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In der Sendung "planet wissen - Unser Boden – Wertvoll und verwundbar" vom 22.02.2017 wurde dargestellt, wie unser Boden durch die derzeit übliche, landwirtschaftliche Nutzung gefährdet ist. Da ich kein Landwirt bin, nehme ich das dort gesagt und gezeigte erst einmal hin (bestätigt es doch meine Meinung). Bereits in der Einleitung zum Thema wird gesagt: "Er (der Boden) ist in Gefahr, Sandstürme, Versteppung und Erosion drohen"
Nachfolgender Auszug aus dem Interview mit Jens Petermann, der "gezwungenermaßen zum Bodenspezialisten wurde" hat mich allerdings zutiefst geschockt:
Ist denn das Wissen unserer Vorfahren gänzlich im Agrarindustrierausch untergegangen? Es brauchte früher keinen studierten Landwirt um zu begreifen, dass man durch Heckenstreifen und kleine Baumgruppen, ggf. mit einem Weiher im Acker und auf den Wiesen der Erosion vorbeugt. Warum war denn unsere mitteleuropäische Land(wirt)schaft von diesen Strukturen geprägt?
Natürlich kann dann der Schlepper mit dem 20 Schar Pflug nicht mehr mit 30 Sachen über den Acker heizen.
Anhang anzeigen 43654
Heute muß sich ein Agraringenieur dieses Wissen im Selbststudium aneignen?
Quo vadis Landwirt?
Nachfolgender Auszug aus dem Interview mit Jens Petermann, der "gezwungenermaßen zum Bodenspezialisten wurde" hat mich allerdings zutiefst geschockt:
"Nach den Erosionen auf Ihrem Acker haben Sie sich jahrelang intensiv mit dem Thema Boden und seinem Schutz befasst. Wie war es vorher, wussten Sie zu wenig?
Ich bin studierter Agraringenieur, habe eine Ausbildung, Berufserfahrung, mich regelmäßig als Landwirt beraten lassen und alle Auflagen eingehalten. Ich dachte, dass ich alles richtig mache. Und bis dahin hatte auch alles ganz gut funktioniert. Hätte ich vor den Erosionen die Zusammenhänge gekannt, wäre ich mit dem Boden auf meinen Äckern schon früher anders umgegangen.
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Sie haben sich Ihr Wissen im Selbststudium angeeignet und sehr viel gelesen. ..."
Ist denn das Wissen unserer Vorfahren gänzlich im Agrarindustrierausch untergegangen? Es brauchte früher keinen studierten Landwirt um zu begreifen, dass man durch Heckenstreifen und kleine Baumgruppen, ggf. mit einem Weiher im Acker und auf den Wiesen der Erosion vorbeugt. Warum war denn unsere mitteleuropäische Land(wirt)schaft von diesen Strukturen geprägt?
Natürlich kann dann der Schlepper mit dem 20 Schar Pflug nicht mehr mit 30 Sachen über den Acker heizen.
Anhang anzeigen 43654
Heute muß sich ein Agraringenieur dieses Wissen im Selbststudium aneignen?
Quo vadis Landwirt?
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