Gepflogenheiten in Namibia bin ich allerdings leider noch nicht informiert:(
 
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Frag Deinen PH und gib es den Leuten direkt! Alles andere ist unpersönlich und widerspricht dem Sinn des ganzen. Du sagst ja auch nicht dem PH er soll der Wäscherin "Dankie" ausrichten.
Zudem sehen (!) die so von wem es kommt und verbinden es viel mehr mit Dir!

Totsiens!
 

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