Verhalten auf Drückjagd

Registriert
15 Mrz 2005
Beiträge
9.175
Nein, ich bin jahrelang als Treiber mitgelaufen auf jeder erreichbaren Jagd, damals gabs auch noch Treibjagden, als Jagdhornbläser war man gern gesehen.

Da hört man zu, sieht wie es läuft und lernt. In ein Revier integriert läuft das bestens.

Dann haben wir ja riesiges Glück, dass Du jetzt hier bist und alles erklären kannst.

Mit Kurzprogramm zum JS ohne jemals Jagdbetrieb kennengelernt zu haben und man muss sich Verhaltensregeln aus Foren aneignen.

Auch wenn Du diesen Blödsinn immer wieder wiederholst, wird er davon nicht richtiger.

Ich kenne solche mit dem Langprogramm der Kreisjägerschaft und dem Kurzprogramm der Jagdschulen und kann da initial auf Drückjagden keinen Unterschied erkennen. Soweit die einen wie die anderen ihren ersten Jagdschein in der Hand halten, sind sie auch und gerade auf Drückjagden Greenhorns.

Warum sollte ein Jungjäger nicht ggf. die eine oder andere Information auch in einem Forum sammeln. Hier ist ja bis dato von Foristen, die tatsächlich im Jahr auf vielen DJ unterwegs sind, einiges an guten Hinweisen geliefert worden.

Private Drückjagden habe ich übrigens nicht zwangsläufig als solchen Erfahrungsbackground kennengelernt, um es als Hort wertvoller Informationen bezeichnen zu können. Hervorragend organisierte Bewegungsjagden mit extrem klaren (und durchgesetzten) Spielregeln und hohen Sicherheitsstandards findet man mit großer Regelmäßigkeiten bei den Landesforsten (speziell in Hessen und Niedersachen). Bei denen kann man abgucken!


grosso
 
Zuletzt bearbeitet:

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.452
Du warst eben noch nicht bei uns.
Das muß ich bestätigen. Auch privat oder körperschaftlich organisierte Jagden können vorbildhaft sein. Wer regelmäßig Gast auf gut organisierten Jagden ist, und Augen und Ohren offen hält, kommt gar nicht umhin, dazuzulernen, wie man's noch besser machen kann. Man muß nur offen genug sein, erst mal hinzugehen.
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.452
Hm. Also aktuell in BY wag ich zu behaupten, bei den Landesforsten nicht mehr. Und selbst vor einigen Jahren noch war selbst die unbeholfenst organisierte DJ beim Staat immer noch besser als das, was man privat erleben konnte. Da fehlte es vllt an der Standauswahl oder den Hunden, nicht jeder Revierleiter ist ein Nimrod, aber Ablauf und Sicherheit war immer top.
 
Registriert
25 Aug 2005
Beiträge
3.720
Heute wieder ein schlechtes Beispiel selbst erlebt. Wir Schützen in Reihe abgestellt am schnurgeraden Waldweg. Mein Nachbar, Standschnaller, friert wohl nach einer Stunde. Läuft Ca. 80 Meter den Weg auf um sich mit dem Nachbarn zu unterhalten. Danach wird im Minutentakt das GPS der Fusshupe rausgezogen und oder telefoniert. Rucksack und Klappstuhl werden mehrfach abgeklopft, es schneit ja, dann wieder um den Stand laufen und GPS kontrollieren. Ich hatte ihm seinen Klappstuhl am liebsten um den Hals gewickelt. Klar hat er alle sechs Rehe nicht bemerkt, Sie ihn aber schon. Ich hab alles gesehen. 30 Jagdscheine hat er aber nie gelernt auf was es ankommt.

Zuhause hätte ich nichts verpasst.
 
Registriert
24 Mai 2019
Beiträge
15.250
Heute wieder ein schlechtes Beispiel selbst erlebt. Wir Schützen in Reihe abgestellt am schnurgeraden Waldweg. Mein Nachbar, Standschnaller, friert wohl nach einer Stunde. Läuft Ca. 80 Meter den Weg auf um sich mit dem Nachbarn zu unterhalten. Danach wird im Minutentakt das GPS der Fusshupe rausgezogen und oder telefoniert. Rucksack und Klappstuhl werden mehrfach abgeklopft, es schneit ja, dann wieder um den Stand laufen und GPS kontrollieren. Ich hatte ihm seinen Klappstuhl am liebsten um den Hals gewickelt. Klar hat er alle sechs Rehe nicht bemerkt, Sie ihn aber schon. Ich hab alles gesehen. 30 Jagdscheine hat er aber nie gelernt auf was es ankommt.

Zuhause hätte ich nichts verpasst.
Ich gehe schon lange nicht mehr auf "Hasenjagden"....!
 
Registriert
30 Dez 2013
Beiträge
1.924
Heute wieder ein schlechtes Beispiel selbst erlebt. Wir Schützen in Reihe abgestellt am schnurgeraden Waldweg. Mein Nachbar, Standschnaller, friert wohl nach einer Stunde. Läuft Ca. 80 Meter den Weg auf um sich mit dem Nachbarn zu unterhalten. Danach wird im Minutentakt das GPS der Fusshupe rausgezogen und oder telefoniert. Rucksack und Klappstuhl werden mehrfach abgeklopft, es schneit ja, dann wieder um den Stand laufen und GPS kontrollieren. Ich hatte ihm seinen Klappstuhl am liebsten um den Hals gewickelt. Klar hat er alle sechs Rehe nicht bemerkt, Sie ihn aber schon. Ich hab alles gesehen. 30 Jagdscheine hat er aber nie gelernt auf was es ankommt.

Zuhause hätte ich nichts verpasst.
Gab es denn von der Jagdleitung eine Ansage bezügl. Stand verlassen?

Guillermo
 

FTB

Registriert
16 Jun 2017
Beiträge
1.535
Moin,

Hier sind echt gute Beiträge dabei - Durchaus anpinnenswert!
Wer erstellt nun den Beitrag für die Niederwildtreibjagd? ;)
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
127
Zurzeit aktive Gäste
502
Besucher gesamt
629
Oben