TV Tipp ARD "Rabiat: Auf der Jagd" Mo, 21.10.19 | 22:45 Uhr

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Bei den Argumenten ging es auch eher darum zu verdeutlichen, dass uns nicht daran etwas liegt Wild zu erlegen, sondern wir uns auch um das Wild kümmern, sprich es hegen.
Ich habe darin durchaus eine Motivation, aber jeder tickt anders. ;)

Gruß
Bock
Das zieht aber beim Gegner nicht, weil die Natur keine Hilfe braucht und der Jäger ja nur hegt um DANN TOTSCHIESSEN zu können...
 
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Das zieht aber beim Gegner nicht, weil die Natur keine Hilfe braucht und der Jäger ja nur hegt um DANN TOTSCHIESSEN zu können...
Die Jagdgegner werden ihre Meinung auch mit den besten Argumenten unsererseits nicht ändern. ;)
Es geht vielmehr um die Leute, die der Sache neutral gegenüberstehen... (insofern es noch welche gibt)
 
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Ich habs mir jetzt angesehen.
Im Grunde doch ganz OK.

Ich werfe es der Dame nicht vor den "Knochen an der Wand" noch nicht wirklich als Erinnerung (die auch Respekt beihaltet) zu erkennen. Zumindest war das mein Eindruck, auch wenn es ihr im Grunde von Herrn Götzfried gesagt wurde.
An den Punkt muss man mental erstmal kommen, das von einer Jagdscheinanwärterin nach wenigen Tagen/Wochen zu verlangen ist meiner Meinung nach zu viel verlangt.
Und dieses Dilemma ist dann auch das was den Schluss der Doku ausmacht.

Würde ich mir was wünschen können: Ich würde mir einen Teil 2 wünschen.
Prüfung wiederholen (Viel Glück!). Und dann (mindestens) ein Jahr jagen.

Das erste eigene(!) Reh zerwirken, mit Respekt und Genuss zubereiten.
Den ersten Fuchs vor dem Hintergrund betrachten ob man den jetzt wirklich wegwerfen soll weil die Gesellschaft eine Verwertung zum Verlustgeschäft macht. Die Überlegung dann dazu wo da der Sinn ist stattdessen Chemieklamotten aus Kinderarbeit für ein Jahr zu tragen um sie hernach in den Sack zu stopfen - obwohl noch völlig OK - nur damit man was Neues kaufen kann.
Ich denke dann, wenn selbst erlebt, wird auch klar was ein Erinnerungsstück ist. Das Fragezeichen am Ende der jetzigen Sendung bleibt dann keins. Und die so gewonnene Antwort macht/gibt eine sehenswerte Fortsetzung.

Aus meinem eigenem Erleben: Die Trophäen meiner jagenden Vorfahren hab ich. Ich kann aber höchstens erahnen was gewesen sein mag. Daher haben sie für mich nicht das was eine eigene hat.

Was MIR nicht so gut gefallen hat: Die Sache mit der Verwertung und deren "Anspruch" darauf für "nicht-Staatliche".
Als jemand der ländlich lebt brauche ICH in den wenigsten Fällen mehr als den Vergleich mit der Pilz-Saison. Klar geht man bei uns los wenn sie wachsen. Man nutzt die Natur, mit Freude daran.
Wer auch immer dann selber los zieht und im Gespräch (mit mir) die Nutzung von Wild in Frage stellt wird schnell nachdenklich und leise wenn man ihm mal die Frage stellt weshalb er seine Pilze holt statt sie draußen zu lassen.
Da sind mir die Hunter-Brothers mit ihrem Angler-Vergleich zu kurz gehüpft.

Keine Ahnung ob seitens der Film-Macher die Reaktionen auch hier gelesen werden. Aber warum sollte es nicht so sein?
Deswegen:
Der Anfang war gut. Und dabei ist sicher viel auf die Beteiligten (wird ja ein Team gewesen sein) "eingestürzt" in kurzer Zeit. Es würde sich lohnen weiter zu machen. Für die Macher der Sendung, für die Zuseher - und auch für die über die berichtet wird.
 
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Eigentlich ein ausgewogener Film, und dann kann die ARD die linksgrüne Volksbelehrung doch nicht lassen:
Und ausgerechnet der philosophische Leichtmatrose Richard David Precht setzt als Nichtjurist die juristische Kernaussage, die als Ergebnis des Films am Ende zusammengefasst wird. Die Gedankenkette des Films lautet: „Paragraph 1 Tierschutzgesetz erlaubt das Töten von Tieren nur mit vernünftigem Grund." dazu These 1 des Films: nur das Gewinnen von Fleisch ist ein vernünftiger Grund, Trohäenjagd nicht. These 2 des Films: viele Jäger haben andere Motivationen, z.B. Trophäenkult, und handeln deshalb nicht Tierschutzgerecht.“ - - die Gedankenfehler dabei: 1. ein Philosoph ist kein Jurist und zu blöd, das Tierschutzgesetz zu verstehen. Die Jagd ist als solche als vernünftiger Grund anerkannt und im Jagdgesetz normiert. 2. neben Fleischgewinnung gibt es auch andere „vernünftige Gründe“, zum Beispiel Wildbestandsregulierung, Wildschadensabwehr, Fellgewinnung etc., 3. der gröbste Denkfehler bei Precht und ARD: die Motivation des einzelnen Jägers bei Töten ist EGAL. Sein Tun muss (auch) einen vernünftigen Grund erfüllen, dabei ist seine eigene Motivation egal. Mit anderen Worten: wenn der Jäger aus reiner Lust am Jagen ein Tier totschießt, dann ist trotzdem ein vernünftiger Grund gegeben, wenn des Tier verwertet wird, aus wildbiologischen Gründen entnommen wird (Hege) oder aus Wildschadensabwehr oder sonst irgendeinem vernünftigen Grund. Die Motivation des einzelnen Schützen bei der Schussabgabe ist dabei egal. Wer das verkennt, hat kognitive Probleme, die man gerade als "Philosoph" nicht haben sollte. 4. die Jagd auf Trophäenträger hat seine Berechtigung aus Altersklassenaufbau, Wildökologie, Wildtiermanagement, Populationsdynamik und anderem. Das Geweih ist ein Überschussprodukt und ist Anzeiger guter Hege. Darauf kann man stolz sein, zumindest wenn man an der Hege Anteil hatte...
 
