Unterschied Randlose vs Randhülse

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Alles gut! (y)
Es hätte sich halt einfach sehr unglücklich und mißverständlich lesen/interpretieren lassen.
 
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Hallo,

Soweit ich weiß, gibt es auch 3 Randhülsen, deren zulässiger max. Druck identisch mit der randlosen Version ist: 5,6x57R, 6x62R und 8x65RS.
Das zeigt, dass die Randhülse durchaus auch den Druck der randlosen aushalten kann.

9x57R auch noch. ;)

Grüße
Sirius
 
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Hättest die 8x57 JR auch gleich noch mit anführen können: 3200 zu 3800 ;)
 
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Warum??? :unsure:

9x57 und 9x57R, beide Pmax: 2800bar

Grüße
Sirius
 

CFK

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hallo nötiger Neubeschuss mit dann eben höherem Gasdruck kann die Lösung sein. Dass der Verschluss der KLB dann irgendwann klapprig wird ist möglich. Aber wenn du keine Schießstandorgien damit feierst eher nicht zu erwarten.
CIP Werte findest du da: cip org
Ein Neubeschuss auf höherem Gasdruck vorausgesetzt (7x57 Niveau):
Dürfte mir dann ein gewerblicher Wiederlader eine Ladung dafür stricken, wenn ich nachweise das "meine" 7x57R für einen höheren Gasdruck ausgelegt ist?
Dass das ne Spielerei ist, ist mir bewusst.
 
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Ein Neubeschuss auf höherem Gasdruck vorausgesetzt (7x57 Niveau):
Dürfte mir dann ein gewerblicher Wiederlader eine Ladung dafür stricken, wenn ich nachweise das "meine" 7x57R für einen höheren Gasdruck ausgelegt ist?
Dass das ne Spielerei ist, ist mir bewusst.
Diese Idee hatte ich auch schon, und zwar für meine 6,5x57R, die ja sehr druckschwach gecipt ist. Aber laut telefonischer Auskunft vom Beschussamt Mellrichstadt gibt es einen verstärkten Beschuss nur für Flinten. Bei Büchsen wird das nicht gemacht, keine Chance. Das war allerdings schon vor etlichen Jahren. Ob sich das inzwischen geändert hat, weiß ich nicht.

Grüße
 

Wheelgunner_45ACP

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Ein Neubeschuss auf höherem Gasdruck vorausgesetzt (7x57 Niveau):
Dürfte mir dann ein gewerblicher Wiederlader eine Ladung dafür stricken, wenn ich nachweise das "meine" 7x57R für einen höheren Gasdruck ausgelegt ist?
Dass das ne Spielerei ist, ist mir bewusst.
Wie schon erwähnt macht das kein BA. Und selbst wenn, denke ich, dass da keine Gwewerblicher hinterher mit macht. Wie soll der denn sicherstellen, dass die Patrone nicht doch in eine normal beschossenen Waffe landet, die das dann nicht aushält:eek:

Bei den A.I.- Patronen ist das ja durch die Hülsengeometrie gegeben. Auf Grund der Formgebung passen die Mutterhülsen rein, aber einmal feuergeformt und du bekommst die Patrone nicht mehr in das ursprüngliche Patronenlager.
 
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Ich kann mir auch schwer vorstellen das ein gewerblicher Wiederlader etwas außerhalb der Norm laden wird.

Wir wissen doch alle das Patronen wie die 7x57R eher schwache Patronen sind. Jagdlich ist unter aller Wahrscheinlichkeit der Unterschied zu den randlosen Versionen auch nicht so gewaltig.

Wenn mehr Leistung gewünscht wird hätte man sich doch vielleicht gleich etwas stärkeres zulegen können , 7x65R oder noch besser 7x75R SE vom Hofe zum Beispiel ?
 
