Urban Sniper - Was ich schon immer mal wissen wollte

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@Westwood
Ich versteh den Beitrag auch nicht. Ich hatte gestern ähnliche Diskussionen im Verein, warum man drei, vier verschiedene UHRs braucht und dass das übers Bedürftnis nicht geregelt wäre.... Und warum man generell 20 LW als Sportschütze braucht. Ich hab gemeint, wer wie ich 120 Stempel im Schiessbuch hat hat glaube ich seine Bedürftnispflicht erfüllt. Auch gibt es genehmigte Sportordnungen. "Ja mir reicht mein KK...." Was soll man da sagen. Ich gebs auf. Ich hab noch meinen Spaß. Und wenns den Hahn zu drehen, bitte. 1,5Mio. Waffenbesitzer und mindestens 3 Mio. Einzelmeinungen...
 
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Richtig!
Neid, Beckmesserei,Selbstüberhöhung und das unvergleichlich deutsche Hausmeistersyndrom sind von der schweigend grunzenden Minder/Mehrheit zu Sekundärtugenden erhoben worden.
es ist nicht der Stammtisch oder das Schützenhaus; es sind einzelne die laut und lärmend ständig andere belehren wollen, um ihr eigenes unvermögendes Ego zu polieren.


Und das ist erschreckend einfach ,in der LWB Szene, wenn man bedenkt, dass die schon erwähnte Aussenwirkung von Produkten und Handlungen von einer anderen, ebenso verbissen und verkniffenen Gruppe wunderbar ausgenutzt werden kann.

Fragt man sich somit, warum dann auch noch die Industrie mit dummen Produktnamen, deren Ursprung und Zielgruppe in einer neurotischen Gesellschaft wie der Amerikanischen liegen, bei uns diesen Trend weitertreibt und durch lächerliche Influencer noch den Anschein von Kundennähe gibt.
Produktnamen haben Wirkung: beim Käufer und beim Beobachter.

Tut man das alles unter Zeitgeist ab, erfreut sich am Gedanken dass alles früher besser war, oder bleibt man realitätsfern in der Welt des Internets und der Bots, wird man die Folgen ertragen müssen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Also wenn Kollege PH mit ner 6 Kilönigen Grosswildbüchse durch Afrika stolziert ist es ok?
Aber wenn der Lodenhockel mit ner 6 Kilönigen HA im Revier ansitzt, dann ist das Hochverrat an der grünen Ideologie?
 
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Wenn der Kollege PH behauptet, daß die 6kg GW-Büchse unbedingt nötig ist, läßt das auch schon zweifeln.
Eine .375H&H, 10,75x68, .450/400NE, .404, .416, .425, .450NE, .458Win.M. kommt, je nach Kaliber, mit einem Gewicht von 3,7-4,2kg aus (mit Glas dann 4,3-4,8kg).
Wer mit diesen, auf alles GW ausreichenden Kaliber, Probleme hat zu schießen, sollte sich ensthaft fragen, ob die GW-Jagd wirklich "sein Ding" ist. Ist ja im Übrigen keine Schande, wenn nicht.
Nur kann ich mir ein "Öha" nicht verwehren, wenn man sich eine Büchse in .308Win. zulegt und sie wegen Rückstoßscheue auf ein Gesamtgewicht von 6, 7 oder gar 8kg "aufrödelt" und das ganze dann als "praktischen Vorteil" darstellt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 26066

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Nur kann ich mir ein "Öha" nicht verwehren, wenn man sich eine Büchse in .308Win. zulegt und sie wegen Rückstoßscheue auf ein Gesamtgewicht von 6, 7 oder gar 8kg "aufrödelt" und das ganze dann als "praktischen Vorteil" darstellt.

Die Aussage kann man genauso gut anders herum sehen. Manchen kann die Waffe gar nicht leicht genug sein... und wenn dann die "Leichte" nicht zum Kaliber passt, ergo das Schießen zur Herausforderung wird wegen Rückschlag und / oder Hochschlagen der Waffe, wird halt eine Mündungsbremse oder ein Schali montiert. Selbiges wenn es einen Feuerball vor der Mündung gibt weil die "Leichte" ja einen dünnen, kurzen Lauf hat...

Jeder so wie er mag... er muss ja letztendlich damit zurecht kommen, ob zu schwer oder zu leicht...
 
G

Gelöschtes Mitglied 26066

Guest
Ich kann mich erinnern das mir einer der es wissen muss (mehrmaliger Deutscher Meister auf 300m im 3-Stellungswettbewerb, stehend, liegend, knieend, und auch Jäger) mir mal sagte: Eine schwere Waffe hat hauptsächlich nur den großen, einzigen Nachteil des Gewichts. Eine Leichte hat demgegenüber viele große Nachteile...
Denjenigen treffe ich übrigens heute noch und er ist immer noch dieser Meinung...
 
