Weil man wegen Kurzsichtigkeit und/oder Adipositas vom Kreiswehrersatzamt ausgemustert oder nur zur Ersatzreserve-4 zugeteilt wurde, also nie beim Barras sein durfte und seine "infantrist. Grundausbildung" aus 80er/90er-Jahren Hollywood-Vietnamkriegsfilmen und Landser-Heftchen selber zusammenreimen mußte.
Das Counterstrike-Alterego hat zwar alles was man sich an Feuerwaffen erhofft, aber letztendlich hat man da, als reelle Person, auch nur den Joystick in der Hand und der "Feind" auf dem Bildschirm ist eine digitale Anreihung von 0en und 1en.
Dann ist man doch froh, wenn einerseits der Anschein-Paragraph des KWKG fallen gelassen wurde und die Industrie auch für jedermann, der eine Lizenz (nicht "zum Töten", vorläufig mal zum "Erwerben") hat, Anscheinwaffen und auf solche gepimpte Repetierer/Flinten, mittlerweile schon inflationär feilbietet.
Ab zum Schützenverein oder drei Wochen zum JJ-Crashkurs und schon kann man das Produkt seiner langgehegten Sniper-Ballerspiel-Träume völlig legal in den Händen halten und ausgiebig damit auf Pappkameraden, oder auf Lebewesen (wenn auch nur Wild nach §2 BJG) "snipen".
Wenn man noch ´ne Möglichkeit sähe, wie man Vietkong-Rehen Schlitzaugen anmalen und ISIS-Sauen eine Keffiah anziehen könnte, wär sniping noch "realistischer".