Unterschied der 940nm und 850nm PARD IR Strahler aus Sicht des "Ziels"??

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Also bei Testreihen (WuH) von Leuchtpunkt- Zielfernrohren war bei einigen Produkten der Leuchtpunkt vom Ziel aus sichtbar. D.h. bei Bewegung vom Wild wahrzunehmen mit Fluchtverhalten. Ähnlich wird es mit 850 nm IR- Beleuchtung sein - sichtbarer Lichtpunkt.
 
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oder nicht jeder Aufheller hat die angegebenen 850 / 940nm Unterschiede gibt es auch zwischen Laser und LED sowie zwischen 30,- Alibaba und EU Markengerät.
 
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Rehwild, Hase etc. stört sich an meinem Laserluchs 850 überhaupt nicht. Bei den Füchsen ist alles dabei. Manche kümmern sich nicht drum, bei anderen musst Gas geben.
 
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Also bei Testreihen (WuH) von Leuchtpunkt- Zielfernrohren war bei einigen Produkten der Leuchtpunkt vom Ziel aus sichtbar. D.h. bei Bewegung vom Wild wahrzunehmen mit Fluchtverhalten. Ähnlich wird es mit 850 nm IR- Beleuchtung sein - sichtbarer Lichtpunkt.
Wie haben denn hier erwähnte Geräte abgeschnitten?
 
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Der sog. Taschenlampeneffekt war m.W. bei Optolyth und noch etlichen deutlich sichtbar, bei Zeiss und Swarovsky nicht - hab die Testreihe grad nicht zur Hand, hab ich bestimmt gut abgelegt.
 
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Neben den vielen hilfreichen Videos zum PARD vs. SYTONG etc., würde mich mal eine Aufnahme sehr interessieren, die den Blick aus Richtung des Ziels auf den IR Strahler des PARD zeigt und den 850nm Strahler mit dem 940nm Strahler vergleicht. Es wäre spannend zu sehen, ob und wie stark hier das menschliche Auge das Leuchten der beiden Lichtquellen mit unterschiedlicher Wellenlänge wahrnimmt?


ne Aufnahme machen kann ich leider genausowenig wie von einer vom Vollmond beleuchteten Landschaft (die das Menschliche Auge gut sieht), das gibt meine Kamera nicht her.

Bin die letzten Monate viel unterwegs gewesen mit PARD und 940-strahler, von daher genug um folgendes dazu zu sagen:

als Mensch siehst Du vom Pard die Lampe als dunkelrote, Lampengroße Fläche (3 cm), die man im Dunkeln aus mehreren Metern problemlos sieht, etwa so groß wie eine Kirsche, die schwach leuchtet...
würde mal sagen 5 Meter sind locker drin.
wenn man weiß das da was ist, erkennt man es auch auf bis 15 Meter.
hab nicht die besten Augen, gesündere Menschen erkennen evtl. mehr.

WILD erkennt aber nicht nur das rote Glimmen, sondern -zumindest bei uns in der ecke offenbar - im Fall von Reh(werden nicht bejagd nachts, aber schrecken eben) und Sau(um die geht es) leider Gottes auch SEHR SEHR gut den für uns unsichtbaren Lichtkegel.

faktisch gleichwertig als ob man die mit weißem Licht einer Taschenlampe beleuchtet, es erfolgt in fast allen Fällen SOFORTIGE Reaktion.

da ist es noch besser, man nutzt zum aufhellen ein gedimmtes rotlicht (das der Mensch auch sieht).
Das bekommen die zwar auch mit, reagieren aber im gegensatz zum eingebauten Strahler verzögert/milder, teils erst nach ner Minute.

das eingebaute IR-Licht wirkt hier beim Schalenwild zumindest wie FLAK-Scheinwerfer, ist also unbrauchbar.

Leider ist das PARD OHNE zusatzlicht ebenfalls -für meine Zwecke- unbrauchbar, da es erheblich mehr Restlicht benötigt, um ein Bild anzuzeigen, als mein Auge bei "normalen Nachtlichtwerten".
die Reichweite ist leider auch mit 70 Metern etwa deutlich geringer als mein Wärmebild- "billigspotter".

ich kann selbst bei Halb/ Neumond mit Stern/Streulicht noch die meisten Wege -langsamen schrittes- ablaufen, sehen daß 20 Meter weiter ein Baum steht usw.
mit dem PArd bleibt es PECHSCHWARZ...

daher hab ich mir den 940 Strahler (wie Taschenlampe) besorgt

im Vergleich dazu ist nur eine streichholzkopfgroße Fläche erkennbar, die ähnlich dunkelrot leuchtet erkennbar. ähnlich wie bei TV-Bedienung oder so.
die erkenne ICH bestenfalls auf 1-2 Meter.

WILD reagiert aber auf kurz oder lang leider auch da drauf, wenn auch deutlich verzögert und auf geringere Entfernungen, somit für die Jagd deutlich besser nutzbar.
weiter als um die 70 Meter geht aber mit dem PARD auch nicht, dahinter wirds dunkel.
wohlgemerkt auf dem freien Acker bei trockener Luft...
leichter Nebel oder feine Äste im Sichtfeld sorgen sowohl bei eingebauter Lampe als auch bei der 940er für Streulicht=Problem...

