Unterschiede Sako 85 Finnlight und A7 Synthetik Stainless kurz

[anfaenger]

Hallo

welche Unterschiede gibt es zwischen diesen beiden Modellen. Ich möchte mir ein Gewehr zum Durchgehen und als Schlechtwettervariante zulegen, da mir meine Grizzly dafür zu schwer und zu schade ist und ich definitiv bei Sako bleiben möchte.

Grüße und Dank für eure Erzählungen
Robert

 

[flo74]

Hallo,

leider er kann ich Dir Deine Frage nicht beantworten. Ich habe selber eine Grizzly und fände sie auch zu schade für das durchgehen. Welches Kaliber schießt Du denn? Schon bleifrei? Welche Marke und welches Geschoss?
ich habe bis jetzt das Hammerhead von Sako geschossen und war sehr zufrieden, doch jetzt muss ich ja bald bleifrei...
sorry für das Offtopic.
ich würde mir aber eine ollen 98er für das Durchgehen besorgen.

gruß Florian

 

[Dierwes]

Soweit ich weiß sollen die a7-Modelle die Lücke zwischen tikka T3 und der sako 85 schließen. Die A7 hat mehr kunststoff-Teile (abzugsbügel etc) und soll nicht so aufwändig verarbeitet sein.

 

[capreolus]

Die Sako 85 Systeme gibt es in vielen verschiedenen Größen, so daß man für jede Patrone ein optimal zugeschnittenes System bekommt. Außer dem Schaft sind alle Teile der Finnligt aus rostfreiem Metall.

Die kurzen A7 gibt es auch in Stainless wie die Finnlight, zudem sind sie auch mit Mündungsgewinde erhältlich.
Das System gibt es nur in zwei Größen: kurz oder lang. Allerdigs liegen zwei Picatinny-Schienenstücke bei und die Montagebohrungen sind auch schon vorbereitet.
Dafür muß man sich mit ein paar Kunststoffteilen abfinden, darunter auch dem einreihigen, nur drei Schuß fassenden Magazin, das sich dank der metallenen Lippen aber wenigstens von oben laden läßt.

 

[Gelöschtes Mitglied 4508]

Die simplen Montageböhrungen auf Hülse und Brücke sind der fundamentalste Unterschied der A7 zur 85 mit dem auf dem System angefrästen Montageprisma.
Dass Sako mal einen solchen Rückschritt machen würde, hätte ich nicht gedacht. Sehr schade!!!

 

[augenwild]

Die simplen Montageböhrungen auf Hülse und Brücke sind der fundamentalste Unterschied der A7 zur 85 mit dem auf dem System angefrästen Montageprisma.
Dass Sako mal einen solchen Rückschritt machen würde, hätte ich nicht gedacht. Sehr schade!!!

Fortschritt, denn man kann eine PICA montieren und ist nicht auf proprietäre Systeme angewiesen. Bei Sako 85 muss man ersteinmal Borungen machen und Gewinde schneiden, wenn man eine PICA will. Problem bei der A7 ist meiner Ansicht nach aber die mangelnde Verfügbarkeit von Schäften ... Wenn einem der von BC hergestellte Schaft der roughtech liegt, ist die Büchse hingegegen eine interessante Sache und meiner Ansicht nach auch nicht überteuert.

Der einzige wirkliche Rückschritt ist für mich der Plastikabzugsbügel und das herausstehende einreihige Plastikmagazin.

Dass sie keinen Klingenauswerfer hat, würde mich nicht stören und hat beim Putzen seine Vorteile. Der Klingenauswerfer meiner Ruger zerschneidet mit der Zeit regelmäßig die Dichtungen der Putzstockführung (falsches Schloss).

 

[Gelöschtes Mitglied 4508]

Fortschritt, denn man kann eine PICA montieren und ist nicht auf proprietäre Systeme angewiesen. Bei Sako 85 muss man ersteinmal Borungen machen und Gewinde schneiden, wenn man eine PICA will. .....

:no::no::no:

 

[Stoeberjaeger]

... Wenn einem der von BC hergestellte Schaft der roughtech liegt, ist die Büchse hingegegen eine interessante Sache und meiner Ansicht nach auch nicht überteuert...

Stimmt. Den Schaft finde ich großartig, mit seiner universellen Form, tollen Oberfläche und durchgehendem Alu-Skelett zur stabilen Bettung. Das ist m. E. ein großer Gewinn gegenüber der Standard-A7. Lediglich einen verstellbaren Schaftrücken hätte man sich noch gewünscht.
Die Pica-Schiene finde ich auch besser als die alte konische Sako-Schiene, wobei es schon prima ist, wenn sie mit dem System aus einem Block gefertigt wird. Die häßliche Kunststoffabdeckung des Schlösschens kann man bei Roedale gegen eine aus Alu ersetzen lassen.
Nun freue ich mich auf meine Roughtech Pro Stainless in .270, die Anfang Februar (von Framic) kommen soll!

