Unterhebelrepetierer für Kirrung, DJ und Nachsuche

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Unser Kastanienbaum.....:lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol:

Habe ich auch gedacht.

Vor allem bei der speziellen Situation Kirrung.
Wo man eine anlegt, sollte wenigstens das Schussfeld frei sein.

Bei DJ ganz ähnlich.
Wie schnell "läuft" Schwarzwild?
10, 15, 20 km/h und wie lang braucht die 444 oder die 9,3 auf 50m?
lässt sich ja ausrechnen, wenngleich Theorie und Praxis nicht nur gelegentlich auseinander liegen.

Auf 30m und V15 km/h ist der Vorhalt gängiger Kaliber zwischen 14 und 17 cm
die 44 S+W und 45-70 brauchen ca. 23 cm
Auf 50m verdoppeln sich grob gerechnet die Vorhaltemaße
 
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Ach macht das einen Unterschied?
ALLE SHF machen Nachsuchen für andere.
20 Nachsuchen machen andere hier aber in 3 Wochen auch für andere

Werter Forenkollege,

es ging um die Wirksamkeit der 30-30.

Und da wurde mein Beitrag wohl absichtlich so missverstanden, als wären diese Nachsuchen bei Wild angefallen, das ich mit der 30-30 beschossen habe..was nicht der Fall war.

Das macht den Unterschied.
 
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Das Thema dieses Threads lautet "Unterhebelrepetierer für Kirrung, DJ und Nachsuche".
Wir alle kennen die rechtliche Situation im heutigen Deutschland.

Aber verlassen wir einmal diese rechtliche Situation und fragen wir wie es jagdtechnisch ausschaut. Es gibt ja auch Jagden im Ausland !
Schauen wir mal über den Tellerrand

Jedenfalls schießt der UHR schneller als ein Kammerverschlußrepetierer !

Zur Kirrung ist eine großkalibrige Waffe gut. Man schießt ja nie weiter als 80 Meter, normalerweise 40 bis 50, maximal 60 Meter. Die krumme Flugbahn ist unter 100 Yards (90 Meter) nie ein Problem. Wichtig ist, daß das Geschoß stabil fliegt und sich nicht durch Zweige (die man in der Nacht nicht sieht) ablenken läßt.
UHR 500 Smith & Wesson Magnum
Kammerverschlußrepetierer 9,3x62

Zur Drückjagd will man zwar auch eine großkalibrige Waffe, allerdings mit der Maßgabe, daß das Geschoß nicht zu langsam sein darf, sonst hat man wieder das Problem des Vorhaltemaßes wie vor 1898. Ein Rückschritt !
UHR 444 Marlin
Kammerverschlußrepetierer 9,3x62 oder 8x57 IS

Zur Nachsuche
Manche Schützen führen eine Faustfeuerwaffe, zB eine Colt Government in 45 ACP mit vielleicht 500 Joule
Da ist ein UHR Winchester Trapper in 44 Magnum mit vielleicht 2000 Joule tausend Mal besser !!!
Siehe USA
Ich wäre dafür, das deutsche Gesetz zu ändern, daß Nachsuchenführer (Hundeführer) einen UHR in 44 Magnum führen dürfen. Ist überhaupt nicht einzusehen, daß zwar eine Pistole in 45 ACP erlaubt ist, eine vier mal so starke Langwaffe in 44 Magnum, mit der man noch dazu viel präziser zielen kann, jedoch nicht.

Komm - geh wieder in´s Kinderzimmer und zieh Deinen Brummkreisel auf... :unbelievable:
 
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ja, Brum(bär)kreisel.

Die beiden versuchen doch hier den Schalker Kreisel zu spielen.:biggrin::p:lol:
 
A

anonym

Guest
Werter Forenkollege,

es ging um die Wirksamkeit der 30-30.

Und da wurde mein Beitrag wohl absichtlich so missverstanden, als wären diese Nachsuchen bei Wild angefallen, das ich mit der 30-30 beschossen habe..was nicht der Fall war.

Das macht den Unterschied.