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Hallo,

wobei bei 7x65R und 7x75RvHofe auch nur, je nach Geschoßgewicht, 8-11,5g am Wild ankommen und das Loch auch nur 7mm Durchmesser haben wird.
30-70m/s mehr an Vo machen aus einem 7mm-Kaliber kein Stopper für starkes SW oder ein Idealkaliber für schweres Rotwild. Durch die Volumenerhöhung des Brennraumes und den höheren Arbeistgasdruck wird nur die Reichweite des Geschosses auf jagdliche Schußentfernungen erhöht.
d.h.: alles sinnvoll mit 7mm Geschosse zu erlegendes Wild bei 7x57R bis 200m, bei 7x65R bis 250m und bei 7x75R bis 300m. Auch 500 Joule mehr würde aus der 7x57R keine 9,3x74R und noch nicht mal ´ne 8x57JRS machen, weil zur höheren Energieausnutzung auf stärkeres Wild einfach Geschoßmasse und Querschnitt fehlen.

Grüße
Sirius
 
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@ Edelweiss:
Die 7x57R wurde um 1893 entwickelt, um die jagdlichen Vorteile der "neuen" - damals Kleinkaliberpatronen genannten - Patronen (Präzision; höhere Geschwindigkeiten; bessere Terminalballistik) auch in den doch sehr häufigen Kipplaufwaffen nutzen zu können.
Diese Kipplaufwaffen hatten oft nur recht schwache Verschlüsse, die für die damaligen, meist konischen Expresspatronen, oft noch aus der SP-Zeit, ausreichten.
Die Industrie zeigte hier Mut, diese alten Verschlüsse mit nun deutlich höheren Drücken zu belasten (Größenordnung: von 2000 auf über 3000 bar Kupferstauch).
Aber man bekam dann doch Bauchschmerzen, als die Verschlüsse klapperten und reduzierte den Druck der 7x57R gegenüber der randlosen Ausgangspatrone.
Dies hatte nichts mit der Hülsenform zu tun, da war die Randversion der randlosen ebenbürtig.
Dies zeigt auch eine Neuentwicklung aus den 30er Jahren: nachdem man auch für diese "modernen" Patronen entsprechend feste Verschlüsse einsetzte, wurde (Von RWS und/oder DWM?) eine der randlosen Patrone identisch starke 10 Gramm-TMRK-Laborierung entwickelt für die Randpatrone, die das Geschoss auf 840m/s beschleunigte!
Da aber "unwissende" Jäger diese wegen der "umwerfenden" Wirkung wiederum in ihren alten "Leichtbausystemen" einsetzten, wurde sie wieder vom Markt genommen.
Also:
Das unterschiedliche Gasdruckniveau liegt nicht an der Hülsenform sondern am Einsatz in doch noch oft schwächeren (alten) Kipplaufverschlüssen.

Und genau das hat der TS ja schon vermutet.
Löffelmann versteht vielleicht die Frage nicht so richtig.
 
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Ein Jagdfreund wollte die Leistung der 7x57 in einer K 95 haben. Er hat sich einen Lauf in dem Kaliber ohne R bestellt. Dauerte etwas, aber nun ist er da. Fertig. Problem gelöst. Natürlich ordentlich beschossen.
 

CFK

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Ein Jagdfreund wollte die Leistung der 7x57 in einer K 95 haben. Er hat sich einen Lauf in dem Kaliber ohne R bestellt. Dauerte etwas, aber nun ist er da. Fertig. Problem gelöst. Natürlich ordentlich beschossen.
Dann brauche ich aber wieder nen Auszieher, oder bin ich da falsch gewickelt?
 
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Klar doch, den Auszieher für randlose Patronen. Ob nachträglicges Umrüsten möglich ist und was es kostet....? Mein Freund hatte den Lauf gleich so bestellt.
 
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Servus beinand,
das mit dem Wechsellauf ohne "R" wäre auch mein Ratschlag. Der Jägerverschluss hält den Druck
aus, sonst gäbe es die randlosen Kaliber nicht. Der amtliche Beschuss muss gemacht werden.
Jeder WL handelt eigenverantwortlich.
Gruß, Walter
 
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Auch, wenn das Beschussamt nur seine Pflicht tut, fühle ich mich beflegelt, wenn Ladungen regelmäßig mit "entspricht NICHT der Patronenverordnung" zurückkommen.
Deshalb habe ich für die neue Kipplauf-Büchse 270 Win. an Stelle von 7x65R gewählt.

Mit Sicherheit hat das alles nichts zu tun. Die Stoßbodenbelastung einer 270 Win. ist nicht anders als die einer auf gleichen Druck geladenen 7x65R.
 

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