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natürlich sollte eine Waffe ein an das Kaliber angepaßtes Gewicht haben. Nur 6-8kg ist eben alles andere als an .308Win. o.ä. angepaßt. Das sind Gewichte für .577N.E. bis Kal.4.
Selbst eine Matchwaffe mit "schwerem" Holzschaft und 60-65cm langem Lauf (Krico 660, Steyr Match) kommt, mit großem, variablem ZF auf 4,5 bis knapp unter 5kg. In der bricht einem die .308 ja auch nicht die Schulter.
 
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Das hat das österr. Bundesheer mit dem 6x42 auf dem SSG69-P1 aber anderst gesehen...:unsure:;)
jop, 6x42 ist sogar immer noch im Gebrauch...
Schon mal gelesen auf was für Entfernungen unsere "Vorfahren" mit ihrem Zielvier geschossen haben? Das hatte mit Long Range nix zu tun.

Ich selbst hatte mal das Vergnügen während meiner BW Zeit in Münsingen auf 600m mit den G3SG1 schießen zu dürfen. Sicher war ich damals auch nicht der beste, aber sicher nicht der schlechteste Schütze. Aber 100%ig sagen zu können, ja, damit treff ich selbst mit genug Übung zuverlässig Ziele auch auf 600m? Sehr fraglich...
Wenn man sich an die ersten "Urbanen Sniper" der Polizei erinnert. Wie weit haben die geschossen. Nehmen wir den Fall Rammelmayr '71 in München. Da war die Schußentfernung von einem Haus zum andern in der Prinzregentenstraße. Und genau für solche Entfernungen wurden diese PSGs mit Optiken von 4-Fach oder 6-fach danach angeschafft. Nicht für 600+....
Selbst das gute alte Steyr SSG69 ist für eine Einsatzentfernung von (bis zu) 800m gedacht...und das ebenso mit 6x42iger Optik.


die haben aber auch ziemlich gut getimed, auf relativ kurze Distanz(Wiki sagt 25m) geschossen...trotzdem eine Leistung von Könnern!

Dieses Problem wurde schon lange von qualifizierten Fachkräften gelöst.

Huelsenfangsack_AR15_Caldwell_1.jpg
solche Dinger gibt's auch fürs AUG, wurde eingeführt damit auf den Übungsplätzen nicht soviel Hülsen liegen bleiben. Wenn das ding funktioniert kann man sich ja glücklich schätzen, beim AUG verursachts Hemmungen, weil sich Hülsen die beim Auswurf den Stoff berühren tw hängen bleiben und/oder zurückfallen, und somit den Verschluss blockieren.


Ich selbst darf auch ein SSG69 mein eigen nennen, leider eine P2 Version, trotzdem ists mein Standart Jagdgewehr, auch wenns beim riegeln mit dem Prügel manchmal anstrengend werden kann..da beneide ich da die mit knapp 90cm langen 8x57igern...

Was ich interessant finde, das SSG wird nicht nur militärisch, sondern ebenfalls auch von Einheiten der Polizei geführt, also kann selbst das 50 Jahre alte Eisen nicht so schlecht sein(wird leider gar nicht mehr produziert...)
 
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solche Dinger gibt's auch fürs AUG, wurde eingeführt damit auf den Übungsplätzen nicht soviel Hülsen liegen bleiben. Wenn das ding funktioniert kann man sich ja glücklich schätzen, beim AUG verursachts Hemmungen, weil sich Hülsen die beim Auswurf den Stoff berühren tw hängen bleiben und/oder zurückfallen, und somit den Verschluss blockieren.

hatte vor einiger Zeit mal einen Standnachbarn, der so einen "Netzstrumpf" an seiner Tactical-SLB in .308Win. dranhatte. Hersteller des Goldfischkeschers oder der SLB weiß ich nicht (def. kein Steyr), letztere war jedenfalls rundum "picatinniert".
Bei jeder zweiten Hülse die ausgworfen wurde, kam es zu Ladehemmungen wegen Hülsenklemmer in der von dir beschriebenen Art und Weise.
Er hatte das Netz dann noch aufm Stand in die Tonne geworfen und gemeint: "Wofür man so alles unnötig Geld ausgibt..." :ROFLMAO:
 
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Ganz schlimm sind auch die Ejektor Kipplaufwaffen. Da fliegen die Hülsen meterweit durch die Luft, weil es schnell gehen muss wird dann die Waffe zugeworfen. PENG! Finger am Abzug.
Und dann noch die 98er Repetierer Fraktion. Ratsch - Pling - Ratsch. Und schon wieder fliegt eine Hülse und eingestochen war auch noch.
 

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