Vergleich Swarovski Habicht und EL

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Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Mein wahrscheinlich über 50 Jahre alter 10x40 Habicht zeigt Alterserscheinungen und nun bin ich auf der Suche nach einem neuen Fernglas. Den EL 8,5x42 konnte ich probieren, aber irgendwie taugt mir die Handhabung nicht sonderlich, und in Wahrheit ist er mir auch zu teuer. Nun habe ich Meopta 7x50, 10x50 probiert aber auch die liegen mir nicht so. Vielleicht bin ich auch ein furchtbar altmodischer Kasper aber irgendwie liebe ich den Habicht der ist mir irgendwie in die Hände gewachsen, jetzt kommt die Frage: Ich nehme ja an das die Linsen und Vergütungen auch bei dem Modell immer weiterentwickelt und aufs neueste upgegradet wurde. Bei der Transmission gibt ja Swarovski sogar höhere Werte dafür an wie für den EL. Hat jemand den EL 10x42 schon mal mit dem Habicht optisch verglichen und wie war der Eindruck dabei? Warum nicht einfach wieder einen Habicht kaufen?
Edit: Bitte nicht auf 50er oder 56er abschweifen das Thema ist durch, da würde ich eher noch ein NSG dazu kaufen.
 
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Gelöschtes Mitglied 4508

Guest
Optisch sind die Porroprismen (Habicht) den Dachkantprismen (EL) ohnehin überlegen. Man nimmt die Dachkantprismen heute nur wegen der handlicheren Bauform lieber.
An Deiner Stelle würde ich einfach wieder ein Habicht kaufen. Schlechter sind die sicher nicht geworden.
 
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Ich habe Abends in Trondheim einmal das Habicht 7x42 und das EL 8,5x42 ausprobiert. Wenn ich mich zwischen eines dieser Fernglaeser entscheiden sollte, ist das Habicht meine klare Wahl. Es war in Klarheit und Randscharfe genauso gut wie das EL. Der Kontrast war gleich und das Fokusieren bei beiden sehr gut und schnell zu regeln. Das Habicht, hat als einzigen "Nachteil" ein etwas kleineres Sehfeld. Ich hatte auch den Eindruck mit dem Habicht ein robusteres Fernglas in der Hand zu halten.
Als ganz besonderen Plusspunkt ist der Preis von 9000.- Nok zu 21500.- Nok fur das EL zu nennen.
Das EL ist kein schlechtes Fernglas. Es ist aber auf keinen Fall 12500.- Nok besser.

tømrer
 
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Servus Martl,
die Porroprismen brauchen aufgrund der günstigen Winkel keinen Spiegel. Dachkantprismen müssen verspiegelt werden dass sie überhaupt funktionieren. Auch bei teurer dielektrischer Verspiegelung geht am Spiegel etwas Licht verloren das beim "Habichtprisma" systembedingt erhalten bleibt.
Ich habe hier gelesen, dass die aktuellen Habichte im Vergleich zu den anderen Spitzengläsern eine minimale Randunschärfe hätten, warum auch immer. Dazu kann ich nichts sagen.
Mir ist die Habicht-Bauart deshalb sympatisch weil mir mein Großvater ein gutes russisches Porro-Glas vererbt hat. Es war das einzige wirklich vernünftige Fernglas in meinem Umfeld und ich bin schon als Kind damit durchs Moor geschlichen (!Nicht das Teufelsmoor!). Entsprechend sind auch meine Hände da reingewachsen und ich verstehe sehr gut was Du meinst. Wäre schön wenn Du schreibst wenn und wie du dich entschieden hast.

Stets guten Anblick wünscht concolor
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

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Ich hatte auch den Eindruck mit dem Habicht ein robusteres Fernglas in der Hand zu halten.
Als ganz besonderen Plusspunkt ist der Preis von 9000.- Nok zu 21500.- Nok fur das EL zu nennen.
Das EL ist kein schlechtes Fernglas. Es ist aber auf keinen Fall 12500.- Nok besser.

tømrer
Das mit robust ist eben etwas was mich auch zum Habicht tendieren läßt, von dem weis ich was es schon ausgehalten hat und nicht zuletzt der Preis ich möchte eigentlich nicht mehr als das doppelte zahlen und dann womöglich das schlechtere Glas haben.
 
