Und wieder ein JJ mit der Frage nach der passenden Erstausstattung

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so sieht´s aus. Zudem hat man schon die Einheit Waffe/Montage/Zieloptik(en) fix und fertig und kann dann durch probeschießen herrausfinden, ob die Kombination techn. in Ordnung ist und auch einem paßt. Wenn nicht, geht das koplette Gerät zurück.
Geht bei Neukauf weniger gut. Man kann sich zwar ein paar Zielgläser zur Ansicht schicken lassen, aber ob der Hersteller/Händler das so gerne hat, wenn man die alle mal "probeweise" für ein paar Schuß auf die Neuwaffe montiert? :sneaky:
Dann geht nämlich das Hickhack, von dem man auch hier im Forum immer lesen kann, los:

Mangel am neuen ZF. Zurückgeschickt via Händler an Hersteller. Der findet kein Fehler oder bessert was nach. ZF wieder zurück, klappt aber immer noch nicht, also wieder über Händler zum Hersteller. ZF wieder da, aber immer noch nicht zufriedenstellend.
Großer Frust, jammern im Forum, nach Wochen/Monaten anderes Neuglas gekauft.
Bei Neuwaffen dasselbe Theater.

Mir kommt es immer so vor, als ob deine Antworten immer die gleichen sind, egal wie die Frage lautet! 😀

(Angehender Jungjäger wünscht R8, Du empfiehlst Waffe BJ. 1956)!
 
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so sieht´s aus. Zudem hat man schon die Einheit Waffe/Montage/Zieloptik(en) fix und fertig und kann dann durch probeschießen herrausfinden, ob die Kombination techn. in Ordnung ist und auch einem paßt. Wenn nicht, geht das koplette Gerät zurück.

Stimmt, jetzt wo Du es sagst, fällt es mir wieder ein. Bei Gebrauchtwaffen deiner bevorzugten Altersklasse, kann man vor dem Kauf nochmal durch das 6x36 oder auch Zielvier Guckloch schauen, das mein eigentlich sowieso nicht auf der Waffe wollte und zeitnah durch etwas ersetzt, was auch eine gewisse Nachttauglichkeit liefert.

Vom Umbau einer SEM auf EAW, oder was auch immer, zwecks Nutzung einer aktuellen Optik, haben wir noch nicht gesprochen.


...
Dann geht nämlich das Hickhack, von dem man auch hier im Forum immer lesen kann, los:

Mangel am neuen ZF. Zurückgeschickt via Händler an Hersteller. Der findet kein Fehler oder bessert was nach. ZF wieder zurück, klappt aber immer noch nicht, also wieder über Händler zum Hersteller. ZF wieder da, aber immer noch nicht zufriedenstellend.
Großer Frust, jammern im Forum, nach Wochen/Monaten anderes Neuglas gekauft.
Bei Neuwaffen dasselbe Theater.

Natürlich gibt es regelmäßig Probleme mit erworbenen Neugläsern bzw. der Kombination aus neuem Glas und neuer Waffe. :giggle: @Siruis kannst Du das, was Du hier teilweise schreibst, wie Du die Realitäten für Dich umbiegst bzw. Dich selbst noch ansatzweise ernstnehmen?

Ich habe schon eine ganze Menge Neuwaffen mit entsprechenden Optiken erworben und solche Probleme bis dato nicht gehabt. Aus meinem Bekannten- und Freundeskreis weiß ich auch von sehr wenigen (mir fällt aktuell nicht einer ein) solcher Fälle.

Man kann alte/ ältere Waffen mögen, auf mich üben einige auch eine gewisse Faszination aus, und gerne mit ihnen jagen gehen, es ist aber eher grotesk, so zu tun, als seien nur sie die einzig sinnvolle und faire Option für einen Jungjäger, sich initial zu bewaffnen.

Soweit wir hier beispielhaft über einen Sauer & Sohn 3000 im Mittelkaliber mit einer zeitgemäßen Optik sprechen, ist das sicher eine Option. Nach meiner persönlichen Einschätzung, ist das aber nicht die ideale Konfiguration um entsprechend regelmäßig und etwas ausdauernder zu üben.


Grosso
 
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Das ist halt das Problem von heute.
Während der Jungjäger des Jahres sagen wir mal 1965 schiessen konnte wenn er den Schein hatte, weil er von Jugendbeinen an den Umgang mit der Waffe gewöhnt war, weil schon Vater und Großvater aktiv waren und darüberhinaus jährlich Strecke von der Taube bis zum Fuchs machte von denen heute nur zu träumen ist. Müssen JJ von heute nach der Prüfung den Stand besuchen um überhaupt schiessen zu lernen. 3 Wochen Schießstand sind eben zu wenig.
Zum Zweck dieser Übung muss es aber kein R8 sein.
Da gibts Waffen für den halben Preis die den Zweck bestens erfüllen, dann bleibt auch noch Geld für den Drilling.
Ab und zu gibts da auch gebrauchte Exemplare mit einem 52er Zeiss, oder schon einer Umrüstung auf SM mit vernünftigem Glas.
 
