Tschenderei

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Dieses verfluchte gendern ist eine Verhunzung der deutschen Sprache.
Dass du diesen Mist jetzt auch noch mit der Jägersprache kombinieren willst, treibt mir das Verdaute wieder nach oben, um es noch glimpflich auszudrücken.


Hast wohl einen hochempfindlichen Magen.
Wo kombiniere ich was mit was??
Wir haben uns inzwischen so weit von Waidmännischen und Waidgerechtigkeit entfernt, dass Waidmannsheil fast schon zur Farce verkommen ist.
Es wäre übrigens nett gewesen, dich in 10 Jahren öfter als 387 mal zu lesen.
Genderfreie Themen gibt es ja genug.
Schöne Wochenhälfte noch, guten Anlauf und Waidheil allen Waidmännern und Waidfrauen, Jägerinnen und Jägern.


Bei manchen Themen habe ich nun mal einen empfindlichen Magen.
Vor allem bei so einem überflüssigen Mist. Zumal der Dreck aus der linksgrünen Ecke kommt, von Leuten die Deutschland die nächsten Jahre auf das Niveau eines Entwicklungslandes bringen.

Außerdem ist es immer noch meine Sache, wann, was und wie oft ich zu einem Thema Stellung beziehe.

Schönen Tag noch
Grüße und Waidmannsheil
 
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Begreifen eigentlich die Frauenzimmer in Deutschland, dass die ganze Welt über Euch lacht. Obwohl man eigentlich nicht lachen kann. Da Ganze ist so blöd und eigentlich traurig, dass einem das Lachen im Hals stecken bleibt. Darf man nichtmal mer Weidmannsheil wünschen, dann ist Hopfen und Malz verlohren. Die letzte Rechtschreibreform war schon eine Katastrofe, aber jetzt wird die deutsche Sprache verhunzt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Wir haben uns inzwischen so weit von Waidmännischen und Waidgerechtigkeit entfernt, dass Waidmannsheil fast schon zur Farce verkommen ist.

Ist hier nicht feststellbar. Scheint ein regionales Problem zu sein.
Oder ein persönliches....
 
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Scheint ein regionales Problem zu sein.
Joa. Wie das ganze Thema eigentlich... Ich bin Schwabe: a Raoda (od. raoda Wuuschd), a Mädle, a Bier, a Depp... Wir sind da zwecks gemeinschaftlicher Herkunft von der unteren Elbe eher bei den uns seinerzeit benachbarten Angeln... über das Thema sind wir schon hinausentwickelt... :p :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO:
 
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Da die beiden Wörter zusammengesetzt, also "Schützeninnen", keinen Sinn ergeben, muss der Begriff "Schütze" mit "Schießende" gegendert werden.

Was aber ja auch sachlich falsch ist. Hab letztens mal versucht einem Kollegen, frisch von der Uni, der immer von Studierenden redet tz erklären "Ich war immer Student, habe aber lange nicht immer studiert".

Begreifen eigentlich die Frauenzimmer in Deutschland, dass die ganze Welt über Euch lacht. Obwohl man eigentlich nicht lachen kann.

Die intelligenten schon. Die sind dann auch dagegen, genau so wie sie auch gegen die Quote sind. Kenne in meinem Umfeld keine Frau, die eines von beidem gutheißt.
 
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Bin nebenbei Lehrbeauftragter an einer Hochschule. Technische Fakultät. Hab meinen Kurs von heute auf morgen für "digitale Lehre" umbauen müssen. Präsentation umfasst nun kapp 600 Folien. Alles aus Lust am Lehren, für lau. Das hat zwei Semester getaugt. Dann wieder Präsenzunterricht. Drei Wochen später wieder nur online.
Und dann kommt die "Genderbeauftragte" und weist mich darauf hin, mein Skript sollte an die aktuellen Gender-Richtlinien angepasst werden. Technisches Thema, keine Sozialwissenschaft.
Seitdem hab ich meine Kurse ausgesetzt.
 
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Bei manchen Themen habe ich nun mal einen empfindlichen Magen.
Vor allem bei so einem überflüssigen Mist. Zumal der Dreck aus der linksgrünen Ecke kommt, von Leuten die Deutschland die nächsten Jahre auf das Niveau eines Entwicklungslandes bringen.

Außerdem ist es immer noch meine Sache, wann, was und wie oft ich zu einem Thema Stellung beziehe.

Schönen Tag noch
Grüße und Waidmannsheil
Ach, einfach nicht aufregen und den Mist ignorieren. Einige haben es hier ja schon vorsichtig angedeutet, aber keiner mag es wirklich schreiben... So nehme ich ein Zitat aus "Der Schuss ins Brötchen": "der alte Herr von Saarau ist ja schon länger etwas waidwund im Kopf".
Ich habe bei der eigenen Mutter auch ein Problem mit der beginnenden Demenz und dem Altersstarrsinn. Ein sehr guter Freund gab mir kürzlich einen Rat: "sie werden wie kleine Kinder, das darfst Du ihr nicht übel nehmen ". Jetzt geht's besser! Manchmal hilft der Blick in den eigenen Rückspiegel.
 
