Überlegung zum Büchsen Set-up für nächtliche Saupirscher (Waffe, Kaliber, Glas, Montage, Vorsatz)

G

Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
UHR und zweiter Schuss über Zielstock stelle ich mir mit den „4-Beinern“ schwierig vor.
UHR schränkt somit Auswahl der Zielstöcke ein!


Mit dem Primos geht der Repetiervorgang tip top.


@picanha

Büchse ist vom Fabrikat herr ziemlich wurscht, sie muss dir gefallen & liegen.
Wenns explizit auf Sau geht würde ich ne schwere Bohne bevorzugen.

30-06 mit 200Grs oder 220Grs. Bohnen.
Oder mein Favorit:
UHR in 45-70 Gov. mit 325Grs. Geschossen von Hornady.


Vorteile der 325er/220er/200er:
- Viel Masse = viel Wirkung
- Bezahlbar
- Auch Gras oder kleine Äste lenken die Bohne nicht ab.


Nachteil:
- Flugbahn (325er) nach 100m gleicht nem Sack Reis der ausm 10 Stock geworfen wird.
Fällt für dich bei 0-80m aber nicht ins Gewicht 😁
Bei 220/200ern ist es nicht so schlimm.


Marlin hat da mit der 1895 eine gute ausgereifte Büchse im Angebot.
Du kannst das Teil laden, Ladebewegung, sichern, Hammer nach vorne & so auch absolut risikolos zur Nachsuche nutzen wenn du z.B. nen Wildunfall hast. Hammer nach hinten & entsichern geht auch im Anschlag problemlos. Sicherung sperrt den Schlagbolzen, ist simpel & durchdacht.
Einfach von der Lauflänge her nicht unter 22“ gehen. UHR mag man aber oder nicht.


Die Kipplaufbüchse von Bergara hat im Kaliber 45-70 mit 20“ schon einen tendenziell sehr kurzen Lauf. Sonst hätte es mir das Teil angetan.


Wenns was teutonisches sein soll: 9,3x62 wird in meinem Bekanntenkreis aus Überzeugung geführt. Argumente sind die gleichen:
Schwere Bohne hilft. Gibt auch ein breites Angebot an Büchsen dafür.

Glas: 50er oder 56er Zeiss/Kahles & gut ist. An der Kirrung brauchst 2-6 Fache Vergrösserung. Blöd wirds wenn dein Vorschaltgerät repariert wird & du ohne zum Ansitz fährst.


Ev solltest du aber doch mal nen HA ins Auge fassen. Ne AR10 in 308 oder ne AR15 mit bösem 50er Beowulf-Kit kann durchaus ne Option sein.
So ein Sauenhammer ist was tolles 😁👍🏻
 
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...Ev solltest du aber doch mal nen HA ins Auge fassen. Ne AR10 in 308 oder ne AR15 mit bösem 50er Beowulf-Kit kann durchaus ne Option sein.
So ein Sauenhammer ist was tolles 😁👍🏻

Bei Bleigeschossen nicht zu leicht ist richtig. Mein derzeitiger .308Win-Favorit: 180gr Hornady Interlock Rundkopf. Mit 750m/s V0 aus 20" verladen.

Ein Nachtrag zum HA:
Da die Pfeile in der großen, weiten Welt aktuell nicht grade in Richtung HA zeigen, hab ich mir ein ähnliches Setup mit R8 oder SteelAction zusammengebraint.
SA wäre passender, weil der Hülsenfangsack besser zum System passt und die bereits vorhandene Pica das Montieren vereinfacht. Und nicht zuletzt auch, weil das Teil 1000€ günstiger ist. Jibbet übrigens oooch in .338Fed :cool:
Gruß-Spitz
 
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Wieder was gelernt, das mit dem Pumpen stimmt und geht bei 150m schon los wenn der Acker nur tief genug ist...

edit: bin angetan, vorallem wieder ein Grund einen Pirschgürtel zu kaufen mit dem ganzen Zeugs plus Zweibein dran ;-)
Ich tüftle schon eine Weile an einem universellen Jagdgürtel. Der soll auch für jede Gelegenheit schnell umrüstbar sein. Also jedes Teil für sich schnell auf- und absetzbar.
Es gibt einige in Frage kommende Systeme, aber nichts überzeugt mich voll.
Wenn der irgendwann mal fertig sein sollte, stell ich das Ergebnis hier ein.
Da es möglichst zivil aussehen soll, wirds wohl ein Schneiderauftrag.
 
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Aha...:sneaky::whistle::giggle:
Familienspaziergang über frisch mit Stalldung bestreuten Acker kann ja für manche was anheimelndes haben...
Familienspaziergänge über frisch gepflügten Acker, 10 Minuten nach einem ausgiebigen Wolkenbruch bedürfen aber gesteigerter Leidensfähigkeit der Familie.

