Überläufer gegrillt! Am Stück

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django schrieb:
Womit hast du denn gewürzt, bzw. womit wurde die Sau eingepinselt?
Was Für Kohle wurde verwendet? Normale Grillkohle?
Ich frage, weil im Kühlraum ein Schweinchen für 10 Personen ( nach deiner Rechnung) auf die weitere Verwendung wartet :!:

Würzen musst Du eigentlich nicht viel. Wir haben zwei Dinge getan:

1. Einpinseln mit flüssigem "Biskin" und ein paar Gewürzmischungen einrühren. Scharfes Zeug ist wirklich besser als man denkt.
(Mehr kann ich leider auf Grund eines Blutschwures leider nicht verraten) :wink:

2. Sprühflasche mit Bier und Salz füllen und für die Kruste immer wieder einsprühen. Beim Salz kann ich verraten, dass wir diesmal Meersalz benutzten. Vielleicht ist es aber auch mehr Glauben ....

Aber dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Bis hin zum Einspritzen in das Fleisch ... Das macht natürlich Eindruck und ist ne geile Show!!

Grillkohle war ganz normale 10 KG Säcke.

kingklops schrieb:
Bitte bitte die Bauanleitung für den Grill mit einstellen.
wäre ne Super Sache zum Nachbauen.

Gruß und WH

Die habe ich leider nicht.

Benchrest schrieb:
kingklops schrieb:
Bitte bitte die Bauanleitung für den Grill mit einstellen.
wäre ne Super Sache zum Nachbauen.

Gruß und WH

Was hälst Du davon, ihn anzurufen, damit er mit dem Grill zu Dir zu kommt. Solingen-Gelsenkrichen soll ja keine Weltreise sein. 8)

Anerkannte Währungen für die Bezahlung sind Pils oder Korn....

... ich ergänze um eine bescheidene Jagdmöglichkeit! :wink:
 
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Sack :wink:
Sowas einzustellen müßte verboten werden.
Sieht wirklich saulecker aus.

Gruß
 
S

Springbokkie

Guest
Hi Faboules! Gratulation zu diesem grandioses Festmahl! :D
Will das auch mal bei uns durchziehen, hast du Baupläne oder Ähnliches für diesen Grill?
 
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Letztes WE haben wir auch einen 40kg Überläufer gegrillt. Als Füllung haben wir Äpfel, Birnen, Karotten und Eierschwammerl verwendet. Grundsätzlich kann man als Erfahrungswert annehmen: 40kg Wildschwein aufgebrochen reichen locker für 35 Erwachsene.
Achja, das Schweinderl hat ausgezeichnet geschmeckt - die Gäste (80% Nichtjäger) waren begeistert!

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Für die kleine Runde tut's auch ein Frilli - sehr lecker!!
Der Grill befindet sich noch im Bau, daher nur ein Notkonstrukt. Hat jemand ne Idee, wie ich einen Waschmaschinen-Motor am Besten mit der Stange gekoppelt bekomme? Der aktuell verwendete Scheibenwischer-Motor kommt doch an seine Grenzen und das Ritzel ist leider auch nicht 100 % sauber auf dem Spieß...

WaiHei,
NP

 
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Wie lange braucht so ein Schweindl ? Kann man die Grillzeit mit Alufolie beschleunigen ?
 
G

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Guest
4-5 Stunden. Die Alufolie brauchts, damit der Rücken/Bauch nicht verkokelt.

18403132ky.jpg


Geht aber auch ohne Folie, wenn man das Feuer nur im Kopf- Arschbereich schürt. Und vor allem, Zeit lassen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöschtes Mitglied 16162

Guest
Ja, der komplette Grill ist selbst gebaut (nur nicht von mir).
 
G

Gelöschtes Mitglied 16162

Guest
Ist von Privathand gebaut. Dazu gibt es leider keine Info's. Sorry.
Den kann ich von unserem Kegelclub ausleihen wann immer ich diesen benötige.
 
