US-Richter hebt Sturmgewehrverbot in Kalifornien auf

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Freiheit hat seinen Preis und ist schwer zu definieren. Sollen sie machen wie sie lustig sind, sind ja schließlich ein selbstständiger Staat.
Wenn mir die Freiheit in Deutschland gegeben wäre, täte ich wohl auch eine Waffe tragen. Einfach so oder halt auch mal nicht, bliebe mir ja überlassen. Aber diese Freiheit habe ich ja nicht. Vielleicht ja dafür eine Andere.
 
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27444

Guest
Spiegeltypisch symbolisch.
Genau wie die Zahlen, aber wenigstens haben sie CDC verlinkt, nach den Selbstmorden bleiben von den 40k etwas weniger als 16k übrig, wovon man dann noch Unfälle etc abziehen muß.


CdB

Sorry, aber ich muss fragen.

Wenn man von den 16k (was für eine Formulierung in diesem Zusammenhang) noch sagen wir mal 8k Unfälle abzieht (die ja irgendwie auch Mist sind, oder?), dann bleiben halt noch 8k übrig.

Kommt mir deftig viel vor, dir nicht?
 
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Wenn ich bei der Gelegenheit zum Beispiel in die Schweiz schaue sieht man ja das ein sehr freier Waffenbesitz nicht automatisch in ständigen Schießereien enden muss...

Die Schweiz ist trotzdem keine Insel der Glückseligkeit, weil sie zum Schengen-Raum gehört und EU-Vorschriften langfristig Auswirkungen haben. Außerdem unterscheiden die Schweizer zwischen Erwerbs- und Tragbewilligung. Letztere haben blos Jäger, Jagdaufseher u. die Wildhut, soweit es sich um Privatpersonen handelt. Eine Erwerbsbewilligung gilt für eine Waffe, d. h. eine Sturmgewehr-Sammlung machen die Schweizer nicht mit oder bewilligen die Anschaffung im Einzelfall erst gar nicht.
 
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Die USA haben in den Groß-Städten ein Gang-Problem.
Die meisten Toten u.a. auch die von Minderjährigen sind diesem Millieu und illegalem Waffenbesitz zuzuordnen.

Nicht anders wie hier, der normale, gesetztreue Bürger und Waffenbesitzer ist nicht das Problem.
Und wenn man die, mit jeder irgendwo ausgegrabenen Begründung entwaffnet,
ändert man nichts am eigentlichen Problem.
 
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Ich würde mich unwohl fühlen, bei dem Gedanken, in einem Land zu leben, in dem man von lauter bewaffneten Proleten umgeben ist.

Es gibt heute schon in unserem Land Städte/Stadteile, wenn man durch die fährt, oder noch schlimmer geht, und man müsste befürchten, jeder dieser Figuranten hätte ein Sturmgewehr am Wohnzimmersofa lehnen,.... na dann gute Nacht.

Ich stell mir grad so ne Demo vor, bei der Rechte und Linke aufeinander treffen, und man würde die Pflastersteine durch Selbstladepistolen ersetzen.....

Libanon lässt grüßen......


Gruß

HWL
 
G

Gelöschtes Mitglied 2356

Guest
An dem Punkt bist du dort schon mit einem hier üblichen Zimmerstutzen...

Ich bin auch ein sehr Waffeninteressierter Mensch aber die ``Gun culture´´ in vielen Teilen der USA finde ich befremdlich.
Auf der einen Seite begrüßenswert aber ich muss auch ehrlich zugeben das ich mich in manchen Teilen des Landes recht unwohl gefühlt habe wenn jeder dritte ne Bleispritze im Gürtel hatte.
Es würde mich mal Interessieren wie viele ``kleine Streitigkeiten´´ bsp. im Straßenverkehr allein durch die Verfügbarkeit einer Waffe vollkommen eskalieren.

Ich bin der Meinung das Waffenbesitz unbescholtenen Bürgern zugestanden werden muss, allerdings finde ich es befremdlich wenn Leute sich im eigenen Land so unsicher fühlen das sie überall wo Sie gehen und stehen ne Knarre dabei haben müssen.
Wenn ich bei der Gelegenheit zum Beispiel in die Schweiz schaue sieht man ja das ein sehr freier Waffenbesitz nicht automatisch in ständigen Schießereien enden muss...
@ Westwood mal abgesehen davon das es mir Jacke wie Hose ist was die Amis mit ihren Waffen veranstalten,denke ich das die in Zukunft ganz andere Probleme haben werden nach Trump.
Aber das wird man spätestens bei den nächsten Wahlen dort sehen...
 
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27444

Guest
Die USA haben in den Groß-Städten ein Gang-Problem.
Die meisten Toten u.a. auch die von Minderjährigen sind diesem Millieu und illegalem Waffenbesitz zuzuordnen.

Nicht anders wie hier, der normale, gesetztreue Bürger und Waffenbesitzer ist nicht das Problem.
Und wenn man die, mit jeder irgendwo ausgegrabenen Begründung entwaffnet,
ändert man nichts am eigentlichen Problem.
Den ersten Teil lasse ich mal unkommentiert stehen, meinem Menschenbild entspricht das nicht.

Zum Thema "Gesetzestreue Waffenbesitzer sind kein Problem" möchte ich anmerken, dass hüben wie drüben (wenn auch drüben deutlich mehr) natürlich auch Straftaten mit legalen Waffen begangen werden.

