Urban Sniper - Was ich schon immer mal wissen wollte

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Schon mal gelesen auf was für Entfernungen unsere "Vorfahren" mit ihrem Zielvier geschossen haben? Das hatte mit Long Range nix zu tun.

Ich selbst hatte mal das Vergnügen während meiner BW Zeit in Münsingen auf 600m mit den G3SG1 schießen zu dürfen. Sicher war ich damals auch nicht der beste, aber sicher nicht der schlechteste Schütze. Aber 100%ig sagen zu können, ja, damit treff ich selbst mit genug Übung zuverlässig Ziele auch auf 600m? Sehr fraglich...
Wenn man sich an die ersten "Urbanen Sniper" der Polizei erinnert. Wie weit haben die geschossen. Nehmen wir den Fall Rammelmayr '71 in München. Da war die Schußentfernung von einem Haus zum andern in der Prinzregentenstraße. Und genau für solche Entfernungen wurden diese PSGs mit Optiken von 4-Fach oder 6-fach danach angeschafft. Nicht für 600+....

Gläser mit extremer Vergrößerung werden aber heutzutage auch nicht von den Scharfschützen benutzt.

Das französische 50 BMG Gewehr PGM Hécate II hat ein Zielfernrohr 10x40 und damit wird manchmal auf mehrere Kilometern geschossen.
 
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Oh Weh,
da wird jetzt aber viel zusammengschmissen und fabuliert.

Der Polizei Präzisionsschütze
schießt unter 100m (üblicherweise 308,)

Schalldämpfer benutzen alle um Signatur Staub und Mündungsblitz zu reduzieren

Der mil.Scharfschütze wählt das Kaliber nach der Schussdistanz.(und Zielart)
308 - 800m
300WM -1200m
338LM-1500m (Personen und Hartziele wie Stellungen PKW Ausrüstung )
.50 über 1500m (vornehmlich harte ZIele, Radar Funkanlagen, bis leicht gepanzerte Objekte etc)

Der im Trupp mitlaufende Schütze wählt aus Gewicht und Einsatzgründen eine 308
Der eigenständig agierende Scharfschütze eher etwas stärkeres.

Üblich sind heute ZF's mit 25facher Vergrößerung.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Die Technik entwickelt sich halt auch weiter.
Heute sind 50/56er ZF mit Leuchtabsehen Standart & das aus gutem Grund!
Und wenn wir mit nem Diopter auf 300m mit ner GP11 die 10 bringen, dann kann man das auch mit ner 6x42 👍🏻
Mein 6x42 hab ich am Freitag beim Dachsansitz wegen Null ab 20:30 verflucht.
Wird jetzt gegen ein Hawke 56er getauscht.
Trotzdem: Vor 20-30 Jahren, war es sicher top. Aber wir leben heute.


Das macht ja gerade den Reiz aus mit Old School Plempen àlà Sharps, Karabiner, WWII-98er & Winchester nur über Kimme Korn auf 50-500m zu knattern.
Da nütz ich jede Gelegenheit.
Einfach aus Spass an der Freud.
 
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Die Technik entwickelt sich halt auch weiter.
Heute sind 50/56er ZF mit Leuchtabsehen Standart & das aus gutem Grund!
Und wenn wir mit nem Diopter auf 300m mit ner GP11 die 10 bringen, dann kann man das auch mit ner 6x42 👍🏻
Mein 6x42 hab ich am Freitag beim Dachsansitz wegen Null ab 20:30 verflucht.
Wird jetzt gegen ein Hawke 56er getauscht.
Trotzdem: Vor 20-30 Jahren, war es sicher top. Aber wir leben heute.


Das macht ja gerade den Reiz aus mit Old School Plempen àlà Sharps, Karabiner, WWII-98er & Winchester nur über Kimme Korn auf 50-500m zu knattern.
Da nütz ich jede Gelegenheit.
Einfach aus Spass an der Freud.

Mein Anspruch ist,
One Shot-one kill!
und das auf wechselnde Distanzen von 0 - 400m bei jedem Geländewinkel
Das kannst mit dem alten Gelump schlicht vergessen!

Auf statische Distanzen kann man sich mit so ziemlich allem (was einigermaßen Streukreise zusammenbringt ) ganz gute Ergebnisse bringen.
(Wobei ich mittlerweile meine Problemchen mit offenen Visierungen habe, da wollen die Augen einfach nimmer so :rolleyes:)
 
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G

Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Bracke
Wir haben die gleiche Einstellung 😉
Mit dem alten Glump auf Zielscheiben zu knattern matcht trotzdem Laune. 👍🏻


Auf Wild gehe ich auch mit möglichst optimaler Ausrüstung
 
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Nach dem "Urban Sniper" gibt es sicher auch den "Marine Sniper" - er schießt im "flachen Gelände" auf Weeeeite Ziele.
Dann noch den "High mountain extreme sniper" - der schießt in der senkrechten Felswand vertikal.....