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Und dann kommt die "Genderbeauftragte" und weist mich darauf hin, mein Skript sollte an die aktuellen Gender-Richtlinien angepasst werden.
Es gibt keine "Gender-Richtlinien", nur einen Trend... Ich bin Deutschlehrer, Sprachentwicklung ist Examensthema gewesen...
Ich wünsche den entsprechenden Trendsettern viel Vergnügen in einer offenen Diskussion mit mir. Ich wette, ich krieg wenigstens einen zum Weinen...
 
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Doch, die Hochschulen oder manche Firmen haben ihre internen Richtlinien, wie man mit dem Thema umgehen soll. Da das bei uns m.W. wie üblich als Holschuld irgendwo im Intranet liegt und ich seit Jahren darum kämpfe, dass wir wichtige Sachen per E-Mail zugestellt bekommen, bin ich nicht mal sicher, dass wir sowas haben ... :unsure:

Und dann kommt die "Genderbeauftragte" und weist mich darauf hin, mein Skript sollte an die aktuellen Gender-Richtlinien angepasst werden. Technisches Thema, keine Sozialwissenschaft.
Seitdem hab ich meine Kurse ausgesetzt.

Fauler Sack. ;) Das ist doch nur eine Zeile ("Hier wird das generische Maskulinum verwendet, um Zeit und Platz zu sparen. Damit ist selbstverständlich keine Herabsetzung irgendeiner empfundenen oder realen Gender-(Nicht-)Identität verbunden.").

Wobei man schon verstehen kann, dass sich manche insbesondere Frauen im generischen Maskulinum nicht repräsentiert sehen und das hinterfragen. Insbesondere wenn mit dem Gebrauch desselben doch auch eine Geringerschätzung transportiert wird. Da Sprache aber lebt muss sich sowas von innen heraus entwickeln, nicht aufgezwungen werden.
 
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Doch, die Hochschulen oder manche Firmen haben ihre internen Richtlinien, wie man mit dem Thema umgehen soll. Da das bei uns m.W. wie üblich als Holschuld irgendwo im Intranet liegt und ich seit Jahren darum kämpfe, dass wir wichtige Sachen per E-Mail zugestellt bekommen, bin ich nicht mal sicher, dass wir sowas haben ... :unsure:
Die gelten aber definitiv nicht für Wortlaute in Quellen geistigen Eigentums (Stichwort: Zeitgeist zum Zeitpunkt der Entstehung)... zumindest derzeit noch nicht verbindlich und nicht gerichtsfest.
 
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@Odin_0109 schrieb:
Da die beiden Wörter zusammengesetzt, also "Schützeninnen", keinen Sinn ergeben, muss der Begriff "Schütze" mit "Schießende" gegendert werden.

Wenn der Schütze ein Schießer oder Schießender ist,
dann in fem.
Die Schützin eben eine Schießerin oder Schießende

Gut Schuss allen Schussern und und -innen
Wobei "schussern" wieder was anderes ist.
In der Kindersprache wird kaum gegendert
Es schussert, sie schussert ohne dass er ein Schusserer und sie eine Schusserin ist.

Wenn beim posten Worte rot markiert werden, sind diese nicht Duden-konform.
 
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@Auerochse: je nachdem, welche Regeln zwischen Hochschule und Lehrbeauftragtem vereinbart sind, können solche Vorgaben im Innenverhältnis schon verbindlich sein. Mir ist aber auch kein Fall bekannt, wo das wirklich irgendjemanden aus dem Lehrkörper interessiert hätte.
 
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@Odin_0109 schrieb:
Da die beiden Wörter zusammengesetzt, also "Schützeninnen", keinen Sinn ergeben, muss der Begriff "Schütze" mit "Schießende" gegendert werden.
Wirklich lächerlich wirds ja bei "Student"... heißt ja jetzt "Studierende". "Studierend" ist das Partizip I, also das Partizip Präsens, von "studieren" und beschreibt dementsprechend das Andauern der Tätigkeit des Studierens - soweit so gut. Jetzt ist allerdings "student" (absichtlich kleingeschrieben) böse und "studierend" gut.
Etymologisch stammen beide aus dem Lateinischen sie haben sich aus dem Verb "studere" entwickelt. "Studere" hat auch ein Partizip Präsens, das "studens" (Genitiv: "studentis") lautet und das mittellateinische Vorbild für das mittelhochdeutsche "studente" bildet, aus dem "Student" hervorgeht. Also: Ich habe ein lateinisches Partizip (studens), das ich als deutsches Hauptwort (Student) benutze, von dem ich wiederum ein Verb (studieren) ableite, damit ich das gendergerecht in ein Partizip Präsens (studierend) umbauen kann, um dieses schlussendlich wieder als "Studierende" zu substantivieren...
Student=Studierend... 😖

@Mohawk : Das kann natürlich sein. Allerdings sind solche Verträge vor der Problematisierung des Themas wahrscheinlich recht selten gewesen und rückwirkend kriegt man so etwas meist nur schwer unter...
 
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