Stichwort Las Vegas.

Damit möchte ich keinem Verbot das Wort reden, aber dieses reflexhafte "Legale Waffen sind (in jeder Ausprägung) kein Problem" ist mir da auch zu plumpp.
 
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Das rechtschaffene, gesetzestreue, vernünftige Legalwaffenbesitzer kein Problem sind ist doch eine Binsenweisheit.
Waffengesetze sind ja in den meisten Ländern dazu da dass eben nur solche Leute eine Waffe kaufen können. Nur in den USA nicht.
 
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Den ersten Teil lasse ich mal unkommentiert stehen, meinem Menschenbild entspricht das nicht.

Wie meinst Du das jetzt?
Wenn Zusammenhang mit Auseinandersetzungen von kriminellen Banden und Drogenkriminalität Menschen sterben wird das ausgeblendet, weil es nicht sein darf oder verstehe ich das jetzt nur falsch?

Zum Thema "Gesetzestreue Waffenbesitzer sind kein Problem" möchte ich anmerken, dass hüben wie drüben (wenn auch drüben deutlich mehr) natürlich auch Straftaten mit legalen Waffen begangen werden.

Stichwort Las Vegas.

Hat auch niemand behauptet das mit legalen Waffen keine Straftaten begangen würden. Wo liest Du das in meiner Antwort?

Damit möchte ich keinem Verbot das Wort reden, aber dieses reflexhafte "Legale Waffen sind (in jeder Ausprägung) kein Problem" ist mir da auch zu plumpp.

Tust Du aber damit trotzdem.
 
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27444

Guest
Wie meinst Du das jetzt?
Wenn Zusammenhang mit Auseinandersetzungen von kriminellen Banden und Drogenkriminalität Menschen sterben wird das ausgeblendet, weil es nicht sein darf oder verstehe ich das jetzt nur falsch?



Hat auch niemand behauptet das mit legalen Waffen keine Straftaten begangen würden. Wo liest Du das in meiner Antwort?



Tust Du aber damit trotzdem.

Zu 1.
Ja das verstehst Du falsch.
Für mich ist ein Opfer ist erstmal ein Opfer.

Zu 2.
Doch, genau das schreibst du.
Der "normale, Gesetztreue Waffenbesitzer ist nicht das Problem". Und manchmal ist er es eben doch.

Zu 3.
Nein, tue ich nicht.
Außer in einem Weltbild, das alles in Freund und Feind, gut und böse, bedingungslos dafür oder bedingungslos dagegen aufteilt.
Oft ist es aber nicht so einfach.
 

doa

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Es scheint mehr ein kulturelles Problem zu sein, vergleicht man z. B. USA mit dem Nachbarn Canada oder mit Deutschland Anfang der 60/70er, als jeder noch bei Neckermann eine Flinte bestellen konnte.

Auch glaube ich inzwischen, dass der Medieneinfluss incl Videogames sich hier auswirken, allerdings ohne belastbare Studien(nur Feldversuche im eigenen Umfeld).
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Das ist mit zu kurzsichtig. Wenn in der wichtigsten Nation der westlichen Welt die Spirale der Gewalt bis zum Sturm des Weißen Hauses reicht, dreht sich mir der Magen um bei solchen Begründungen.

Wessen Begründung?

Es gab bei uns auch einen Sturm auf den Reichstag, war der unwichtig?

Wieviele Schüsse sind in Washington gefallen?


Sorry, aber ich muss fragen.

Wenn man von den 16k (was für eine Formulierung in diesem Zusammenhang) noch sagen wir mal 8k Unfälle abzieht (die ja irgendwie auch Mist sind, oder?), dann bleiben halt noch 8k übrig.

Kommt mir deftig viel vor, dir nicht?

Ja ich weiß, ist eine unglückliche Formulierung.

( Es sind noch etwas weniger als dies aber einerlei. Wieviele Tote bei Straftaten gibts denn bei uns? Und dann setzen wir das ins Verhältnis zur Bevölkerungszahl.)

Ich setze den Gedanken mal in Klammern, weil ich bereits darauf hingewiesen habe, dass es keine Verhältnismäßigkeit/Vergleichbarkeit zu uns in Europa gibt.


CdB
 
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Ich würde mich unwohl fühlen, bei dem Gedanken, in einem Land zu leben, in dem man von lauter bewaffneten Proleten umgeben ist.

Been there, done that ...

Ich fühle mich in anderen Ländern wesentlich unwohler. Aber jeder "fühlt" halt anders.


Zu 2.
Doch, genau das schreibst du.
Der "normale, Gesetztreue Waffenbesitzer ist nicht das Problem". Und manchmal ist er es eben doch.

Vollständige Sicherheit gibt es nur bei vollständiger Aufhebung jeglicher Freiheit. Die Frage ist, wie wahrscheinlich entstehen Probleme und da sind Betrachtungen, die ein Tatmittel in eine Kausalität bringen, in der Regel schlicht Blödsinn. Der Sportschütze nimmt eventuell seine Pistole zum erweiterten Suizid, hätte er die nicht nähme er ein Messer oder Benzin.


Zu 3.
Nein, tue ich nicht.
Außer in einem Weltbild, das alles in Freund und Feind, gut und böse, bedingungslos dafür oder bedingungslos dagegen aufteilt.
Oft ist es aber nicht so einfach.

Eben.
 
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