Naja die 30-30 ist halt ziemlich am unteren Ende der Hochwild Tauglichkeit und das nicht nur gesetzlich
 
A

anonym

Guest
Bei DJ ganz ähnlich.
Wie schnell "läuft" Schwarzwild?
10, 15, 20 km/h und wie lang braucht die 444 oder die 9,3 auf 50m?
lässt sich ja ausrechnen, wenngleich Theorie und Praxis nicht nur gelegentlich auseinander liegen.

Auf 30m und V15 km/h ist der Vorhalt gängiger Kaliber zwischen 14 und 17 cm
die 44 S+W und 45-70 brauchen ca. 23 cm
Auf 50m verdoppeln sich grob gerechnet die Vorhaltemaße


Ja, und deshalb empfahl ich 444 Marlin zur Drückjagd.
444 Marlin, 45-70, 9,3x62, 8x57 IS gelten als hervorragende Drückjagdpatronen !

Beitrag # 432
Zur Drückjagd will man zwar auch eine großkalibrige Waffe, allerdings mit der Maßgabe, daß das Geschoß nicht zu langsam sein darf, sonst hat man wieder das Problem des Vorhaltemaßes wie vor 1898. Ein Rückschritt !
UHR 444 Marlin
Kammerverschlußrepetierer 9,3x62 oder 8x57 IS

Da dürftest Du mich falsch verstanden haben.
Ich meinte, wenn die Geschoßgeschwindigkeit zu langsam ist, dann ist das ein Rückschritt, daher empfahl ich:
UHR 444 Marlin
Kammerverschlußrepetierer 9,3x62 oder 8x57 IS
 
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Naja die 30-30 ist halt ziemlich am unteren Ende der Hochwild Tauglichkeit und das nicht nur gesetzlich

Das stimmt, aber wir beide würden nicht das aufessen können, das mit der 7x57R mit 9g-Geschoss erlegt wurde.
Und das mit der 30-30 Fabrikmuni schon gleich gar nicht.
Kaliber. V50 -- E50 J
7x57R...670----2357
30-30....676--- 2219 *)

*gemessene Werte.
Nur mal als zarter Hinweis, dass in der Regel (bei wieviele Ausnahmen??) zu starke Munition verschossen wird.
 
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A

anonym

Guest
Das stimmt, aber wir beide würden nicht das aufessen können, das mit der 7x57R mit 9g-Geschoss erlegt wurde.
Und das mit der 30-30 Fabrikmuni schon gleich gar nicht.
Kaliber. V50 -- E50 J
7x57R...670----2357
30-30....676--- 2219 *)

*gemessene Werte.
Nur mal als zarter Hinweis, dass in der Regel (bei wieviele Ausnahmen??) zu starke Munition verschossen wird.

Ja vom Ansitz auf ruhiges Wild kein Thema. Auf der Drückjagd oder Nachsuche ticken die Uhren etwas anders.
 
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Ja, und deshalb empfahl ich 444 Marlin zur Drückjagd.
444 Marlin, 45-70, 9,3x62, 8x57 IS gelten als hervorragende Drückjagdpatronen !

Beitrag # 432

.444 und 45/70 hervorragende DJ-Patronen? Ich bin so auf 3 oder 4 DJ, aber ich habe eigentlich dort noch nie einen UHR in einem dieser Kaliber gesehen (einmal ein Win71 in .348). Ein Bekannter führt eine .444 mit Fabrikmunition, miserable Wirkung, keine Ausschüsse auf Wild über 35 kg!
 
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Das stimmt, aber wir beide würden nicht das aufessen können, das mit der 7x57R mit 9g-Geschoss erlegt wurde.
Und das mit der 30-30 Fabrikmuni schon gleich gar nicht.

Ich glaube nicht, dass wir mit dem durch .30/30 in D zur Strecke gekommenen Wild lange zu essen hätten!;-)

.. und die 7x57R ist mit dem 9g-TR für Rehe sehr geeignet, aber für stärkeres Wild ungeeignet (natürlich kann man damit auch stärkeres Wild erlegen...)!
 