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Um das mal klarzustellen, weil es teilweise anders interpretiert wird: der Grund der uns als Jäger entgegen dem TierSchG berechtigt Tiere zu töten ist weder Nahrung, noch Niederwildschutz, noch sonstwas - einzig und allein der Umstand, dass das BJagdG und die LJagdGe existieren ist juristisch relevant...
(Die Gesetze unterscheiden seltsamerweise nicht zwischen „Hobbyjägern“ und anderen 🤔)
 
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Aber für pekuniäre überlegungen (Wald vor wild) werden auch schonmal (Jagd)Gesetze geändert...
komisch das das die "Hobby und Trophähenjäger" Gegnerklientel nicht so stört...
Sowas stört mich aber.....


auf die Füsse geschmissen kriegens von Prechtel und so Deppen, die "Hobbyjäger"
(Rehe zwishen die Augen ballern) !
 
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Genau, deshalb tu ich mir die Reportage nicht an: Es gibt ein Jagdrecht, das durch die jeweiligen Jagdgesetze reguliert wird. Und daran halten wir Jäger uns...
Ich geh auf die Jagd, weil es mir Spass macht und ich brauch mich dafür nicht, vor allem nicht vor irgendwelchen degenerierten Vegetarieren und sonstigen Helden, die das Tier mit dem Menschen auf eine Stufe stellen und noch an Bambi glauben, zu rechtfertigen! Ich bin auch keinem Rechenschaft schuldig wie ich mein Reh schieße solange es schnell und fachgerecht erfolgt, ebenso geht es niemanden etwas an was ich von meinem erlegten Stück an die Wand hänge, ob ich es selbst vertilge oder verkaufe...
 
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Ich habe den Precht ganz anders wahrgenommen. Er hat wirklich viel dummes Zeug erzählt, die niedersten Instinkte bedient und das hat mich gefreut. Wenn der Gegner eine hohle Nuss ist, ist das immer erfreulich.
:)(y)
Mich hat auch amüsiert, daß er auf die Nachfrage mit dem Kuschelfaktor die "hohe Schule der Wortwahl" ausgepackt hat und sich auf einmal deutlich gewählter, im Sinne von fachlicherer Sprache geäußert hat.
Den Ausführungen von @Excubitor schließe ich mich an.

Euch allen guten Anblick und WHM,

klausef
 
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z/7

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Um das mal klarzustellen, weil es teilweise anders interpretiert wird: der Grund der uns als Jäger entgegen dem TierSchG berechtigt Tiere zu töten ist weder Nahrung, noch Niederwildschutz, noch sonstwas - einzig und allein der Umstand, dass das BJagdG und die LJagdGe existieren ist juristisch relevant...
(Die Gesetze unterscheiden seltsamerweise nicht zwischen „Hobbyjägern“ und anderen 🤔)
Uffbasse! Gesetze werden von der Gesellschaft gemacht, und können auch von dieser geändert werden. Allein auf die aktuelle Gesetzeslage sich zu verlassen ist gewagt. Wo wurden die Jagdgesetze erst kürzlich alles geändert? Hm?
 
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P.S: zum Thema niederste Instinkte:
Im Wildpark mit dem Damwild außenrum sitzen und davon sprechen, dem Rehbock zwischen die Augen zu schießen und danach mit dem Kuschelfaktor kommen...:unsure:
Hat der zuvor der "BLÖD" ein Interview gegeben?
Ein schönes Lehrbeispiel, wie man "Stimmung schaffen kann".
 
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Genau, deshalb tu ich mir die Reportage nicht an: Es gibt ein Jagdrecht, das durch die jeweiligen Jagdgesetze reguliert wird. Und daran halten wir Jäger uns...
Ich geh auf die Jagd, weil es mir Spass macht und ich brauch mich dafür nicht, vor allem nicht vor irgendwelchen degenerierten Vegetarieren und sonstigen Helden, die das Tier mit dem Menschen auf eine Stufe stellen und noch an Bambi glauben, zu rechtfertigen! Ich bin auch keinem Rechenschaft schuldig wie ich mein Reh schieße solange es schnell und fachgerecht erfolgt, ebenso geht es niemanden etwas an was ich von meinem erlegten Stück an die Wand hänge, ob ich es selbst vertilge oder verkaufe...
Genau SO!
👍👍👍
 
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Uffbasse! Gesetze werden von der Gesellschaft gemacht, und können auch von dieser geändert werden. Allein auf die aktuelle Gesetzeslage sich zu verlassen ist gewagt. Wo wurden die Jagdgesetze erst kürzlich alles geändert? Hm?
und @Jagerloisel
Unbestritten..!
Nur fragt das Gesetz nicht nach dem jeweiligen persönlichen Motiv des Jägers. So viel zu Precht und den anti-Freizeitjäger-Gesellen...
 

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