Da, wo Elefanten und Menschen sich um den gleichen Lebensraum streiten, wird auf die eine oder andere Weise "reguliert" werden. Diese Regulierung hat natürlich unangenehme Nebenwirkungen wie z.B. mögliche Ankurbelung des Elfenbeinhandels und der Wilderei. Mit ideologisch festgefahrenen Positionen kommt man da nicht weiter, sondern muss pragmatisch darüber nachdenken, welche Art von Regulierung ( reguläre Jagd versus Wilderei, Vergiftung) die geringsten Schäden anrichtet.
(Analog zum Elefanten sollte man die gleichen Gedankengänge bei uns bzgl. des Wolfes in Betracht ziehen- wovon vor allem die Wolfsfreunde noch meilenweit entfernt sind.)
Ich halte nichts davon, den afrikanischen Ländern Verhaltensweisen vorschreiben zu wollen, die wir selbst bezüglich unserer Fauna nicht hinbekommen. Vor allem das ungebremste Bevölkerungswachstum wird dafür sorgen, dass die Probleme zunehmen. Wir und die Afrikaner können anstellen, was wir wollen. Solange dieses Problem nicht mit mindestens dem gleichen Engagement angegangen wird wie die Bestrebungen, die Tierwelt zu erhalten, bleibt die ganze Angelegenheit/Angelegenheiten ein Herumdoktern an den Symptomen. Das gilt für den Elefantenschutz ebenso wie für das Migranten-Flüchtlingsproblem und den CO2-Ausstoß bzw. die Klimaerwärmung.
Es ist nun einmal so: Mehr Menschen brauchen mehr Lebensraum (den sie den Tieren nehmen), mehr Menschen wollen dahin, wo es ihnen besser geht, mehr Menschen machen mehr "Dreck"
Wir aber sind vor allem mit großem Aufwand damit beschäftigt, Symptome zu vermeiden/abzumildern, und zwar in allen Bereichen. Aber- so wird das nix in Afrika.