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Direkter Vergleich: Habicht 7x42 GA (nun Zweitglas) aus 2006 und EL Range aus 2018.
Die optischen Unterschiede sind nicht eklatant, beim Handling ist das Habicht besser, was auch auf das geringe Gewicht zurückzuführen ist.
Mängel beim Habicht gegenüber dem EL: Leichte Randunschärfe u. Globuseffekt, strenges Fokussierrad (was auch als Vorteil gewertet werden kann), beim Beobachten von Berggraten (Himmel im Hintergrund) zeichnen sich Farbsäume ab. Erst als ich beide Gläser hatte, fiel mir das kleine Sehfeld des Habichts auf, vorher hat mich das nicht gestört.
Dämmerung: gleichauf
 
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Gelöschtes Mitglied 22686

Guest
Guten Abend Martl,

Auch ich gab viel Geld aus, um erst das neueste EL 8,5x42 WB und danach das neueste Habicht 7x42 GA auszuprobieren. Fazit: Das Habicht ist nun geblieben, weil es im letzten Licht deutlich besser war. Der Austrittspupillendurchmesser von 4,9 mm des EL 8,5x42, blieb doch sichtbar hinter dem Austrittspupillendurchmesser von 6 mm zurück ! Das kleinere Sehfeld des Habicht ist für mich jagdlich ohne Belang, - dafür ist aber die Schärfentiefe, die Bildhelligkeit, die Wasserdichtigkeit, das super Handling und die gefühlte Robustheit beispielgebend.

Es ist allerdings auch mir rätselhaft, warum man bei den "großen drei" Herstellern so gut wie alle Porrokonstruktionen nicht mehr weiterentwickelt bzw. nicht mehr baut !!?? Ich vermisse Porroferngläser mit deutlich größeren Sehfeldern (z.B. bei einem 7x42 mindestens 150-160 Meter/1000 Meter) oder mit zeitgemäßen Brillenträger-Okularmuscheln.

Auch das Zubehör ist bei fast allen Fernglasherstellern "zum Schreien" mäßig bis sehr schlecht (zum Habicht gehört leider als "Schutzhülle" werksseitig ein waschzeugähnlicher Kulturbeutel ohne jegliche Dämpfung und ein völlig veralteter Okularschutzdeckel, der sich bei weitem Augenabstand oder bei umgerollten Stülpaugenmuscheln gar nicht mehr benutzen läßt).

Von der werksseitigen Qualitätskontrolle auch oft ganz zu schweigen !

WeiHei,
Phoshoros
 
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2 Apr 2005
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Für welche Brillenträger mit welcher Sehschwäche?
Ich komme mit meinem mit und ohne Brille 100% zurecht (Bj 2017),mein Mitjäger mit seinem zwar mit minimalen Einschränkungen,aber immer noch sehr gut (auch Bj 2017).
Ich habe -1 und -4,5, mein Mitjäger sieht ohne Brille nur noch schemenhaft (beidseitig ich glaube -9 ).
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Ich denke ich werd wirklich wieder einen Habicht kaufen, am Wochenende Treff ich mich mit einem der ein relativ neues Modell hat 2015 glaub ich und kann’s am Abend probieren
 
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Man kann doch kein 7x42 mit einem 8,5x42 vergleichen. Natürlich ist das EL das bessere Glas. Aber die größere AP des Habicht gibt doch eine andren Seheindruck.
Dazu ist das EL Wasser- und Staubdicht, handlich usw. Und ist auch kaum schwerer.
Mit dem Habicht kann man glücklich werden weil es ein gutes Glas ist, kostet ja auch nicht 2€50.
Aber vergleichen lässt es sich nicht direkt.
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Mich interessiert in erster Linie die optische Leistung und warum sollte man die nicht vergleichen können? Wasser und Staubdicht, besser? Nun der Habicht hat mich mechanisch 30 Jahre lang nicht im Stich gelassen und meinem Vater vorher schon 20 Jahre nicht. Der war nie beim Service hat keine Augenmuscheln oder Sonstwas gebraucht.
 
Registriert
21 Jan 2002
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Weil das eine ein 6 mm AP hat und das andere noch nicht mal 5.

Genauso kannst du kein 8x56 mit einem 7x42 vergleichen
 
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11 Feb 2017
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Bei der optischen Leistung ist das 8.5x42 klar überlegen. Es gibt zwei Top Gläser in 8x42 das Leica Noctivid und das EL, die kosten auch beide über 2 K ob es einem das Wert ist muss jeder selbst entscheiden. Auch ist klar die halten ihre 30 Jahre+
 

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