Tropen Drilling

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Wenn ich mir das Bild der .450 Nitro for Black aus # 61 anschau, dann seh ich da Mantelgeschosse.

Diese Mantelgeschosse sind/waren ganz offensichtlich für Black Powder Läufe, also Bleigeschossläufe bestimmt.

Es scheint zumindest nicht ungewöhnlich zu sein, dass Mantelgeschosse auch durch Bleigeschossläufe geschossen werden.


Gruß

HWL

Sicher ist es nicht ungewöhnlich da es sich um die spezielle Kaliber .458 350gr TM Geschosse handelt die von Woodleigh für diese Zwecke hergestellt werden. Ladedaten gibt es auch.

https://www.midwayusa.com/product/1...nded-weldcore-round-nose-soft-point-box-of-50
 
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Für unsere Reviere sicher , es wurden aber auch schon Büffel mit solchen Ladungen erlegt. Die Geschosse sind aber zu leicht und haben einen zu dünnen Mantel um dafür geeignet zu sein.
 
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Für unsere Reviere sicher , es wurden aber auch schon Büffel mit solchen Ladungen erlegt. Die Geschosse sind aber zu leicht und haben einen zu dünnen Mantel um dafür geeignet zu sein.

Mein Respekt vor Kaffernbüffeln is zu groß, um mich einem solchen mit so einem Spielzeug entgegen zu stellen.

Gruß

HWL
 
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Tropendrillinge muss man , wie die Cape Guns , benutzen für das für was sie vorgesehen waren.

Die Cape Guns sollen ja überwiegend im südlichen Südafrika zum Einsatz gekommen sein , in Bereichen wo es wahrscheinlich kein Großwild gab. Den Einsatz des belgischen Drillings kann ich mir eventuell im Urwald von Kongo vorstellen. Für Büffel und Elefanten werden die Belgier aber was besseres gehabt haben.
 
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@ HWL #86:
1.) 3(!) Prüfer haben sich nach und nach auf dem Kugellauf verewigt: T, EV & U - je unter *
2.) Das Laufbündel hat 2 deutlich differierende Gewichtsangaben - spricht möglicherweise für eine Änderung des Kugellaufs (?)
3.) Belgien hat recht viele Änderungen der Beschussordnung & Zeichen hinter sich - zu einer Zeit war der SP-Beschuss als 1.-Beschuss generell vorgeschrieben, der Nitrobeschuss wurde dann für die entsprechend beauftragten Waffen durchgeführt & gestempelt - vergleichbar mit der damaligen deutschen Regelung.
Generell gilt, dass Belgien aus 2 Gründen sich oft ans Deutsche Beschusswesen anpasste:
Einmal war Deutschland ein wesentlicher Markt für belgische Waffen - und umgekehrt.
Von daher erleichterte eine gegenseitige Anpassung das Geschäft.
 
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Tropendrillinge muss man , wie die Cape Guns , benutzen für das für was sie vorgesehen waren.

Den Einsatz des belgischen Drillings kann ich mir eventuell im Urwald von Kongo vorstellen. Für Büffel und Elefanten werden die Belgier aber was besseres gehabt haben.

Wenn es so ist wie Wandersmann in #73 vermutet hat, dass die Waffe von Anfang an nitrobeschossen war, dann dürfte eine .450er auch fürn Elefant gereicht haben.

Das wär jetzt schon interessant, wenn man wüsste, was das Ding schon alles erlebt hat.

Gruß

HWL
 
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Generell gilt, dass Belgien aus 2 Gründen sich oft ans Deutsche Beschusswesen anpasste:
Einmal war Deutschland ein wesentlicher Markt für belgische Waffen - und umgekehrt.
Von daher erleichterte eine gegenseitige Anpassung das Geschäft.

Historisch gesehen passte Deutschland sich Belgien an und sah das dessen Beschusswesen als vorbildlich an. So ist auch eher der deutsche Markt für Belgien interessanter gewesen wie in anderer Richtung.
Nicht übersehen sollte man dabei das deutsche Waffen höherwertiger wie belgische Produkte angesehen wurden. Belgien hatte zwar über Jahrzehnte immense Stückzahlen an Waffen hergestellt, aber stetig ein Imageproblem, alles bezogen auf Jagd-bzw. Zivilwaffen.
 
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Wenn es so ist wie Wandersmann in #73 vermutet hat, dass die Waffe von Anfang an nitrobeschossen war, dann dürfte eine .450er auch fürn Elefant gereicht haben.

Das wär jetzt schon interessant, wenn man wüsste, was das Ding schon alles erlebt hat.

Gruß

HWL

Die Patrone 450 NE ist Elefant tauglich , aber mit Vollmantelgeschosse und normaler Ladung. Ob aber ein Drilling eine ideale Waffe ist für so was bin ich mir nicht so sicher.
 
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Die Patrone 450 NE ist Elefant tauglich , aber mit Vollmantelgeschosse und normaler Ladung. Ob aber ein Drilling eine ideale Waffe ist für so was bin ich mir nicht so sicher.

Na ja, der, der sich das Ding hat bauen lassen, hatte sicher klare Vorstellungen, was er damit anstellen will.

2 12er Schrotläufe und eine .450 NE sollten sicher ALLES abdecken.

Ich denke, es war eher eine Waffe für jemand, der drunten lebte, weniger die eines Jagdgastes.

Kann man sich mit einer (ggf. zwei) Ladung Posten im Notfall einen Löwen oder Leopard vom Hals halten?

Es sind ja schon andere mit nur einschüssigen Kugelbüchsen losgezogen, diese Farquharson oder wie die hieß, zum Beispiel...

Gruß

HWL
 
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Für größere Raubkatzen soll ein Drilling mit einem Kugellauf größeren Kalibers und auch mit Posten geladen keine schlechte Medizin gewesen sein.

Blockbüchsen wie die Farquharson wurden aber im Vergleich zu den Doppelbüchsen selten auf Großwild in Afrika eingesetzt. Es werden selten solche Büchsen auf dem Gebrauchtmarkt angeboten.
 
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Blockbüchsen wie die Farquharson ......... Es werden selten solche Büchsen auf dem Gebrauchtmarkt angeboten.

Wenn dies sich aufeinander bezieht: Selten auf dem deutschen Markt. In GB und USA häufiger anzutreffen.

Neulich auf dem Stand in USA......
36251344xc.jpg
 
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Ich hätte schreiben sollen in Europa.

In den USA und auch Australien gibt es regelmäßig angeboten , in GB aber auch nicht so oft , oder für sehr hohe Preise.

Eine Farquharson Blockbüchse , insbesondere in einem größeren Kaliber , ist ein schönes Sammlerobjekt.
 
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Eine Farquharson Blockbüchse , insbesondere in einem größeren Kaliber , ist ein schönes Sammlerobjekt.

Müsste für mich noch nicht mal ein "grosses Kaliber" haben und könnte trotzdem einziehen....wobei ich auch zu einer Westley Richards nicht nein sagen würde.

Derweil bleib ich bei meinem Alpen Henry.....ja, ich weiss, mit 8x50 R lässt sich für euch Grosswildjäger nichts anfangen....

36251800fx.jpg
 
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Die Jagd in Afrika ist klassischerweise mit größeren Kaliber verbunden , aber nicht nur. Man jagt ja nicht nur Großwild , und deswegen haben Patronen wie die 7x57 , 30-06 , 303 British oder sogar 8x57IS auch eine Rolle gespielt.

Was eine Farquharson Büchse angeht würde ich viele unterschiedliche Patronen berücksichtigen , warum auch nicht die 303 British.
 

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