JMB

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@ Rotmilan: ob die Besoldung der Förster "bescheiden" war, darüber lässt sich trefflich streiten! Eigentlich beginnt sie seit ewigen Zeiten mit der gleichen Besoldungsgruppe, klar verdiente ein Revierförster 1953 weniger als ein Forstinspektor 2014, das Leben war aber damals auch billiger, aber die Besoldungsgruppe war damals A 9 und ist es heute auch noch!
Ich weiß ja nicht, was Du unter "ewigen Zeiten" verstehst, aber beschränken wir uns zunächst mal auf die Zeit nach dem 2. WK.
Es gibt aus dieser Zeit so nette Spottverse über die "untere Beamtenschaft":
"Was er nicht isst das packt er ein, das arme Dorfschullehrerlein."
Der Gehobene Dienst war damals auch nicht der "Standard" bei den Förstern, es gab damals auch noch den Mittleren Dienst ("Sekretäre", bzw. beim Forst die Forstwarte).
"Dienstland" und "Deputat" machten einen nicht geringen Anteil der Besoldung aus.

Natürlich war die Besoldung eines Inspektors "schon immer" A9, nur hat sich die Höhe, nicht nur absolut, sondern v.a. in der Relation zur sog. "freien Wirtschaft" deutlich verändert.

Ein Freund erzählte, dass sie nach Abschluss der Meisterschule den Kollegen, der zum Bauhof ging belächelten, weil der dort deutlich weniger Geld bekommen habe als in einem Industriebetrieb.
Nach wenigen Jahren habe er sie aber nicht nur ein-, sondern sogar überholt - und das deutlich.
Das war zwar kein Beamter, aber das Verhältnis ö.D. - "freie Wirtschaft" soll da ähnlich gewesen sein.

Ein Förster erzählte mir mal von Gehaltserhöhungen im zweistelligen Prozentbereich in den 70ern.
Muss wohl die Zeit gewesen sein in der die Parlamente "mal voller und mal leerer, aber immer voller Lehrer" gewesen sind - man sorgt ja für seinesgleichen.

Derselbe Förster erzählte sein Vater habe sich als junger Referendar in einem Winter mit der Flinte einen Drilling "zusammengeschossen" und einer meiner damaligen JuJä-Ausbilder erzählte, dass seine Mutter immer schon eine Woche bevor der Pelzhändler kam das Haus wienerte und zu kochen anfing, damit der einen möglichst guten Eindruck hatte - schließlich hätte der immer "ein zweites Jahresgehalt da gelassen".

Soo toll war die Besoldung der "alten" Förster also wohl nicht.
Geändert hat sich das erst in den 70ern und mittlerweile "schlägt das Pendel wieder zurück", wenn man sich die Netto-Gehälter von verbeamteten und angestellten Förstern ansieht.


WaiHei
 

JMB

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Ich glaube kaum, dass ein Schweisshundführer, der die Sache ernsthaft betreibt, bei der Anschaffung der Waffe auf den Preis guckt, ...
Da sehr viele Schweisshundführer Förster (oder Berufsjäger) sind (bei einem Beruf mit "geregelter Arbeitszeit" wäre es wohl sehr schwer während der Woche viele Nachsuchen durzuführen) möchte ich da widersprechen.
Die meisten Förster, die ich kenne klagen immer über ihre "geregelte Armut" und geben für Ausrüstung meist weniger aus als viele "Hobbyjäger".
Kurz: sie schauen sehr wohl auf den Preis, zumal der "Mehrwert" eines 5-10x so teuren Nachsuchen-Repetierers wohl eben nicht auch den Faktor 5 bis 10 ausmacht.


zumal einige Hersteller Waffen für die Topleute recht günstig anbieten.
Meinst Du diejenigen, die sich (ca. Ende der 80er, Anfang der 90er) auf ganzseitigen Hochglanz-Anzeigen mit der jeweils aktuellen Nachsuchenversion eines bekannten Repetierers abbilden ließen und dafür mglw. diese Waffe "sehr günstig" bekamen; böse gesprochen "die sich für eine Waffe prostituierten"?


