Verhalten von Teilnehmern auf Bewegungsjagden

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@kreuz: Weder bin ich aggressiv, noch Oberlehrer ! Punkt !

Aber ich hab Ansprüche beim Jagen und ich weiß, wie schlecht es laufen kann, leider einzig von Privatjagden.
Ja, und mich dauert das sehr, weil es mir zeigt, welche schrillen "Typen" auch in der Jägerei zu finden sind und wie wenig bei manchen Regeln gelten, die altbewährt sind und die sich nie abschleißen.
Wenns um Verfehlungen im Bereich Sicherheit geht, bin ich völlig humorlos. Ja und dann könnte es sein, daß man auch eine gewisse Direktheit meinerseits erfährt, anders werden manche nicht aufmerksam. Es gibt Dinge, da schaut man nicht weg, sondern wird aktiv !

Seltsam, daß die Negativ-Erfahrungen des TS genau von den o.a. Jagden stammen ? Reiner Zufall, ist doch klar.
Wir wollen ja nicht konstatieren, daß es an der Gegend liegt ?! ;)
 
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G

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Guest
anstatt den Schein anonym zu machen, sofort wieder aus der Jägerschaft auszutreten, ein teures Gewehr und Drückjagdstände zu kaufen, ohne von etwas Ahnung zu haben und das sind, mittlerweile, nicht mehr nur Einzelfälle, die "jagen" nur auf Drückjagden und alles andere ist uninteressant.

Lang lebe das Vorurteil und die Polemik ......
 

z/7

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Die vom TS geschilderten Situationen sind mir völlig fremd. Ich bin überwiegend beim Forst unterwegs, man kennt sich, grüßt sich, unterhält sich vor der Ansprache und am Sammelplatz, hilft sich beim Bergen und Versorgen, sammelt die Hunde ein, und freut sich miteinander an einer guten Jagd.

Mitfahrgemeinschaften werden nicht zwangsweise eingefordert, man macht sie, wenn es sich ergibt, und manchmal ist es auch umständlich, wenn die Mitfahrer nicht alle beim selben Ansteller sind. geregelt wird das meist innerhalb der Anstellgruppe. Da jeder von vornherein seinen festen Stand zugewiesen hat, der Jagdleiter denkt sich was dabei, gibt es keinen Grund, Ellbogen auszufahren. Als Hundeführer ist man eh meist außen vor, und hier sind viele Schützen auch Hundeführer. Also nix, worüber man ablästern könnte oder müßte. Die Stände sind meist so weit voneinander entfernt bzw. dank üppiger Verjüngungsschichten ist der Sichtkontakt zum Nachbarn selten gegeben. Also auch kein Anlaß, sich daneben zu benehmen. Anziehen darf jeder, was er für zweckmäßig hält, Hauptsache, er ist sichtbar. Ich fühl mich und meine Hunde da gut aufgehoben.

Schade, daß das anderswo so unerfreulich läuft.
 
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Wenn ich das Geschrei von Äsungsfläche wegen sog. Bezahljagden höre...
Solche „Bezahljagden“ sind in aller Regel besser organisiert als die Mehrzahl der Privatjagden, es sei denn, es handelt sich um Grossprivatwald mit professioneller Jagdleitung!
Übrigens halte ich die Teilnahme am Schüsseltreiben für ziemlich unnötig und überflüssig! Schüsseltreiben gibt es hier bei den meisten DJ nicht mehr, und wenn doch, dann krieche ich meistens noch im Busch herum und suche Invaliden, während der Rest bei Horrido und Waidmannsheil sich die Plautze voll haut!
 
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Wenn ich das Geschrei von Äsungsfläche wegen sog. Bezahljagden höre...
Solche „Bezahljagden“ sind in aller Regel besser organisiert als die Mehrzahl der Privatjagden, es sei denn, es handelt sich um Grossprivatwald mit professioneller Jagdleitung!
Übrigens halte ich die Teilnahme am Schüsseltreiben für ziemlich unnötig und überflüssig! Schüsseltreiben gibt es hier bei den meisten DJ nicht mehr, und wenn doch, dann krieche ich meistens noch im Busch herum und suche Invaliden, während der Rest bei Horrido und Waidmannsheil sich die Plautze voll haut!

Wo Du Geschrei hörst weiß ich nicht , ich nehme auch jedes Jahr an einer Bezahljagd teil, weil es mir wichtig ist, mal 2 Tage mit "meiner" Bläsergruppe gemeinsam zu jagen. Ob Du Schüsseltreiben für notwendig hälst oder nicht,ist Deine persönliche Sache. Es gibt bei den "Bezahljagden" oft kein ordentliches Streckelegen, Schüsseltreiben sowieso nicht und von den 80 Gewehrträgern die man morgens sieht, sind viele ohne Erlegung schon längst abgereist, wenn die Strecke verblasen wird.
Die Krönung ist aber, dass Du Dich echauffierst, dass Du im Busch rumkriechst während die Anderen sich die Bäuche füllen...
Wird man jetzt schon zur Nachsuchenarbeit gezwungen:unsure:
 
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Übrigens halte ich die Teilnahme am Schüsseltreiben für ziemlich unnötig und überflüssig! Schüsseltreiben gibt es hier bei den meisten DJ nicht mehr, und wenn doch, dann krieche ich meistens noch im Busch herum und suche Invaliden, während der Rest bei Horrido und Waidmannsheil sich die Plautze voll haut!