Dennoch besteht dann selbst bei idealbedingungen , daß man 1-2 Teile rumschleppt (Pard als Handgerät für aufklärung vorm potentiellen Schuss, hab keinen Bock 3456 mal das Gewehr dafür hochzureißen...) , die rechtliche Lage ist auch entsprechend dämlich
(kein Licht an der Waffe dran, was ein unsinn), so daß Du entweder mit 3 Händen rumfummeln kannst/sollst oder dir die IR-Lampe an den Kopf/Hochsitz dübeln sollst....

Hab mich daher bisher darauf spezialisiert, mit dem IR-Spotter Langstreckenscan zu machen, Sauen in der "Tiefe" aufspüren.
Dann auf 50/60 Meter ran, mit dem Pard und dem 940er soweit nötig versuchen, das zu erkennen, was das Wärmebild nicht erkennt ( speziell unbelebte Objekte in der Ecke...) .

und dann getarnt mit etwas Geduld und via Restlichttauglichstes glas auf der Waffe abzuwarten, bis sich die Situation lichttechnisch durch wolkenlücke vorm Mond/ Dämmerung /rotte bewegt sich auf hellere wiesenteile etc so entwickelt, daß es Knallen kann...
in der hoffnung, daß die Rotte nix merkt oder eh weiterzieht, was natürlich auch passieren kann.

ich hab jedenfalls beschlossen, das Pard und die Lampe auszumustern, hätte hätte Fahrradkette es seinerzeit nicht gekauft, wenn das Wörtchen wenn nicht wär.

stelle um auf Wärmebild-vorsatzgerät( hab schon 2 Geräte zum wählen) , daß ist ne Saubere Sache aus EINEM Guss, das Wild bekommt nichts mit , das ZF verlängert sich nicht um die PARD-Länge....
 
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Bei der Benutzung einer 850 oder 940Nm LED-Taschenlampe wird immer auch "sichtbares" Licht generiert. Bei einem Laser etwas besserer Qualität (muss kein Laserlux sein) ist die Breite des Spektrums deutlich geringer bzw näher an dem angegebenen Nm-Bereich.

Eine Zeitlang habe ich ein digitales Nachtsichthandgerät genutzt. Erst mit einem Laser aus dem Land der aufgehenden Sonne in 940Nm gab es keinerlei Reaktionen vom Wild. Egal ob Fuchs, Reh, Sau oder Rotwild.

Es ist in meinen Augen also davon abhängig, wie gut die Beleuchtung im NM-Breich konzentriert ist.

Beim Pard eines Kollegen leuchtet die Hand rot, wenn man sie vor den Strahler hält. Bei einem guten Laser mit 850Nm sieht man nichts. Bei 940Nm sowieso nicht.

Aus einigen Metern in einen Spiegel geleuchtet sieht man einen winzigkleinen roten Punkt....mehr aber nicht.
Rote Lichter am Himmel sind ja seit den Stromspargeln nichts neues mehr fürs Wild. :)
 
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Dann muss es Serienstreuung geben. Bei mir leuchtet kein Hand rot wenn ich das vor dem 940 nm Strahler halte. Und osnt auch nicht zu erkenn. Scheint bei mir dann dorch sehr viel, oder nur ausschliesslich 940nm zu leuchten.

Allerdings führe ich das Pard in D nicht aus. Ist ja mit integrierten Strahler überwiegend verboten. Daher sind meine Praxiserfahrungen sehr beschränkt.
 
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oder nicht jeder Aufheller hat die angegebenen 850 / 940nm Unterschiede gibt es auch zwischen Laser und LED sowie zwischen 30,- Alibaba und EU Markengerät.
...Das hat wenig mit dem 'Preis' zu tun...

Die Bauteile des EU-Markengeräts kommen auch aus China, waren im Einkauf wohl etwas teurer als das Billigding, das es für den Einkäufer viel günstiger gab.

Nur als anschauliches Beispiel zum Vergleich: das Bauteil 'Lampe' die hier 10€ netto im Verkauf kostet, würde in China nur max 1€ dort im Verkauf kosten, ab Fabrik im 1000 Paket pro Stück vielleicht 0,10 €.


Beim teureren Teil kann der Einkäufer auch gleich den Einkaufspreis verdoppeln ohne das es gross auffällt und als Provision einstreichen 😁.

Vielleicht dann doppelt 😊so teuer, also 0,20€/Stück 😅plus (ganz wichtig!!! mit funktionierender!!! Qualitätskontrolle.

Diese eigene Qualitätskontrolle mit garantierter Produktqualität macht den Wert aus.

Das ist dann der Mehrwert vom Einkäufer und ergibt das gute Bauteil fürs Qualitätsprodukt.

Das Billigteil hatte nie eine Qualitätskontrolle gesehen und lässt sich auch als Marke im Herstellerland so nicht verkaufen.

Da braucht sich keiner wundern, dass so ein Teil die Toleranzen nicht einhält.

Und dann die Schweinchen sich wundern, wer sie nächtens so beleuchtet. 🐖🐖🐖
 

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