Und wieder ein JJ mit der Frage nach der passenden Erstausstattung

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Bzgl- Klamotten habe ich ja schon einiges (auch an Unterwäsche), hier benötige ich lediglich noch leise Klamotten (die Angel-Regenjacke raschelt schon sehr.)
Mach Dich mal etwas schlau zum Thema Loden. ;)
Eine Lodenkotze kann viel. (Auch wenn Du jetzt vielleicht noch gar nicht weißt was das ist. :D) Das ist eine Anschaffung die wohl die wenigsten jemals bereut haben.
Gleiches gilt für ein Filz-Sitzkissen.

Gängige Firmen wären Hubertus Loden, Loden Friedl und auch "Jagdhund".
 
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Sehr hilfreich für den sicheren Schuß, da Kanzelfenster/Leiterbrüstungen nicht immer passen:

https://www.amazon.de/Farm-Land-Gewehrauflage-Hochsitz-Gewehrauflage-Sicherer-Schuss/dp/B07D3QB97B/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=6LIRQ86QND9Z&dchild=1&keywords=gewehrauflage+hochsitz&qid=1582613585&sprefix=gewehrauflage,aps,335&sr=8-2

Bevor du viel (unnötig) Geld für einen Waffentersor ausgibst, schau mal bei div. Baumärkten rein. Die haben oft auch Waffentresore im Sortiment, allerdings um einiges günstiger als die Jagdausstatter (dafür dann aber nicht in grün). ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Beim Waffentresor empfiehlt sich ein Zahlenschloss, damit vermeidest Du das dusslige Thema „wie verwahrt man den Tresorschlüssel ohne die Zuverlässigkeit zu gefährden?“
 
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Sirius bringt einmal mehr nichts, rein gar nichts außer Museumswärterei:

"Ich sitze in der Eckeee-...... ......und schaue auf die Waffen...!"

Wenn der werte vormi sich etwas intensiver mit den Sauen beschäftigen will,
wird er auch das eine oder andere Mal in den Wald und dort besonders in den Filz ziehen
müssen.

Exakt diese Aussicht war bei mir ausschlaggebend für die Wahl einer Waffe mit geschlossener
Hülse.
Und da ich mir meiner eigenen schießtechnischen Unzulänglichkeit bewußt war, wollte ich viel
und oft Schießen.
Dazu sollte der Lauf nicht zu dünn sein- also "Varmint-Profil".
Kompakt und leicht zu schwenken sollte sie sein- also Lauflänge nicht über 510mm/20".
Eine problemlose, ausreichend wirksame Patrone sollte es sein- also .308Winchester.
Der GEE-Gaudi traute ich von Anfang an nicht über den Weg, das brachte mich zu den Gläsern
mit freiliegenden Türmen für Höhe und Seite.
Robust und präzise sollte das Glas sein, ein Leuchtkreuz schien mir besser geeignet als
jeder Punkt.

Etwa fünf Zeitungsberichte und wesentlich mehr Reviews im Net war die Sache völlig klar:
TIKKA T3 TAC soll es werden, das Glas wurde das (nicht mehr gefertigte)
Steiner TAC 3-12x56 mit Abs. G2B, beide vermählt durch breite Recknagel-Ringe mit Klemmhebeln für die bereits montierte Picatinny-Schiene.

Die ersten 800Schuß waren völlig für die Katz.
Dafür weckte meine oftmalige Anwesenheit das Interesse einiger älterer Sportschützen.
Deren erstauntes: "Aber das Reh ist doch ein riesengroßes 'Ziel'!"
konterte ich mit: "Wir schießen ja nicht auf Rehe, sondern auf einen kleinen Punkt,
an dem sich zwei wichtige Blutbahnen und ein starker Nervenstrang kreuzen-
und das in einem dreidimensionalen Raum".

Von diesem Sagerer an fütterten mich die "sportlichen Vettern" bei jedem Standbesuch
mit einem kleinen Hinweis zur Büchse, zum Schuß, und all dem Kleinkram, der damit
zusammenhängt, und der gerne übersehen wird.
Das zeigte natürlich Wirkung, und schön langsam wurde ich besser.

Der wirkliche Durchbruch kam bei mir aber erst mit der Verwendung des Gewehrriemens
als Schießriemen. Dieses -nicht nur von mir- viel zu oft geschmähte Hilfsmittel der Ordonnanzschützen bringt bei korrekter Anwendung eine vorher noch nicht gekannte
Stabilität. Das wars. Das war der Hammer.

Wie einige der Gemeinde vielleicht wissen, habe ich nach einigen Jahren mit der
308Win nach einer stärkeren Patrone gesucht- ich war ohnehin immer auf der Suche
nach einem Quantum mehr Geschwindigkeit.
Die von dem werten Foristen 2RECON vorgestellte 7,62x57mm war dann die einfachste
und kostengünstigste Möglichkeit, aus der TIKKA einen echten Sauenhammer zu formen.

Diese Patrone zeigte mir allerdings deutlich, daß mich der Schaft der TIKKA inzwischen
stärker forderte, als es mir recht war.
Also wurde der GRS Bifrost angeschafft, die TIKKA eingesetzt- und siehe da:
Das Schießen wurde wesentlich einfacher, und ich erreichte die Präzision, die ich von der
308Win gewöhnt war, bei deutlich gesteigerter Leistung.

Damit verfüge ich über eine vielseitige, präzise, kompakte, leistungsfähige Waffe,
die in den einzelnen Parametern exakt auf meine Anforderungen abgestimmt ist.