CD
 
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Mal abgesehen vom Namen, über den man jagdlich diskutieren mag, finde ich die Waffe nicht schlecht. 308 war und ist immer noch ein behördliches Präzisions- und Scharfschützenkaliber mit riesiger Munitions-Auswahl.
Als Jungjäger habe ich die Waffe in Erwägung gezogen, denn sie entsprach meiner Kriterienliste: Allround Jagdkaliber mit viel Auswahl an Fabrikmunition, Picatinny Schiene für verschiedene Optiken und dazu passend höhenverstellbare Schaftbacke, Lochschaft mit Pistolengriff, Mündungsgewinde, handelsübliche AICS Magazine (preiswert und viel Auswahl), interessante Laufgeometrie. Für den Gesamtpreis der Waffe bekommt man oft nicht einmal diese Ausstattung beim Büchsenmacher. Ich finde die Waffe, wenn man noch nicht genau weiß, was man wie und wo jagt bzw. jagen kann, sehr vielseitig.
Als Jungjäger investiere ich erst eimal lieber in Munition und Training mit meiner Waffe auf dem Stand.
Es ist aber letztendlich eine sehr ähnliche Waffe von demselben Hersteller geworden.
Blöde Sprüche von eher traditionellen Waidgenossen sind ein kostenloses Feature ;-)
Klar ist das kein Steyr SSG, Remington M24 oder Sakko TRG ...
 
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Nach dem "Urban Sniper" gibt es sicher auch den "Marine Sniper" - er schießt im "flachen Gelände" auf Weeeeite Ziele.
Dann noch den "High mountain extreme sniper" - der schießt in der senkrechten Felswand vertikal.....

CD

und nicht zu vergessen: den "extreme-forum-sniper". Bei 400m sind wir schon wieder...:LOL:, spätestens bei Seite 8 wird die 600m-Marke auf amerik. Mauswiesel geknackt. ;)
 
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Oh Weh,
da wird jetzt aber viel zusammengschmissen und fabuliert.

Der Polizei Präzisionsschütze
schießt unter 100m (üblicherweise 308,)

Schalldämpfer benutzen alle um Signatur Staub und Mündungsblitz zu reduzieren

Der mil.Scharfschütze wählt das Kaliber nach der Schussdistanz.(und Zielart)
308 - 800m
300WM -1200m
338LM-1500m (Personen und Hartziele wie Stellungen PKW Ausrüstung )
.50 über 1500m (vornehmlich harte ZIele, Radar Funkanlagen, bis leicht gepanzerte Objekte etc)

Der im Trupp mitlaufende Schütze wählt aus Gewicht und Einsatzgründen eine 308
Der eigenständig agierende Scharfschütze eher etwas stärkeres.

Üblich sind heute ZF's mit 25facher Vergrößerung.
Das stimmt schon das viel hier zusammengeschmiessen wird.
Schalldaempfer benuetzen die wenigsten, ausser du hast bei den Infantryeinheiten schon Schalldaempfer gesehen?
Der gemeine Scharfschuetze benuetzt was Standart in der Einheit ist und die wenigsten Schuetzen haben die Wahl mehrere Waffensysteme.
Spezialisierte Kraefte haben den Vorteil,mehrere Systeme in der Einheit zu haben und fuer das schwere Geraet muss sich der 308 Scharfschuetze auch erst durch den erweitenden Befaehigungskurs gehen,bevor er das schwere Drum mitschleppen darf.
 
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Oh Weh,
da wird jetzt aber viel zusammengschmissen und fabuliert.

Der Polizei Präzisionsschütze
schießt unter 100m (üblicherweise 308,)

Schalldämpfer benutzen alle um Signatur Staub und Mündungsblitz zu reduzieren

Der mil.Scharfschütze wählt das Kaliber nach der Schussdistanz.(und Zielart)
308 - 800m
300WM -1200m
338LM-1500m (Personen und Hartziele wie Stellungen PKW Ausrüstung )
.50 über 1500m (vornehmlich harte ZIele, Radar Funkanlagen, bis leicht gepanzerte Objekte etc)

Der im Trupp mitlaufende Schütze wählt aus Gewicht und Einsatzgründen eine 308
Der eigenständig agierende Scharfschütze eher etwas stärkeres.

Üblich sind heute ZF's mit 25facher Vergrößerung.

Da hast du, was Europa betrifft, zu fast 100% Recht.
Besonders alles nach dem Satz:
"Oh Weh, da wird jetzt aber viel zusammengschmissen und fabuliert."
ist zum Grossteil Fantasie.

Sollte jemand Interesse an echten Informationen haben, ist "Natomesterskapet «Best Sniper Squad»" ein gutes Suchwort um derartige Informationen zu erhalten.

tømrer
 

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