Vergleichbarkeit x56 Zielfernrohr

G

Gelöschtes Mitglied 13232

Guest
Klar kann ich dir die Tabelle zukommen lassen, ist ja kein Geheimnis.

FullSizeRender.jpg
 

tar

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Dann ist ja noch die Frage, wie groß die Austrittspupille ist: Je größer die AP, desto dunkler das Bild (und zwar mit dem Quadrat zum Durchmesser: Doppelt so groß -> Helligkeit sinkt auf ein Viertel).

Ach, tatsächlich?
 

JMB

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Wie könnte man das (mit ähnlicher Genauigkeit) selbst ermitteln?


WaiHei
 

JMB

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Vielleicht ...
aber leider nicht die Geräteausstattung, die dem Klaus Görzel zur Verfügung steht.

Wir hatten ja schon mal überlegt die Austrittspupille auf ein Millimeterpapier zu projezieren ...
Einen knappen halben Millimeter würde ich mir da zutrauen, aber auf's Zehntel ...?


WaiHei
 
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Wozu Zehntel? Wichtig ist doch eher, ab wann die Bündelbegrenzung ungefähr einsetzt und nicht mehr der volle Objektivdurchmesser wirksam ist. Darüber kannst geometrisch rechnen
 
G

Gelöschtes Mitglied 13232

Guest
Schreibt doch einfach dem Hersteller der Optik, für welche ihr die Werte haben wollt. Wenn man seine Bitte richtig formuliert, gibt es sicher eine Antwort, mit der man was anfangen kann. Ich habe bei S&B damals auch einfach freundlich angefragt und etwas Text geschrieben, wie warum etc.
 
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Ach, tatsächlich?

Ich bin wie gesagt kein Optiker, und meine Zeit vom Ingenieursstudium ist mittlerweile schon über zwei Jahrzehnte her, allerdings müsse es mMn wie folgt sein:
Solange der wirksame Objektivdurchmesser gleich bleibt: Ja.

Begründung:
Das Licht wird vom Objektiv gebündelt und tritt - je nach Vergrößerung - mit unterschiedlich großer Austrittspupille am Okular wieder aus. Der Lichtstrom (lumen) an sich bleibt konstant*, allerdings ändert sich der "Abstrahlwinkel". Konzentriert sich der gleiche Lichtstrom auf eine kleinere Fläche, so ist diese Fläche heller (=mehr lux).

Wird allerdings die Vergrößerung soweit heruntergedreht, bis sich der wirksame Objektivdurchmesser verkleinert, gilt das o.a. nicht mehr. Wie groß dann die vom Auge wahrnehmare Helligkeit ist, müsste man am konkreten Beispiel durchrechnen...


Wie gesagt: Das ist meine persönliche Hypothese. Die Wirklichkeit könnte ganz anders aussehen. Allerdings bleibe ich solange dabei, bis mir jemand das Gegenteil beweist ;-)


*) Minimale Unterschiede der Transmission bei verschiedenen Vergrößerungen mal außer Acht gelassen - die dürften im 1/10-Prozent-Bereich liegen
 

JMB

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Was erzeugt im Gehirn ein scheinbar helleres Bild?:
Kleinere, hellere Abbildung auf der Netzhaut
Größere, dunklere Abbildung auf der Netzhaut (bei jeweils gleicher "Lichtmenge")
Und! In welchem der beiden Fälle erkennt man mehr Details?


WaiHei
 
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Fotografische Blende ist auch nur ein rechnerischer Wert, der nicht viel über Linsenqualität und Konstruktion, also tatsächlichen Lichtverlust oder -Durchlass aussagt - das ist eigentlich ähnlich aussagekräftig wie rechnerische Austrittspupille auf Grund von Vergrößerung und Objektivdurchmesser.

Interessant wäre malnein Versuchsaufbau, wo bei definierter Lichtquelle verschiedene ZF miteinander verglichen werden würden.
Wie wäre es z.B. mit einer Kamera hinter dem ZF den Lichtdurchlass zu fotografieren? Würde etwas über Austrittspupille und Lichtdurchlass aussagen.
 

JMB

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Fotografische Blende ist auch nur ein rechnerischer Wert, der nicht viel über Linsenqualität und Konstruktion, also tatsächlichen Lichtverlust oder -Durchlass aussagt - das ist eigentlich ähnlich aussagekräftig wie rechnerische Austrittspupille auf Grund von Vergrößerung und Objektivdurchmesser.
Mit dem Unterschied, dass wir bei FG/ZF über wenige Prozente Unterschied diskutieren, während man beim Fotografieren mit ± ⅓ Blendenstufe (das sind wie viele Prozent? ) immer noch richtig belichtet hat.
Je nach Filmmaterial sind bei ± 2-3 Blendenstufen immer noch Details erkennbar, erst bei größeren Unterschieden ist in den Schatten keine Detailzeichnung mehr erkennbar oder die Lichter sind ausgefressen (z.B. sonnenbeschienene Hauswand und dunkler Hausflur).


WaiHei
 
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Was erzeugt im Gehirn ein scheinbar helleres Bild?:
Kleinere, hellere Abbildung auf der Netzhaut
Größere, dunklere Abbildung auf der Netzhaut (bei jeweils gleicher "Lichtmenge")
Und! In welchem der beiden Fälle erkennt man mehr Details?


WaiHei

Die Pupille ist selbst bei Dunkelheit selten größer als 7mm, im Alter zunehmend kleiner.
Mit 15 Jahren (höchste Öffnungsweite) liegt sie zw. 6 und 8mm, mit 40 zw. 4,5 und 6,5mm, und mit 70 unter 5,5mm.

Also stellen sich in vielen Fällen die o.a. Fragen gar nicht, bzw. nur fallweise.

Zugegebenermaßen kann ich sie aber nicht beantworten, weil ich auch weder Optiker noch Neurologe noch sonst ein Humanmediziner bin...
 
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Eben. Und das mit EP von 5,5 mm im Alter von 70 stimmt eben auch nicht wie Screenings zeigen.
 
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Eben. Und das mit EP von 5,5 mm im Alter von 70 stimmt eben auch nicht wie Screenings zeigen.

5,5 +/- 1mm trifft's aber ziemlich genau. Wie Screenings zeigen. Worauf sich das "Eben" beziehen soll kann ich aber nicht nachvollziehen. Vll. Kannst du das ein klein wenig näher erläutern?!?
 

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