Lange bevor jeder 2.Forist seinen Fifi mit einem Garmin ausrüstete, hatten die ersten Schweisshundleute - und gerade auch da waren es wieder die Topleute - die ersten Telemetriegeräte im Einsatz (deren Reichweite immer noch unerreicht bleibt), die Dinger kosteten vor 25 Jahren 2500DM.
Waren das die Dinger, die dann schon mal die Feldjäger "anlockten", weil sie auf Militärfrequenzen arbeiteten?


Und da glaubst Du, dass der umgearbeitete 98er nur aus finanziellen Gründen bevorzugt wird?
Wenn man an anderen Stellen schlechter sparen kann, dann eben da.
Wäre doch auch eine logische Erklärung.
Auch die Nachsuchenleute haben nicht unbegrenzt Geld oder geben "unbegrenzt" Geld aus und wenn man an der Kanone mal eben 2000,- sparen kann, die man dann in andere Ausrüstung investieren kann, dann tut man das vielleicht doch.

Was sind eigentlich "Topleute" im Nachsuchengeschäft?
Die wirklich besten Nachsuchenführer (woran macht man das fest?) oder doch nur die besten "Trommler"?


Ich habe vor über 30 Jahren mit einem 98er angefangen, bin dann über R93, S202 und Sako reumütig zum 98er zurückgekehrt.....
Das würde mich (und bestimmt auch viele andere) näher interessieren:
Welche Vorteile hast Du Dir jeweils beim Wechsel von der neuen Waffe versprochen und warum war's dann doch anders?
Den Wechsel zur R93 kann ich ja vielleicht noch nachvollziehen:
Handspannung, kürzere Bauweise und robuster Kunststoffschaft, aber warum später noch der Umweg über S202 und Sako (was für eine Sicherung oder Handspannung?)?
Was sollten die "besser" können als ein 98er?
Und warum dann doch wieder zum ersten Modell zurück?


WaiHei
 

JMB

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Werter Forenkollege,
es ging um die Wirksamkeit der 30-30.
Ebenso werter Forenkollege,

ich warte noch auf die Beantwotung meiner Fragen in #348:
Welche Schalendwildarten und in welchen Ländern?


Kaliber. V50 -- E50 J
7x57R...670----2357
30-30....676--- 2219 *)
*gemessene Werte.
Aus einem bestimmten Grund wäre die E[SUB]100[/SUB] interessanter gewesen.
Nur mal als zarter Hinweis, dass in der Regel neben "praktischen Erfahrungen" noch andere Gesichtspunkte zu berücksichtigen sind. ;-)
Bloß, weil Du Auto fahren kannst heißt das noch lange nicht, dass Du es auch darfst.


WaiHei
 

JMB

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Bei DJ ganz ähnlich.
Wie schnell "läuft" Schwarzwild?
10, 15, 20 km/h und wie lang braucht die 444 oder die 9,3 auf 50m?
lässt sich ja ausrechnen, wenngleich Theorie und Praxis nicht nur gelegentlich auseinander liegen.
Auf 30m und V15 km/h ist der Vorhalt gängiger Kaliber zwischen 14 und 17 cm
die 44 S+W und 45-70 brauchen ca. 23 cm
Auf 50m verdoppeln sich grob gerechnet die Vorhaltemaße
Was für a*rschlahme Sauen habt Ihr denn? :roll:
10 Km/h ist ja gerade mal doppelt so schnell wie ein gemütlicher Fußgänger.
Als "Höchstgeschwindigkeit" für Sauen habe ich mehrfach 50 Km/h gefunden.


Ich zitiere mich mal selbst:
Unterstellen wir mal ...
Vo 700 m/s
Benötigt für
50m 0,07 Sek
100m 0,14 Sek
Genau genommen müsste man natürlich mit der t[SUB]50[/SUB] / t[SUB]100[/SUB] rechnen.

Geschwindigkeit Sau:
Der Typ im Schießkino sagte immer "Ein 100 Meter-Sprinter braucht ca. 10 Sekunden und nicht alle Sauen kommen im Tiefflug."
Das wären also 10 m/s (oder 36 Km/h)
Vorhaltemaß auf 50 m 0,7 m; auf 100 m also 1,4 m.


WaiHei
 

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