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Womit hast du denn gewürzt, bzw. womit wurde die Sau eingepinselt?
Was Für Kohle wurde verwendet? Normale Grillkohle?
Ich frage, weil im Kühlraum ein Schweinchen für 10 Personen ( nach deiner Rechnung) auf die weitere Verwendung wartet :!:

Ich rücke mal ein Rezept raus: 1kg Biskin (normale Margarine tut es auch), 500g Palmin (Tafel) in einem (älteren) Topf (z.B. auf einem Grill nebenan) erwärmen. In das heiße Fett kommen: 1,5 Dosen Knoblauchpulver, 5 Esslöffel Paprika (süß), 6 EL Currypulver, 1 EL Glutamat (Chinaladen, ja, es soll schädlich sein, bitte keine Kaliberdiskussion), 1,5 EL Selleriesalz, 5 EL Salz, 6 Brühwürfel (Maggi klare Fleischbrühe, die mit dem Ochsenkopf). Kein Pfeffer. Wer Schärfe will, kann noch einen EL Paprika scharf dazutun. Ich hoffe nichts vergessen zu haben.

Das "Gewürzfett" wird mit einem "Kuttenlecker" (Heizkörperpinsel) vor dem Einpinseln schön aufgerührt. Wegen des langen Stieles verbrennt man sich nicht so leicht die Pfoten. Man kann bei dieser Variante schon früher mit dem Essen anfangen (so nach etwa zwei Stunden), weil das Schwein, wie ein Gyros- / Dönerspieß, nach und nach gegart wird und immer nur flach vom Fleisch runtergesäbelt wird. Durch das jeweils anschließende, erneute Einpinseln erhält man eine neue "Kruste". Tip: der kleine Grill nebenan (der mit dem "Fettnäpfchen" hilft weiter, wenn mal versehentlich zu roh abgeschnitten wurde. Kurz dort nachgrillen und gut ist.

Das funktioniert im Übrigen (bei wenigen Gästen oder ohne Drehgrill) auch mit einer schlichten Keule oder einem Blatt auf dem heimischen Standardgrill, dann halt die Menge beim Ansetzen des Fettes reduzieren. Tip: Haxe dranlassen, dann hat man zum Wenden einen schönen Griff.

Die o.a. Menge reicht für ein Zentnerschwein. Das Zentnerschwein reicht nach meiner Erfahrung für 50 Leute, gewogen aufgebrochen mit Kopf und Schwarte. Also als Faustregel 1kg pro Nase. Das wurde ja aber schon geschrieben.

Ich finde es optisch schöner, den Kopf vor dem Grillen zu entfernen, abgeschwartet und gegart sieht er für Nichtjäger vielleicht etwas zu sehr nach Hund aus. Im Übrigen platziere ich dort bei Grillschweinen die Kugel (nein, bitte keine Kopfschussdiskussionen). Beim traditionellen Blattschuss sind die Blutschwämme unter den Blättern beim Tranchieren nicht so schön.

Wer natürlich einen Grill im Wert eines kleinen Einfamilienhauses hat, dem eröffnen sich bestimmt noch weitere Möglichkeiten. Ich finde die archaische Variante besser. Zur Not eben die Keule auf dem über die Glut des Lagerfeuers gelegten Fußabtreter (möglichst nicht verzinkt:biggrin:). Die Variante mit dem Drucksprüher mit Bier werde ich mir merken!

Mahlzeit!
 
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Hmmm, Klasse. Früher habe ich ein 200 l Metallfaß verwendet. Grill-oder vielmehr gart ohne viel Aufwand gaaaaanz lecker:
Faß im oberen Drittel der Länge nach mit der Flex aufgeschnitten, Scharniere und Griff dran geschweißt.
In das untere Faßteil kommt ein Grillrost unter die Holzkohle und ein Grillrost drüber.
Dann braucht man noch eine Metallwanne in Größe des inneren Faßteils auf dem oberen Grillrost.
Nun kam die kleine Wutz auf die Wanne, darin war Wasser, übliche Gewürzmischung aufs Wutzchen, mit Alufolie dicht abgedeckt und 3-4 h mit geschlossenem Deckel gegrillt.
Zwischendurch natürlich immer mal nach dem Wasser und der Kohle geguckt. mmmhh lecker wars
 

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