Veränderungen im Verhalten des Wildes durch Bewegungsjagden

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Das mit dem Jagddruck, ob nun jagdlich oder "zivil", wird nicht selten überbewertet.
Hauptursache für die Fehleinschätzung ist die mangelnde Zeit der Jäger im Vergleich zu des Wildes. Weil oft gerade dann, wenn der zeitlich unter Druck stehende Jäger keinen Anlauf hat, ist irgendwas schuld nur der Jäger nicht.

Mangels Kühlraum erlege ich bei Wärme kein Wild, bin aber trotzdem im Revier.
Ich tappse aber nicht "aktiv jagend" durchs Revier, sondern hocke mich einfach an einen Platz mit möglichst guter Sicht an, was für "wepsige" Jäger unter ihrer Würde und dem mangelnden Sponsoring an Zeit ausfällt.
Entweder gewöhnt sich das Wild an mich, oder es macht was falsch. :oops:

Nachdem ich schon zum Ansitz möglichst nah hinfahre und nicht halbe KM weit "hinpirsche", kann ich beobachten, wie wenig sich Wild an einem Auto stört.
Das letzte Kitz habe ich erlegt, das mit der Geiß neben dem Auto stand, als ich nach dem Ansitz dort ankam. Beide sprangen über die Forststraße in die gegenüberliegende Rückegasse, wobei das Kitz auf Anruf verhoffte und am Auto anstreichend erlegt werden konnte.
Ganz ähnlich zweier vorheriger Erlegungen. Also nicht ungewöhnlich.
Nach einem mittäglichen Schläfchens im Hochwald erwacht, sprang mal ein Reh ab, das sich neben dem Auto niedergetan hatte

Wie lange wird sich wohl eine "alte Tante" an DJ erinnern können?
Gibt es da verlässliche Untersuchungen? Rehe laufen zudem weniger weit nach DJ als SW.
Sobald Ruhe einkehrt, nehmen sie den alten Rhythmus wieder auf.
 

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