Was manche sich hier mangels eigener Erfahrung so vorstellen...(n)

Standartsituation:
Da kommt auf 300m eine Rotte Sauen aus dem Schilf und zieht von mir weg in Richtung des nächsten Schilfes, was etwa 1200m entfernt ist. Gelegentlich hält die auch mal an, um zu Brechen. Aber was denkst Du wie weit Du mit deinem Sonntagsspaziergangstempo hier kommst? Und da nützen auch 20 Hochsitze mit Heizung und Wlan auf der Strecke nix, weil Du immer aufm falschen hockst.
Gruß-Spitz

Tut mir Leid, dass du nicht in der Lage bist meine Aussage zum "Familienspaziergang" zu abstrahieren und im Gesamtkontext zu sehen - das kann aber auch der schriftlichen Kommunikation im Internet geschuldet sein und bei einem Bierchen haetten wir nicht aneinander vorbeigeredet. (y)

Eigene Erfahrung - stimmt, leider haben wir die Sauen nicht im Ueberfluss aber bisschen nachts gepirscht bin ich auch schon.

Das klingt aber alles so als sollten wir mehr Zeit in Ausdauersport und weniger in Ausruestungsoptimierung und Forendiskussionen investieren :rolleyes: Dann klappts auch besser mit dem Puls nach 10min (oder Stunden) im nassen Acker!
 

JBB

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Da sehen wir die Unterschiede zwischen spitz und mir ;)

Ich hab deutlich weniger Kampfgewicht und Größe, so dass ich gerne meinen leichten 98er übern Acker zehre, Zweibein wird wie auch das 4-Bein gerne genutzt (in meinem Fall mittels Picatinny befestigt), das 4-Bein bleibt auch mal an ner markanten Stelle liegen, wenn absehbar ist, dass das das Zweibein sich in dem Moment mehr eignet.

Hingegen, Sprints fielen bisher weg, hab aber auch keine Schilfflächen, sondern wenn sie sichtbar sind, dann zu 99% auf Schadflächen mit mehr Zeit zum Handeln.

Und Kaliber... momentan 6,5x57 ;)
 
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...Das klingt aber alles so als sollten wir mehr Zeit in Ausdauersport und weniger in Ausruestungsoptimierung und Forendiskussionen investieren :rolleyes: Dann klappts auch besser mit dem Puls nach 10min (oder Stunden) im nassen Acker!

(y)(y)(y)
Jo man, da haste absolut recht!!!
Revierkontrolle per Fahrrad, nicht jede Strecke mitm Auto fahren, Heizenergieversorgung selbst übernehmen (Scheitholzofen:love:) und etwas Spaß an der eigenen Basiskondition können dabei durchaus helfen.
Für eine 500g leichtere Jagdwaffe wird von einigen hier viel Geld ausgegeben. Ob das schießtechnisch was bringt, darf angezweifelt werden.
Mal 1kg Eigenfett abspecken oder zumindestens für etwas Trainig sorgen, ist aber absolut unpopulär...
Gruß-Spitz
 
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Stand vor kurzen vor der gleichen Überlegung. Allerdings ohne Nachtsichttechnik auf der Waffe.
Entschieden hab ich mich für eine Tikka T3x Lite .308 auf 42cm gekürzt von Roedale. Vorne drauf ist ein Hunter 50K und oben drauf ein S&B Polar 2,5-10x50.
Da die Waffe nicht geschont werden wird und das Wetter auch nur zweitrangig ist hab ich die Waffe in stainless + Cerakote genommen. Gewicht liegt komplett bei 3,9kg. Lässt sich sehr angenehm schießen und die Lautstärke ist weit entfernt von zu laut.
Auf die Entfernungen bei der Pirsch auf Sauen reicht der Lauf und Kaliber vollkommen. (780m/s V0 mit dem Eld-x 178gr)
Als Pirschstock hab ich den Viper flex und eine XP50 zum spotten.
Mit der Ausrüstung hab ich meine Traumkombi gefunden.
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Auf die Entfernungen bei der Pirsch auf Sauen reicht der Lauf und Kaliber vollkommen. (780m/s V0 mit dem Eld-x 178gr)

Lädst Du selbst?
Mit der Fabriklabo kommst Du da aus dem Lauf wohl eher nicht ran.

@spitz44
Würde stumpf die Federal Soft-Point Labo (alternativ Fusion) nehmen.
 
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An die Praktiker:
Wie schaut es denn mit der Höhe der Montage aus?
Man wird doch sicher 3-5 mm Luft zwischen Objektiv und Lauf brauchen, damit man einen Adapter über das Objektiv schieben und klemmen kann.
 
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An die Praktiker:
Wie schaut es denn mit der Höhe der Montage aus?
Man wird doch sicher 3-5 mm Luft zwischen Objektiv und Lauf brauchen, damit man einen Adapter über das Objektiv schieben und klemmen kann.

"Die Adapter von Rusan benötigen 2.7mm Luft zwischen dem Zielfernrohr und dem Gewehr. Dadurch passen Sie auf praktisch alle Jagdwaffen."
Von der drmair.at Seite. http://www.drmair.at/nv-accessories/montageadapter/dedal-mount-adapter-detail

Wenn es eh mit dem Vorsatz betrieben werden soll, reicht ein Objektivdurchmesser von 42mm dicke aus. Was wieder der Baufreiheit/ Montagehöhe zugute kommt!
Gruß-Spitz
 

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