Tschernobyl

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 8583
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z/7

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Ich habe in einer anderen Doku die ich sicherlich schon vor ein paar Jahren gesehen habe, das es wohl bei Zugvögeln die sich eben nicht Ganzjährig in der Zone aufhalten häufiger zu Strahlungsschäden kommt, in diesem Fall waren es meine ich Schwalben. bei den Tieren die sich dauerhaft dort aufhalten gab es eher keine Probleme. In der Doku wurde auch der Mechanismus erklärt wie der Körper sich anpasst, habe das aber nicht mehr so genau im Kopf.
Hormesis.

Sehr interessante Doku. Danke.
 
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Aber zurück zu Thema.
Als das damals passiert ist, hat jeder gesagt, daß das Gebiet für hunderte von Jahren absolut lebensfeindlich wäre und sich nichts und niemand da "halten" würde.

Ich war damals als "Gunger" in grünen Kreisen unterwegs, Bund Naturschutz und so. Dort wurde offensiv die These vertreten das dort im weiten Umkreis für mindestens 300 Jahre die Atomwüste angesagt sei. Wenn der Wind drehe, dann würde auch uns dieses Schicksal blühen.

Viele von den alten (ehemaligen) Freunden von damals haben sich geistig kaum weiterbewegt und wollen einfach nicht wahrhaben wie es dort heute aussieht. Die werden regelrecht patzig wenn man ihnen sowas wie die Doku zeigt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8583

Guest
Einfach zu erklären, sie scheuen die Kollision der Realität mit ihrem festgefahrenen Weltbild. Nennt man Vermeidung einer kognitive Dissonanz, nicht ungewöhnlich in diesen Kreisen.
 

z/7

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Hm. Ich kenn noch den Spruch, wer mit 20 kein Sozi ist, hat kein Herz, wer es mit 30 noch ist, keinen Verstand. Kann man auf vieles anwenden. Jugendliches Weltverbessern ist nötig und gut, gerade weil man mit dem Alter und der Erfahrung dazu tendiert, mehr die Probleme als den Gewinn aus einer Veränderung der Umstände zu sehen. Sollte halt keine Eigendynamik entwickeln. Wenn Menschen diesen Vorstellungen immer noch folgen, ist das imho eher ein Zeichen für die generelle Tendenz in unserer Gesellschaft, Risiken auf 0 reduzieren zu wollen. Sozusagen eine Vergreisung der Gesellschaft insgesamt.
 

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