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Den Vorschlag mit der Deutschen Bracke kann ich nur unterstützen.
In der häuslichen Umgebung recht unkompliziert, auf der Jagd sehr gut.
Ich führe meinen Rüden seit 4 Jahren jedes Saisonwochenende auf diverse DJ. Die angeblich fehlende Wildschärfe der DBr halte ich für ein Gerücht. Muss ja nicht jeder Hund hirnlos rangehen wie manch Terrier.
Die Nachsuchen im Revier macht er auch problemlos.
Über eins sollte man sich aber im Klaren sein: das was wir auf der Jagd als "Finderwillen" bezeichnen ist nichts anderes als unendliche Sturheit. Das macht die Erziehung zu einer Herausforderung. :roll:
Es ist wohl eher genau umgekehrt: die gemeinhin als "Sturheit" bezeichnete Verhaltensweise insbesondere auf der Jagd begründet sich aus einem sehr deutlich ausgeprägten "Fährtenwillen" - oder überhaupt dem "Willen zum Jagen"!
Wenn man das bei der Einarbeitung entsprechend berücksichtigt, sich darauf einstellt, ist die "Herausforderung" letztlich gar nicht sooo groß!
Ein sehr ausgeprägter grundsätzlicher "Wille zum Jagen" (den es beileibe nicht nur bei den Bracken gibt - aber dort eben in sehr hohem Maß) bedeutet aber auch, dass derartige Hunde mehr als andere regelmäßig jagdlich oder sehr jagdnah selbst agieren möchten. Andere Hunde mögen vielleicht leichter mit dem "Hauptsache-ich-bin-dabei" zufrieden sein, bei den Bracken ist dies nicht der Fall.
Vor diesem Hintergrund - und unter Berücksichtigung der Aussagen des TS - würde ich in seinem Fall die Empfehlung in Richtung (Dachs)Bracke nicht unterstützen!