Und dann werde ich versuchen, den .270-Lauf schnell "auszuschießen" ( :-D ), damit bei Roedale ein LW-Matchgrade-Lauf in .280 AI eingebaut werden kann, denn dafür bietet das Sako-System mit dem Roughtechschaft eine sehr schöne Basis.

 

[augenwild]

Die häßliche Kunststoffabdeckung des Schlösschens kann man bei Roedale gegen eine aus Alu ersetzen lassen.

Kannst Sie auch gleich beim Hersteller kaufen. Dürfte ev. billiger sein.

Edit: Muss mich berichtigen. Nur die für die T3 scheint von Atlasworxs zu sein. Woher die von Ihm für die A7 angebotene stammt, weiß ich nicht.

 

[augenwild]

@Stoeberjaeger:

Ist die Magazinlänge ausreichend? Bei .280 AI würde ich kein System mit zu kurzem Magazin wählen. Das sollte schon etwas Luft sein über die CIP Maximallänge hinaus.

 

[anfaenger]

Hallo,

leider er kann ich Dir Deine Frage nicht beantworten. Ich habe selber eine Grizzly und fände sie auch zu schade für das durchgehen. Welches Kaliber schießt Du denn? Schon bleifrei? Welche Marke und welches Geschoss?
ich habe bis jetzt das Hammerhead von Sako geschossen und war sehr zufrieden, doch jetzt muss ich ja bald bleifrei...
sorry für das Offtopic.
ich würde mir aber eine ollen 98er für das Durchgehen besorgen.

gruß Florian

Ich schieße 8x57 IS Evo Green 9g/139gr von RWS. Munition ist bleifrei. Fluchtsrecken bis jetzt max 10m. Für Kitze oder Wild unter12kg eher nicht brauchbar, da die Tiere förmlich aufplatzen und die Eingeweide heraus hängen.

 

[Stoeberjaeger]

@Stoeberjaeger:

Ist die Magazinlänge ausreichend? Bei .280 AI würde ich kein System mit zu kurzem Magazin wählen. Das sollte schon etwas Luft sein über die CIP Maximallänge hinaus.

Alternativ die .284 Shehane, die ist etwas kürzer.

 

[augenwild]

Alternativ die .284 Shehane, die ist etwas kürzer.

Der
Unterschied. 284 Win zu Shehane ist nicht so groß, als dass ich mir den Aufwand mit der Wildcat antun würde.

 

[Stoeberjaeger]

Der
Unterschied. 284 Win zu Shehane ist nicht so groß, als dass ich mir den Aufwand mit der Wildcat antun würde.

Sind ja (bis jetzt) auch nur theoretische Optionen. Sako Läufe sind ja nicht so übel und sub-moa ist für die Büchse garantiert. Damit kann man ja schon mal was anfangen und vielleicht bekommt man nach sorgfältigem barrel-break-in und mit SD gute 150grs. Geschosse zuverlässig < 0.5-moa hin. Dann wär alles gut.

 

[ElCaracho]

Ich schieße 8x57 IS Evo Green 9g/139gr von RWS. Munition ist bleifrei. Fluchtsrecken bis jetzt max 10m. Für Kitze oder Wild unter12kg eher nicht brauchbar, da die Tiere förmlich aufplatzen und die Eingeweide heraus hängen.

Lieber Fredersteller, zu dem Unterschied beider Modelle kann ich leider nichts beitragen, wen das mit der bleifreien Munition bei der Sako interessiert, da hätte ich was zu sagen.

Ich habe meine SAKO MA05 (85er) auf bleifrei umgestellt. Ich verschiesse nun das Brenneke TAG in 8x57IS. Es gibt bei Sako mit dieser Patrone keine Repetierprobleme, läuft einwandfrei trotz des großen Scharfrandes. Ich habe bislang mit dieser Patrone 11 Stück Rehwild und eine Sau (DJ) erlegt. 6 Kitze zwischen 4,5 und 12 kg, keines ist geplatzt oder ähnliches. Beim Schuss knapp hinters Blatt - deutliches Zeichnen und extrem kurze Totfluchten, bei Blatttreffern schlagartiges verenden, sah wirklich alles sehr manierlich aus. Eine Sau von 50-55 kg konnte ich auf einer sehr schönen Drückjagd strecken, die ist mit Blatttreffer nach 10-12m mausetot umgefallen und sah von innen auch ganz gut aus. Die Präzision der Patrone halte ich für gut, hier mal ein Beispiel von 3 Kontrollschüssen im Revier auf ca. 110m vom Erdsitz. Ich bitte den Ausreisser auf der 8 zu übersehen, das war definitiv mein Schützenfehler, Patrone schiesst Loch in Loch. Bild bitte um 90 Grad rechts gedreht vorstellen.