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Klar.Von mir aus könnt ihr gerne über mich her stürzen wie die Geier, mir egal. Ich halte den ganzen Faden für hanebüchen.
Ich gehe ja nun schon seit DDR-Zeiten zur Jagd und habe so manchen Wandel mit erlebt und beobachtet.
Das sich das Verhalten des Wildes durch den Einsatz von Nachtsichttechnik ändert, glaube ich nicht, solange es nicht durch wissenschaftliche Methoden erforscht ist.
Ich kenne so viele Jäger und kenne den Quatsch den sie erzählen, im Kleinen wie im Großen.
Man interpretiert eben gerne irgendwas in eine Sache rein. Wenn dann durch Zufall noch die eigene Meinung bzw. das eigene Vorurteil bestätigt wird, wiederholt man seine Beobachtung solange bis sie zur Wahrheit geworden ist (die eigene Wahrheit).
Wild zieht zum äsen wenn der Pansen knurrt, es ist abhängig von sehr vielen Faktoren und ändert sich auch im Wandel der Jahreszeiten, nicht nur durch Jagddruck. Es sind so viele Dinge die da mit reinspielen. Der Jäger möchte gerne das Wild "beherrschen" bzw, durch seine Kenntnisse das Verhaltens des Wild vorhersehbar machen , funktioniert aber nicht.
Jagd hat eben auch sehr viel mit Glück zu tuen.
Ohne wissenschaftlichen Beweis, d.h, das man mehreren Stücken einen Sender an den Träger bindet und in verschiedenen Revieren mit unterschiedlichen Bedingungen Aufzeichnungen macht, hat sich für mich am Verhalten nichts geändert.
Wenn das so wäre, dürfte sich schon lange kein Wild mehr in der Nähe der Bretterbuden aufhalten, denn mittlerweile müsste selbst das dümmste Stück mitbekommen haben das von den Dingern nichts gutes ausgeht. Haben sie aber nicht.
Das ist alles bloß ein subjektives Empfinden, nicht mehr und nicht weniger.
Das Wild wird einfach aus Spass immer heimlicher (vor allem nach den massiven Drückjagdattacken). Und ohne "wissenschaftliche Beweise", (sprich gesponserte Studien) glaubst du sowieso nichts. Ich sagte es schonmal: Wissenschaft, die neue Religion!
Weist du eigentlich wieviele ernsthafte Wissenschaftler und Hochschullehrer bereits vor Jahren ihre Jobs geschmissen haben, weil sie nicht mehr frei arbeiten konnten, sondern das herauszufinden hatten (haben) was man gerne bewiesen haben möchte? Der Einsatz von Nachtsichttechnik führt durchaus zu erhöhtem Jagddruck, da man sie eben benutzt, um Wild an Orten und zu Zeiten zu bejagen, wo man sie normalerweise kaum sehen würde. Wir reduzieren ihre Ruhe- und Rückzugsmöglichkeiten immer weiter...
Gerade als Jäger sollte dir bewusst sein, dass es mehr Sachen gibt, die (noch) nicht bewiesen sind, aber die es sehr wohl gibt, als umgekehrt.