Verhalten von Jäger zu Pächter /Jäger

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9 Jul 2019
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Alle Achtung. Jagdscheininhaber, Jagdaufseher und Revierhegemeister in spe und auf der Suche nach einem Rotwildrevier.

Was mir hier fehlen würde, wäre eine Angabe zur Erfahrung. Einen Jungjäger, der mangels Anschluss aus Verzweiflung versucht, erstmal mehr theoretische Fachkompetenz zu gewinnen würde ich als JAB anders einschätzen als jemanden, der mit 20 Jahren Erfahrung im Bau von Jagdeinrichtungen sowie der Schwarzwildjagd, gar als anerkannter Nachsuchehundeführer und als gewiefter Jäger von Raub- und Federwild jetzt eben eine andere Herausforderung sucht.

Das Wedeln mit Papierchen dürfte, in Kombination mit erheblichen orthographischen Mängeln nur wenig Eindruck hinterlassen. Insbesondere, wenn der Bewerber zwar Anzeigen schaltet, aber in den Hegeringen völlig unbekannt wäre.
 
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6 Apr 2015
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Horrido
Ich hoffe das dieses Thema hier hinein passt.
Es Brennt mir schon seid lagen unter den Nägel,es mir mal von der Seele zu Schreiben.
Ich geprüfter Jagdaufseher und und demnächst Revierhegemeister suche schon über einen längeren Zeitraum eine Jagdmöglichkeit,in einem Hochwildrevier, So entschloss ich mich dazu, Anzeigen Online auf zu geben.
Als bald hat ich auch einige anfragen zur Anzeige, die meisten wollten noch mehr Infos zur Anzeige haben.
Es gab auch Einnige die direkt sagen das sie was für mich hätten. Aber was bei allen gleich bleiben war das sich keiner Vorstellte oder ob er Pächter oder sonst wehr ist. Es hat sich auch keiner mehr gemeldet, nach dem ich die gewünschten Infos ihnen zu kommen lassen habe. Habe sie dann mehr mehrmalig versucht anzuschreiben aber ohne Wirkung.
Ich frage mich ,wen man doch keine Interesse mehr an der Anzeige oder an dem Jäger hat kann man doch kurz Stellung dazu nehmen . Zum beispiel wir haben schon jemanden oder wir haben es uns überlegt , würde ich verstehen aber gar nicht mehr melden hat was für mich mit Respekt gegen über anderen zu tuen. Wir Jäger Verlangen Respekt von anderen gegenüber der Jagd und Jäger, aber wir Respektieren uns ja nicht mal selbst.Traurig sehr Traurig.
Ich Denke viele wollen nur wissen wehr man ist die anderen wollen wohl keinen, der bestimmt Voraussetzungen mit sich bring. Haben sie Angst man könnte Jagdlich mehr wissen,oder sind sie auf der suche nach Kirrdödel ich kann es nicht beantworten.
Wäre ich persönlich Pächter würde ich nach einem Mann suchen der Fachlich kompetent ist,dieses könnte nur gut für beide seiten sein.
Leider geht es aber immer mehr ,nach meiner Meinung in die verkehrte Richtung.

Würde gern eure Meinungen da zu lesen.
Waidmannsheil

Unter der Annahmen, dass Du keine offensichtlichen Beleidigungen o.ä. in die von Dir geforderten weiteren Auskünfte hineingepackt hattest, denke ich auch, dass wenigstens eine Absage angebracht wäre.
Deine Rechtschreibfehler sind schon zahlreich, aber auch das könnte man in eine Absage (so denn Du welche in den Infos hattest - Forums-Beiträge sind schließlich keine Bewerbung oder einer solchen gleichzusetzen) hineinpacken und entschuldigen das ganze nicht.

Viel wichtiger: lass Dich davon nicht entmutigen und sieh es viel mehr als Ansporn darauf zu achten, dass Du anderen den von Dir verlangten Respekt (weiterhin - oder jetzt erst recht) entgegenbringst
Wie @Iron Mike schon meinte - Wie man in den Wald hineinruft... (oder so ähnlich ;-) )
 
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Zur Rechtschreibung: vielleicht hat er diesen Text am Handy getippt? Oder ersie ist Legastheniker und weiß gar nicht, was er mit den rot unterkringelten Wörtern machen soll?
Klar, bei einer Bewerbung für einen Job gibt man den Text notfalls extern zum Korrekturlesen, aber bei der Bewerbung für einen BGS? Für eine Freizeitbeschäftigung?
Es bleibt aber Spekulation, bis wir den Text gesehen haben. Und dann kennen wir noch immer nicht die Person.
Ich kenne einen Revierhegemeister und HL, den würde ich nicht mal als Kirrdödel einsetzen...
 
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Ich glaube nicht, dass es an der Rechtschreibung liegt.

Wenn der TS bisher noch nie irgendwo gejagt hat, keine Referenzen aufweisen kann, keine Pächter kennt, in keiner Kreisjägerschaft Mitglied ist.... ist es klar, warum da keiner drauf anspringt.

Außerdem ist die Frage wo er sich örtlich gesehen befindet. In der Eifel ist es sicherlich schwerer etwas zu finden, als in der Oberpfalz.

Geh zu den bekannten Jagdvereinen und versuche über Einladungen zu den Drückjagden mit den örtlichen Jägern ins Gespräch zu kommen und mache Dich bei den Pächtern bekannt. Ein brauchbarer Jagdhund ist immer von Vorteil
 
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Bei solchen Absage-Antwortschreiben sollte man immer einen Fachanwalt für Arbeitsrecht hinzuziehen. Nicht, dass der Bewerber einem aus einen (zweideutigen) Formulierung einen Strick drehen kann.