Also ich würde mal sagen ,wenn du im Busch hinter einen Invaliden herkriechen willst ist das nicht verwerflich.Ich finde aber ein Schüsseltreiben als Dank an die Jagdhelfer die beim nächsten mal bestimmt wieder kommen gehört dazu. Außerdem machen manche Organisatoren sich da richtig
Arbeit meist sogar die Frauen der Jagdorganisatoren und da verlangt das in meinen Augen der
gewisse Anstand, wenigstens Danke zu sagen. Volle Plautze können sich wohl die wenigsten erlauben. Aber wie immer sage ich wie jeder möchte.

Gruß Seppel
 
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gute organisation ist wichtig aber kein ersatz für geselligkeit. zusammen gedacht wird ein schuh draus. dafür bist du nf und bezahlst normalerweise nichts.
 
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Es haben sich gerade betr. Jagdabschluß die Zeiten eben gewandelt, ich weiß nicht, wo da Einige das Problem sehen.
Die Zahl der Jagden ist deutlich gestiegen, teilweise aus purer Notwendigkeit.
Da hat nicht jeder Teilnehmer Lust und Zeit, den ganzen Abend noch dranzuhängen.
Die Funktioner sowieso nicht, die sind froh, wenn alles unfall- und schadenfrei ablief.
Wer nur auf 2 Jagden im Jahr geht, möchte hier mehr zelebrieren, schon klar...

Wir machen hierzulande nach der Jagd einen zünftigen Imbiss im Wald, Steaks und Wurst vom Feuer, ein Wasser, Radler, Alkoholfreies dazu und fertig, oder noch zus. Kuchen und Kaffee.
Wer länger da hocken möchte, darf gern, ansonsten ist man spätestens 16-17.00 h zuhause.
So was gabs früher auch nach den Treibjagden meiner Jugendzeit, fand ich immer schön und dem jagdlichen Betrieb angepasst. Wer eine Hütte zur Verfügung stellen kann, noch besser.

Es gibt genauso Jagden, wo den entfernter anreisenden Gästen abends ein Schüsseltreiben-Lokal vorbestellt wird, da können sie einkehren und feiern, gerad bei 2 tägigen Jagden. Wer also dort den Abend verbringen möchte, kann dies tun.

"Ordentliches Streckelegen"allen Wildes wird in vielen Fällen deshalb nicht mehr gemacht, weil bei großer Strecke viel Manipulation erforderlich wird, die der vorrangigen Wildprethygiene nicht gerecht wird.
In vielen Fällen sind sogar Aufbrechplatz und der Ort des Jagdschlusses strikt getrennt (wg. ASP !), da sieht niemand mehr die Gesamtstrecke.

Ja, und nat. kenn auch ich Jagden, wo Jagdherr und Gattin sich sehr ins Zeug legen und abends mit großem Nahrungs- und Getränkeangebot alle Gäste freihalten.
Teilweise wird so ein Riesenaufwand getrieben, daß man sich fragt, ists eigtl. ein jährliches Jagdfest, oder waren wir auf der praktischen Jagd heute ?
 
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Ordentliches Streckelegen"allen Wildes wird in vielen Fällen deshalb nicht mehr gemacht, weil bei großer Strecke viel Manipulation erforderlich wird, die der vorranigen Wildprethygiene nicht gerecht wird.
In vielen Fällen sind sogar Aufbrechplatz und der Ort des Jagdschlusses strikt getrennt (wg. ASP !), da sieht niemand mehr die Gesamtstrecke.

Das sehe ich anders, das gehört zur Jagdkultur. Das herrichten eines Streckenplatzes macht Arbeit und hat nichts mit mangelnder Hygiene oder ASP zu tun. Eher mit Gleichgültigkeit und Faulheit...
 
S

scaver

Guest
Die großen Forstdrückjagden, ob bezahlt oder nicht, werden sicher ohne Schüsseltreiben auskommen können, das wird auch zunehmen. Das ist dem modernen Waldbau geschuldet. Dafür organisieren die auch die rote Arbeit und sorgen durchaus für eine sichere Jagd und reibungslosen Ablauf. Zeiten ändern sich. Nette übergreifende DJgden mit anschliessendem Schüsseltreiben sind auch was Feines, so man noch eine gemütliche Kneipe findet, das wird abngehmen, das Finden.
sca
 

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