Und uns Jägern werfen sie vor unmenschlich zu sein.

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Ja, da hast du vollkommen Recht. Ich verdiene meine Brötchen weder mit der Jagd, noch mit der Landwirtschaft. Ich muss als kleiner Handwerker Tag für Tag schuften. Wenn was über ist, muss ich das Doppelte investieren, damit mich die Steuer nicht auffrist. Was übrig bleibt, geht in die Vorauszahlungen fürs nächste Jahr. Am Jahresende frage ich mich, wofür ich mich ein Jahr lang abgeplagt habe. Krankenversichrung, Rente, Vorsorge, alles muss ich selbst organisieren. Wer nicht selbständig ist, sollte sein Maul halten, weil mitzureden hier nicht angebracht ist. Wmh HH
Na Gott sei Dank sind alle Landwirte ja beim Staat angestellt .😂😂🤣
Deine Ausdrucksweise lässt zu wünschen übrig
 
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Lieber Hog Hunter
über den Titel jagender Tierrechtler solltest Du nochmal nachdenken. Die heißen Tierrechtler, weil sie Grundrechte für Tiere fordern. Das bedeutet konkret, dass Tiere ein Grundrecht auf Leben zugesprochen wird. Das ist mit der Jagd unvereinbar. Du kannst somit niemals Tierrechtler sein, oder einer, der nach eigener Überzeugung „mordet“. Tierschützer ist das, was Du vermutlich bist. Jemand der das Beste für Tiere will, aber nicht die Nutzung vollständig ablehnt. Ein riesiger Unterschied!
Folglich solltest Du Dich besser nicht mit dem deutschen Tierschutzbüro, Ariwa oder PETA identifizieren, sondern eher mit dem Tierschutzbund oder ProVieh.
 
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Ich bin der Ansicht, dass wir klare Bestimmungen zum Tierschutz bei Haltung und Schlachtung brauchen, die dann auch unabhängig kontrolliert und durchgesetzt werden müssen.
Von mir aus können das auch anspruchsvolle Bestimmungen sein, die den Fleischpreis erhöhen.
Diese Bestimmungen haben wir seit vielen Jahren, sie gehören nur umgesetzt! Die schärfsten Regelungen nützen nichts, wenn anschließend eine Handvoll Amtsveterinäre auf den großen Schlachthöfen stehen, die vor lauter Menge nichts sehen können und 90% ihrer Arbeitszeit mit Papierkram beschäftigt sind.
 
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Ich fand nur die Formulierung sehr verwirrend: Ist das nun der größte Schweinemastbetrieb deutchlands, der in Nierdersachsen seinen Sitz hat?
Oder gibt es in Niedersachsen auch nichtdeutsche Mastbetriebe?
Ich würde mal davon ausgehen, dass es sich um Deutschlands größten Mastbetrieb handelt, was aber nicht heißt, dass er in deutscher Hand ist. Die Holländer sind in der Gegend recht aktiv, weil es nicht allzu weit von der Grenze ist. Hab mal irgendwo gelesen, dass die Bestimmungen zur Tiermast in Holland schwieriger sind, als bei uns, weshalb diese Betriebe zu uns verlagert wurden. Kann mich aber auch irren. Wmh HH
 
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Lieber Hog Hunter
über den Titel jagender Tierrechtler solltest Du nochmal nachdenken. Die heißen Tierrechtler, weil sie Grundrechte für Tiere fordern. Das bedeutet konkret, dass Tiere ein Grundrecht auf Leben zugesprochen wird. Das ist mit der Jagd unvereinbar. Du kannst somit niemals Tierrechtler sein, oder einer, der nach eigener Überzeugung „mordet“. Tierschützer ist das, was Du vermutlich bist. Jemand der das Beste für Tiere will, aber nicht die Nutzung vollständig ablehnt. Ein riesiger Unterschied!
Folglich solltest Du Dich besser nicht mit dem deutschen Tierschutzbüro, Ariwa oder PETA identifizieren, sondern eher mit dem Tierschutzbund oder ProVieh.
Danke für deine Aufklärungen. Hatte mir über meine eigene Einstellung zum Tierschutz nie wirklich Gedanken gemacht. Oder um das jetzt mal auf einen Punkt zu bringen: Ich wünsche mir für alle Nutztiere ein gutes Leben, bis zu dem Tag, an dem sie sterben und wir sie aufessen. Ein guter Wunsch, oder? Ich weiß, manche Wünsche lassen sich nicht erfüllen, wei sie einfach unrealistisch sind. Wmh HH
 
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Oder um das jetzt mal auf einen Punkt zu bringen: Ich wünsche mir für alle Nutztiere ein gutes Leben, bis zu dem Tag, an dem sie sterben und wir sie aufessen. Ein guter Wunsch, oder?

Ja, so sehe ich das auch.

Das Problem liegt aber weniger bei Dir und mir (ich esse fast nur noch selbst Erjagtes), sondern bei all jenen, die sich keine Gedanken darum machen, was auf ihrem Teller liegt. Oder die eben mit jedem Cent rechnen müssen.

Teil der sozialen Marktwirtschaft (nach Erhard, nicht wie man sie heute versteht als Geldbeschaffer für die Sozialbürokratie) ist es, dafür zu sorgen, daß die Preise möglichst niedrig sind. Damit sich möglichst jeder möglichst alles leisten kann. "Fleisch nur noch für Reiche" mag der feuchte Traum der GrynenInnen sein, aber nicht mehrheitsfähig.
 

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