Ich kann schon verstehen, dass man sich als Arbeitgeber lieber nicht mehr schriftlich äußert.
 
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Bei solchen Absage-Antwortschreiben sollte man immer einen Fachanwalt für Arbeitsrecht hinzuziehen. Nicht, dass der Bewerber einem aus einen (zweideutigen) Formulierung einen Strick drehen kann.

Ich kann schon verstehen, dass man sich als Arbeitgeber lieber nicht mehr schriftlich äußert.
Deshalb schickt man die Bewerbungsunterlagen ja auch nur mit einem Satz zurück, ohne Begründung!!!
Sonst kann es böse Überraschungen geben: Schadensersatzklagen!

Sehr geehrteer Herr/Frau XY,

als Anlage erhalten Sie Ihre Bewerbungsunterlagen zurück.

MfG
Unterschrift


Sonst schreibt man nichts!

TH
 
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Wenn man einen Pächter am Telefon hat, oder besser noch bei einem Schüsseltreiben gegenüber sitzt... wird der einem schon Antworten. Auf email Bewerbungen bekommt man auch auf dem Arbeitsmarkt keine generellen Absagen. Die Zeiten sind vorbei, wo man sich für jeden Zeit nehmen kann. Mit den Top Kandidaten beschäftigt man sich, alle anderen... bekommen keine Reaktion, man spart sich diese für erneutes Nachfragen auf. Ist noch Arbeit genug.
 
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Hi,
mein Jagdherr hat auch 3 Monate gebraucht bis er die Zeit gefunden hat, sich mit mir auseinander zu setzten. Und dann ist es super geworden.
Peter
 
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Du bringst es auf den Punkt, allerdings sehe ich die fatale Rechtschreibung nicht als Respektlosigkeit Anderen gegenüber an, es ist schlichtweg Dummheit.
Das würd ich so nicht sagen. Das ist ja jetzt mein Berufsfeld und da kann ich dir sagen, dass die Wertung eher folgendermaßen abläuft:

1. Es ist ein aufgesetztes Schreiben -> Der Schreiber hat Zeit.
2. Die Zeit, um Rechtschreibfehler, Zeichensetzungsfehler und Schwächen im Ausdruck zu korrigieren, wird nicht genutzt.
Daraus folgt dann 3. Als Rückschluss auf die Person wird von mangelnder Sorgfalt ausgegangen.

Wer holt sich jetzt einen, von dessen Sorgfalt er nicht überzeugt ist?

Wir hatten vor zwei Jahren eine großflächige Firmenbefragung zum Thema Rechtschreibung und Form in Bewerbungen. Das Ergebnis bestätigte die Annahmen. Bei ungefähr 65 % der befragten Firmen waren die Rechtschreibung und fehlerhafte Formalaspekte in der Bewerbung KO-Kriterium Nummer 1, bei 95 % der befragten Firmen lagen sie unter den ersten drei Ausschlusskriterien.

Ein persönliches Gespräch mag hier eine positivere Einschätzung des Charakters bewirken, da muss man aber erst mal hinkommen.
 
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Also zum einen (ver)steht nicht jeder Pächter (auf) irgendwelche Pseudotitel wie Revierhegemeister, da dieses die interne Bezeichnung eines privaten Vereins ist (bei dem ich, geprüfter Jagdaufseher, auch Mitglied bin).
Zum anderen kann eine, vor orthografischen Fehlern wimmelnde Bewerbung den Eindruck erwecken, der Bewerber würde seine Tätigkeit ähnlich "schlampig" ausführen.
(Edit: @Auerochse war schneller, siehe unten, letzter Satz!)

Auch ich habe Probleme mit der deutschen Rechtschreibung, vielleicht bin ich Legastheniker? (Keine Ahnung, zu meiner Zeit wurde auf so etwas in der Schule keine Rücksicht genommen, da gab es halt im Diktat eine "5")
Aber mittels moderner Technik (Internet, Rechtschreibkorrekturprogramme, etc.) versuche ich, das zu kompensieren. Dauert der Brief halt etwas länger.
 
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1 Aug 2013
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in unserer Region werden händeringend engagierte Mitjäger gesucht! Kann mir nicht vorstellen, dass schwerpunktmässig Wert auf die Rechtschreibung gelegt wird. Evtl. sind die Gehaltsvorstellungen nicht zeitgemäß. Die meisten JAB's wollen für einen BGS einfach nichts rausrücken :unsure::whistle:
 
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in unserer Region werden händeringend engagierte Mitjäger gesucht! Kann mir nicht vorstellen, dass schwerpunktmässig Wert auf die Rechtschreibung gelegt wird. Evtl. sind die Gehaltsvorstellungen nicht zeitgemäß. Die meisten JAB's wollen für einen BGS einfach nichts rausrücken :unsure::whistle:
Ich bin mir nicht sicher, wieviel Ironie wirklich in Deinem Beitrag steckt, aber ich vermute, mehr als auf den ersten Blick zu lesen. smilie_devil_038.gif
 
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Ort: 35716 Hessen - Dietzhölztal Erstellungsdatum: 18.10.2019 Anzeigennummer: 1222565806
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Beschreibung

Horrido
Suche Begehungsschein/ Jagdmöglichkeit als bald,oder ab 01.04.2020 in einem Hochwildrevier (Rotwild Standwild). Im umkreis von 30+ km, um 35716 gegen mithilfe oder als Jagdaufseher.
Stehe vor der Vollendung zum RHM.
Alles weitere über PN
Wäre sehr erfreut über Rückmeldungen.
Waidmannsheil.
 

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