@Black Grouse
Das ist richtig, die Schalenwild(trophäen)Jagd interessiert mich schon lange nicht mehr. Da kann ich nicht mitreden. Selbstverständlich wird man anders behandelt werden, wenn die Berufsjäger sich ein positives Bild vom Kunden machen können.
Wolf steht aber immer auf der Liste, nur beim Schalenwild bin ich vielleicht "überschossen".
Was Jagdgäste angeht, bin ich doch ziemlich oft "auf der anderen Straßenseite" unterwegs und leider bekleckern sich viele Deutsche im Ausland nicht besonders mit Ruhm. Auch ich parke mein Auto in CZ gerne um die Ecke und gebe mich nicht als Deutscher zu erkennen.
Es ist vielleicht auch ein Unterschied ob man über einen Veranstalter bucht oder direkt, was nur sinnvoll ist wenn man sich kennt. Für die Jagden in Bulgarien, etc. buchen wir auch über eine Veranstalterin, aber wie sind schon eine "große Familie".
Als es bei uns noch keine Sauen gab, war ich eben ein paar Mal in Ungarn und das waren drei Pleiten am Stück. Zwei Keilerjagden in Bulgarien dagegen
(Pirschjagd mit Pferd im Iskargebirge und das erste Mal Ansitz am Haferfeld in den Rhodopen)
Ansonsten bin ich der Meinung dass die Menschen in Osteuropa irgenwie ein offenes Herz haben als z.B. die Engländer/Schotten, da merkte man schon sehr dass man Klient ist. Da sitze ich dann mit meinem Jagdfreund und sinniere: "Müssen wir uns das antun? Das schlechte Essen (okay einmal Ausnahme), die "kalten" Menschen, das Mistwetter? Da können die Vögel doch fliegen wie sie wollen. Tun sie anderswo auch, aber mit angenehmeren Begleitumständen".
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