Die letzte R8 habe ich im November eingeschossen, irgendetwas mit Lochschaft.
Montiert war ein Swarowski Z8 mit 56er Objektiv. Fabriklaborierung 308Win mit ELD-X 178gr.
Der Pistolengriff war selbst für meine kurzen, breiten Hände, Größe 8,5, etwas zu schlank.
Der Vorderschaft schien mir ebenfalls etwas gering dimensioniert, die Waffe lag nicht sehr
stabil. Der Abzug kam mir im Vergleich zu den TIKKA und SAKO erstaunlich schwammig vor.
Zur entnehmbaren Mag/Abzugeinheit sage ich nichts.
Nach fünf Schuß war Ende, Flimmern im Glas.
Das Swarowski war für ein Jagdglas natürlich erstklassig.
Die Präzision war "jagdlich brauchbar", Fabrikware eben.
22-27mm/5S/100m.

Ein kurzes, händelbares, nettes Gewehrl, für Siebentausendfünfhundert Euro.


derTschud
 
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Kurzes Update für die Interessierten:

die mündliche Prüfung wurde auch bestanden, ich darf also jetzt meine Freizeit weiter mit der Suche nach der ersten Waffe verschwenden?! :unsure:

Für die Handhabung in 2 Wochen übt es sich leider schlecht ohne Waffe, aber da haben wir ja in der Jagdschule alles da und es läuft.

Mein Jagdlehrer selber empfiehlt die Steel Action, die ist jetzt nochmal in meiner Skala nach oben gestiegen. Ich fand die beim Begutachten im Laden als etwas schwerer als eine vergleichbare Waffe, da muss ich schauen wie viel das in der Praxis wirklich ausmacht, wenn die Waffe sowieso nur zur Schussabgabe in die Hand genommen wird und selbst da ja auf der Kanzel aufliegt.

Beim Fernglas bin ich leider noch nicht weiter gekommen :(
 
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Kurzes Update für die Interessierten:

die mündliche Prüfung wurde auch bestanden, ich darf also jetzt meine Freizeit weiter mit der Suche nach der ersten Waffe verschwenden?! :unsure:

Für die Handhabung in 2 Wochen übt es sich leider schlecht ohne Waffe, aber da haben wir ja in der Jagdschule alles da und es läuft.

Mein Jagdlehrer selber empfiehlt die Steel Action, die ist jetzt nochmal in meiner Skala nach oben gestiegen. Ich fand die beim Begutachten im Laden als etwas schwerer als eine vergleichbare Waffe, da muss ich schauen wie viel das in der Praxis wirklich ausmacht, wenn die Waffe sowieso nur zur Schussabgabe in die Hand genommen wird und selbst da ja auf der Kanzel aufliegt.

Beim Fernglas bin ich leider noch nicht weiter gekommen :(
Wie wärs mit dem hier : https://www.egun.de/market/item.php?id=8182483

Nicht zu schwer/groß , nachttauglich !
 
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Wie passt man denn deiner Meinung nach einen Drilling an? Da wandert nix, das Laufbündel ist fest.
Ist die TPL des Büchsenlaufs an anderer Stelle als vorher, verändert man natürlich auch die TPL der Schrotläufe da hin....

Das Absehen des ZF wird auf den neuen Treffpunkt "bewegt", das Lufbündel zeigt doch noch in die gleiche Richtung, oder?

wipi
 
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Wenn du´s hast, wirst du nix anderes mehr wollen:

https://www.ebay.de/itm/Zeiss-Dialy...538708?hash=item3fdd49c414:g:WWkAAOSwk9xeX5VL

T*P* war die letzte Serie mit verbesserter Phasenkorrektur (von 1998 bis 2004).
Die Gummiamierung ist sehr griffig und geräuschlos. Kein typ. "Plastikgefühl" beim halten.
Gewicht 800g und Sehfeld 150m/1000m !!!
750€ ist für die T*P*-Serie absolut vertretbar, der Preis liegt dafür auch schon gerne mal jenseits der 1000€ und wird auch bezahlt.
Fertigung bei Zeiss in Oberkochen. Nix USA, Korea, Rumänien oder Burkina-Faso.
Habe selber das Glas aus der Vorserie T*P mit einfacher Phasenkorrektur (gebaut von 1988-97) jetzt seit genau 10 Jahren in Gebrauch (hatte mich da schon bei egun oder ebay 680€ gekostet). Egal ob Pirsch, Tag- oder Nachtansitz oder einfach beim Wandern/Spaziergang. Außer tagsüber im dichten Wald, wo 7x Vergrößerung zu viel ist, nehme ich ein altes Vorkriegsglas mit 3,5x Vergrößerung und 38mm Objektivdurchmesser mit.
 
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.......
Als ich im Sommer meinen Mannlicher Schönauer Stutzen einschießen war, erregte der die Aufmerksamkeit des Standnachbarn. Er hat zu Hause auch einen Schönauer, allerdings einen GK aus den 50ern. "Da ist alles noch Handarbeit, und man bekommt auch noch alles in Handarbeit dran repariert", meinte er. "Im Gegensatz zu meiner B. Da stimmte was am Kunststoff-Schaft nicht und als ich nachfragte für den Schaft zu tauschen, sagte man mir am Telefon, man verkaufe Waffen und keine Schäfte!"
Den Austauschaft bekam er erst nach langer Intervention seines Bümas vom Hersteller.

Kurze Nachfarge:
Wer oder was ist "B."?
 

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