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Das ist halt das Problem von heute.
Während der Jungjäger des Jahres sagen wir mal 1965 schiessen konnte wenn er den Schein hatte, weil er von Jugendbeinen an den Umgang mit der Waffe gewöhnt war, weil schon Vater und Großvater aktiv waren und darüberhinaus jährlich Strecke von der Taube bis zum Fuchs machte von denen heute nur zu träumen ist. Müssen JJ von heute nach der Prüfung den Stand besuchen um überhaupt schiessen zu lernen. 3 Wochen Schießstand sind eben zu wenig.
Zum Zweck dieser Übung muss es aber kein R8 sein.
Da gibts Waffen für den halben Preis die den Zweck bestens erfüllen, dann bleibt auch noch Geld für den Drilling.
Ab und zu gibts da auch gebrauchte Exemplare mit einem 52er Zeiss, oder schon einer Umrüstung auf SM mit vernünftigem Glas.

Ja, vor 55! (Fünfundfünfzig) Jahren war alles besser! Ja, nee is klar.
Stell deinen Kalender bitte mal auf das Jahr 2020 und komme in der Neuzeit an.

Deine Abneigung der Firma Blaser gegenüber und im speziellen der R8 hast Du nie eine Hehl daraus gemacht. Muss der hier neu Mitlesende nur wissen.
 
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Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
🤣

Ach meine Herren, immer gschmeidig bleiben.
Jup ich kann mit Blaser nix anfangen & trotzdem mach ich sie dem TS nicht 20 Seiten lang madig.
Wer will der soll 😉

Ich han Sonntag Abend, heisst: Ich hau jetzt noch nen Single Malt rein & feuer den Ofen an.
Ärgern brauchen wir uns ned, dafür haben wir Big C 😈
 
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Keiner, der wirklich Ahnung hat wird behaupten, daß die R8 eine schlechte Waffe wäre.
Ob sie preiswert ist (also ihren Preis wert ist) wage ich zu bezweifeln.
Andere Waffen leisten nicht weniger und kosten die Hälfte.
Wenn der TS MEINT eine R8 kaufen zu müssen und dafür die Kohle hat, dann soll er das machen.
Aus eigener Erfahrung würde ICH mir so ein Teil nicht als ERSTwaffe holen.
Zuvieles liegt noch im Ungewissen (bezüglich späterer Jagdoption, .....).
Aber wie geschrieben: Jeder wie er mag und kann.
 
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Keiner, der wirklich Ahnung hat wird behaupten, daß die R8 eine schlechte Waffe wäre.
Ob sie preiswert ist (also ihren Preis wert ist) wage ich zu bezweifeln.
Andere Waffen leisten nicht weniger und kosten die Hälfte.
Wenn der TS MEINT eine R8 kaufen zu müssen und dafür die Kohle hat, dann soll er das machen.
Aus eigener Erfahrung würde ICH mir so ein Teil nicht als ERSTwaffe holen.
Zuvieles liegt noch im Ungewissen (bezüglich späterer Jagdoption, .....).
Aber wie geschrieben: Jeder wie er mag und kann.

Welche Waffe ähnlich der R8 kostet denn mit gleicher Ausstattung die Hälfte des Strassenpreises?
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Weiter vorn hat mal jemand sinngemäß geschrieben, man sollte nicht seine eigenen Vorlieben empfehlen, sondern das was Sinn macht.

Sinn macht für den TS im Moment das Bestehen der Prüfung und das Finden einer Jagdgelegenheit. Nebenher ist bei beiden Punkten etwas understatement in Auftreten und Ausrüstung im Regelfall immer hilfreich.

Wie schnell Leute angefixt sind kann man hier ja prima studieren. Ich kenne so manchen Jagdherrn, bei dem würden so einige Zitate über Plempen und zeitgemäße Jagd aus diesem Faden den Blutdruck so hoch treiben, daß das man als kleiner Gast und JJ besser den Rückwärtsgang einlegt.
 
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Bollinge nimm eine Tikka, eine Steyr, .................

Und falls du auf Laufwechseloption schielst, dann liegst du bei mir ganz falsch.
Dem Schrott bin ich einmal aufgesessen.
Habe den ganzen "Rotz" verkauft, da mir das Wechseln (R93) auf den Sa.. ging.
Dann kaufe ich mir lieber Waffe Nummer 2, 3,... und bin immer noch günstiger unterwegs.
 
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Drilling als Erstwaffe, sehe ich als Optimum an.
Wenns gut und günstig sein soll, dann ein S&S 3000 oder ähnliche Hersteller (auf geraden Schaft achten, liegt besser für den flüchtigen Schuss, als die Schweinsrückenschäfte), mit einem Zeiss 2,5-10x52 mit Abs. 1 und einem Kaliber zwischen 6,5x57R, 7x57R u. 8x57IRS.
Dazu noch ein Einstecklauf in 22 Hornet und man ist für alles gerüstet.
Auf Drückjagden kann man den Einstecklauf ausbauen, falls man nicht auf den rauen Schuss verzichten möchte, und neben der Kugel noch eine Brenneke in den Schrotlauf stopfen, für den Ansitz Einstecklauf rein und alles was für den Schrotlauf zu weit ist, kann sauber mit Hornet erlegt werden, z.B. Krähen, Marder, Fuchs, usw.
So würde ich es machen, handhaben auch einige Jungjäger bei uns so und ganz ehrlich, meistens beschießt man ja doch nur eine einzeln wechselnde Sau und nicht, gleich eine ganze Rotte, denn die Stücke wollen auch sauber angesprochen und erlegt werden.
Das wäre mein Ratschlag an dich!

Wünsche allen Mitlesern ein kräftiges Waidmannsheil!

Nordbaden
 

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